taz.de -- Trolle
Unter den Trollen im Internet ist der Tankstellenbeschimpfer eine sehr spezielle Figur, der mit leidenschaftsloser stoischer Ruhe begegnet wird.
Rechtsextremist*in Liebich soll in einem Frauengefängnis untergebracht werden. Liebichs Aktion befeuert den transfeindlichen Kulturkampf
Gavin Newsom setzt Donald Trump im Netz mit KI-Bildern und pubertären Memes unter Druck. Doch Likes und Lacher machen noch keinen Herausforderer.
Vor und während der US-Wahl glaubten Anhänger Trumps an Manipulation bei Wahlmaschinen. Doch die echten Schwächen des Systems liegen tiefer.
Trolle reagieren auf Meldungen zur Klimakrise oft mit Häme. Manchmal ist das bloß ein Abwehrmechanismus, aus Angst heraus. Was wir dagegen tun müssen.
Der polnische Richter Tomasz Szmydt soll für Belarus spioniert haben. Jetzt hat er dort Asyl beantragt. Der Skandal dürfte weitere Kreise ziehen.
Wir sind im Krieg. Und im Klimawandel. In der Kritik sind als Verbots- und Kriegstreiber-Partei in beiden Fällen die Grünen. Zu Unrecht natürlich.
Captcha-Tests am Computer sollen aufzeigen, ob man ein Mensch ist. Wie schön wäre so was im echten Leben?
Immer geht es nur um Sternchen. Dabei gäbe es doch auch zu Ausrufezeichen und Semikola einiges zu sagen.
Das Wahrheit-Interview: Ein leerreiches Gespräch mit einem gläsernen Fabelwesen, dem Pfandschlupf.
Der Landesverband der AfD Sachsen hat eine peinliche sexistische Grafik gepostet. Ist das populistisches Kalkül oder einfach nur dämlich?
Die Komödie „Operation Mindfuck“ am Gorki Theater Berlin spielt in einer Trollfabrik. Noch schöner wäre sie, wenn es die echten Trolle nicht gäbe.
Politischer Aktivismus muss sich heute in den sozialen Medien und im Livestream zeigen. Er wird so auf eine Art sichtbar, die ihn angreifbar macht.
Afrika biete ideale Bedingungen, um günstig die Effektivität von Kampagnen zu prüfen. Das Thema Datenschutz kommt zu kurz.
Eltern auf Instagram sind ein eigenes Genre: gebildet, schön und ausgeruht. In Wirklichkeit sind die Stars der Szene genauso wie du und ich.
Die Norwegen-Woche der Wahrheit: Die bedeutendste Minderheit des Nordlands schlägt zurück. Die Trolle kommen! Ganz gewaltig!
Shitstorm im Netz, am Arbeitsplatz, zu Hause – und doch bleibt unsere Autorin online. Sie will sich den Platz nicht wegnehmen lassen.
Cornelia Sollfrank war in den Neunzigern Mitgründerin des Cyberfeminismus. Den Begriff lehnt sie heute ab. Ein Gespräch über Utopien und die Macht sozialer Medien.
Irgendwann hielt unsere Autorin den Hass nicht mehr aus und deaktivierte ihren Twitter-Account. Aber das ist die falsche Reaktion, merkte sie.
Statt Steine zu schmeißen hinterlassen sie nur getrollte Unverschämtheiten. Warum selbst die Hater auf Facebook nicht in Gang kommen.
Twitter will angeblich das Herzchen abschaffen. Dabei ist es das einzige Tool, mit dem man noch Zuneigung und Zustimmung verteilen kann.
International vernetzte Online-Aktivist_innen mischen sich von rechts in den bayerischen Wahlkampf ein. Ein Londoner Institut verfolgt ihre Spur.
Die „New York Times“ stellt eine profilierte Tech-Journalistin ein. Es folgt ein Shitstorm – wegen alter Tweets über Weiße.
Seit Monaten terrorisiert ein Mann aus Sachsen Menschen mit antisemitischen Mails. Was passiert, wenn man ihm antwortet?
Mit mehr Geld vom Staat wollen Union und SPD rechten Trollen im Netz Paroli bieten. Besser wäre es aber, Hate Speech direkt anzugehen.
