taz.de -- Nacktheit
Das Centre Hélio-Marin am französischen Atlantik ist Vorläufer fast aller europäischer FKK-Camps. Besuch an einem Ort, den die Nazis einst verwüsteten.
Seit 1925 können die Mitglieder eines Berliner FKK-Vereins dort unbekleidet schwimmen und Sport treiben. Aber wie zeitgemäß ist Nacktsein heute noch?
Männer oben ohne? Im Club peinlich, auf der Straße: unangebracht, im Freibad: okay. Wo verlaufen die Grenzen? Eine Spurensuche im Berliner Prinzenbad.
Bei den Kunstfestspielen Herrenhausen flaniert man mit Leibniz. Mit der Performance „Habitat“ war Headbangen und viel Nacktes zu erleben.
Marlene Dumas' Gemälde „Miss January“ hat bei Christie's einen Höchstpreis erzielt: 13,6 Millionen Dollar. Der Rekord begründet eine kleine Tradition.
Bianca Censori, Ehefrau des Rappers Kanye West, sorgte mit einem Outfit für Aufregung. Ist sie einfach selbstbestimmt – oder Opfer von Misshandlung?
Auch reifere Damen haben absolut ein Recht auf Berufsausübung im hüllenlosen Bewegungsgewerbe, wollen sie doch unbedingt entdeckt werden.
Performancekünstlerin Marina Otero beendet ihre ergreifende Trilogie über Alltag und Psyche. Mit „Kill Me“ ist sie am Berliner Hebbel am Ufer zu Gast.
Hannover war einmal Hochburg der lebensreformerisch aufgeladenen Freikörperkultur. Davon erzählt eine Ausstellung auf Schloss Herrenhausen.
Die Frankfurter Künstlerin Sonja Yakovleva macht Scherenschnitte der besonderen Art. Jetzt liegen die Bilder auch in Buchform vor.
Sonntagnachmittag im Museum. Im Mittelpunkt des Zeichenkurses steht eine junge, nackte und dunkelhaarige Frau, die sich ostentativ dehnt.
Das Land Berlin räumt ein, dass der Rauswurf einer Frau aus einem Wasserspielplatz wegen ihres fehlenden Oberteils diskriminierend war. Geht doch!
Eine Frau hat das Land Berlin verklagt, weil sie wegen nackten Oberkörpers aus der Plansche geworfen wurde. In zweiter Instanz war sie damit erfolgreich.
Wir leben in einer Kultur der visuellen Differenz. Nicht alle können es sich aussuchen „sichtbar“ zu sein. Ein Plädoyer für queere Präsenz – und Zukunft.
Dass Frauen oben ohne sonnen dürfen, löst längst nicht alle Probleme. Denn öffentliche Nacktheit kann auch eine Landnahme sein, Vertreibung inklusive.
Gabrielle Lebreton ist wegen ihres freien Oberkörpers einer Grünanlage verwiesen worden. Nun verklagt sie den Berliner Bezirk wegen Diskriminierung.
Warnung vor dem Schund: Das neue System von Warnhinweisen vor Fernsehsendungen treibt seltsame Blüten.
Nackt auf dem Tempelhofer Feld: Mit einem Shooting endete das dreijährige Projekt „Naked Berlin“ des Künstlerduos Mischa Badasyan und Abdulsalam Ajaj.
Eine Mitarbeiterin von „Cool am Pool“ verbietet einem Dreijährigen nackt auf dem Spielplatz des Sommerbads zu spielen. Die Autorin fragt nach, warum.
Instagram löscht Fotos ohne Begründung. Viele UserInnen fühlen sich zensiert, die Kriterien erscheinen oft beliebig – Nippel und Haare sind tabu.
Hamburg richtet das Finale der Beachvolleyball-Welttour aus. Zur Vermarktung gehört es, die Körper der Spielerinnen in Szene zu setzen
Mein Urlaubsmotto lautet: Lass baumeln, Kumpel! Oder: Eier muss man nicht suchen – denn die Insel Nacktos ist überall.
Wenn auch Männer sich ausziehen müssen, verlieren sie ihre Überlegenheit. Deshalb ist die RTL-Sendung „Adam sucht Eva“ ein Fortschritt.
Die legendäre ausklappbare Mitte im „Playboy“ – da blicken Knaben nur noch müde auf. Gibt doch Youporn. Aber was bleibt Hefner?
Nach Londoner Vorbild ziehen sich in Berlin Poetry Slammer aus, um ihre Texte vorzutragen. Mit Travestie-Unterstützung.