Aktivisten von „ReconquistaInternet“ platzieren Eisblöcke vor der Berliner AfD-Zentrale. Sie wollen die Partei damit zum Gespräch über die Verfassung auffordern.
Trolle und rechte Hetzer sind im Netz gut aufgestellt. Eine neue Doku zeigt militärische Strukturen und Böhmermann gründet eine Gegenoffensive.
Ein geheimer E-Mail-Wechsel beweist: Die Russen sind verantwortlich für die sibirische Kältewelle, die uns bald überrollt.
Rechte Trolle haben das Internet verstanden und treiben mit koordinierten Kampagnen Medien und Politik vor sich her. Was tun?
Zu trollen kann mehr sein als bloß Stänkern, Verhöhnen oder Lügen verbreiten. Denn Trollen ist eine Kommunikationsstrategie.
Eine Frau lässt sich „Vegan“ auf die Stirn tätowieren? Das gibt Ärger im Internet. Dabei haben wir doch das Glück, über unseren Körper zu bestimmen.
Einst waren Tabubruch und Transgression linke Methoden für progressive Zwecke. Nun werden sie von neurechten Trollen im Netz übernommen.
Internet-Trolle haben versucht, ein Netzkunstwerk zu zerstören. Es sollte die Einheit der Amerikaner gegen Trump zeigen.
Als Aktivist wird Raúl Krauthausen im Internet mitunter übel beschimpft. Er übt sich in Seelenhygiene und sagt: Der Hass schwappt auch in die reale Welt.
Wenn Rechte Unsinn ins Netz schreiben, muss man doch protestieren! Muss man? Wenn sie nur Aufmerksamkeit wollen, sollte man sie verhungern lassen.
Kann die Demokratie das Internet überleben? Es entsteht ein Hass, den es ohne die „Echokammern“ in den Online-Netzwerken nicht gäbe.
Die SPD-Generalsekretärin Katarina Barley diskutiert auf Twitter ausführlich mit den Bürgern. Auch mit Trollen. Warum tut sie sich das an?
Aufregung, Klick, geteilt: Die meisten Nutzer lesen nicht mehr als die Überschrift. So können sich Fake-News leicht verbreiten. Das hilft Hetzern.
Wie wird aus Wohlstandsbürgern ein Mob von Internet-Trollen? Der französische Soziologe Gustave Le Bon hat das schon vor 120 Jahren analysiert.
Nach Köln erklären weiße Männer Frauen, wie das mit der sexualisierten Gewalt wirklich ist. Oder sie wünschen ihnen Vergewaltigungen.
Die Ahnenreihe der Internet-Trolle, die in Online-Foren diffamierende Kommentare hinterlassen, reicht weit bis ins analoge Zeitalter.
Ein Tagesthemen-Kommentar gegen Fremdenhass verbreitet sich viral im Netz. Dabei enthält er nur, was fällig ist: sagen, was nicht geht.
Für eine Woche erhalten sexistische Twittertrolle automatische Ermahnungen. Die Initiatoren sind zufrieden mit den positiven Reaktionen.
Die AKP lässt Blogger Stimmung gegen die Opposition machen. Dazu sieht ein Gesetzentwurf vor, Seiten ohne Gerichtsbeschluss blockieren zu können.
Wie es sich unter Putin-Verstehern und Internet-Trollen lebt: Ingrid Brodnig findet Anonymität im Netz nicht automatisch gut oder schlecht.
Forscher beschreiben Trolle als Menschen mit grausamer Neigung. Das bestätigt das schlechte Image der Online-Störer und ist doch zu einseitig.
Früher galten Schlafwandler als heilige Geschöpfe. In Wahrheit handelt es sich beim Mondsüchtigen meistens um einen harmlosen Tropf.
Wer seine Meinung im Netz äußern möchte, solle sich nicht hinter Anonymität verstecken, findet Arianna Huffington. Markus Beckedahl gibt Kontra.
Sind die alten Leserbriefschreiber die Internettrolle von heute? Sie melden sich unmittelbarer zu Wort, und erwarten Antworten.
Wegen Falschmeldungen über die Schäden des Hurrikans hat ein Republikaner seinen Wahlkampfleiter gefeuert. Die Empörung in New York ist groß.