taz.de -- Beleidigung
Laut Zeitungsbericht stellte Friedrich Merz als Fraktionschef hunderte Strafanzeigen wegen Beleidigung. In zwei Fällen folgten Hausdurchsuchungen.
Im Hamburg stehen vier Antifaschist*innen vor Gericht. Sie hatten einer Querdenken-Demonstration den Mittelfinger gezeigt.
Die Pressesprecherin vom Weißen Haus beleidigt Journalisten mit „Deine Mutter“-Sprüchen. Das ist nicht besonders originell.
Der AfD-freundliche Influencer Lee hatte taz-Redakteur Jost Maurin als „Arsch“ geschmäht. Dafür muss Lee nun zahlen. Sonst droht ihm eine Anklage.
Neues aus Neuseeland: Der schöne Begriff „Cunt“ kann nicht nur die Vulva meinen, sondern auch hinterfotzige Kerle in der Politik bezeichnen.
Der Organisator einer linken Demo, Roman R., wehrt sich juristisch gegen zwei Strafurteile wegen Polizisten-Beleidigung. In einem der beiden Fälle hat er Erfolg.
Ein Mittelfinger, eine „Gurke“: Polizisten fühlten sich von Demo-Anmelder Roman R. beleidigt. Nun verhandelt das Landgericht Osnabrück darüber.
Ein Polizeibeamter wurde „Nazi-Enkel“ genannt: Der Prozess wegen Beleidigung wirft Fragen um Kollektivbeleidigung und individuelle Verantwortung auf.
Berlins Kultursenator (CDU) sagt, es habe ihn getroffen, dass der Kanzler ihn „Hofnarr“ genannt hat. Inzwischen sei die Angelegenheit aber erledigt.
Ein Rentner bekommt Besuch von der Polizei, weil er Vizekanzler Habeck als „Schwachkopf“ betitelt hat. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Wer im Netz Poltiker*innen beleidigt, muss mit einer Strafe rechnen. Unabhängig davon, wie viele Nutzer*innen dem Account folgen.
Eine Berliner Polizistin hat in der Ausbildung mehrfach einen Mitschüler rassistisch beleidigt. Nun ist sie wegen Volksverhetzung verurteilt worden.
In einem Video hat ein Aktivist Demonstrierende unter anderem als Querdenker und Nazis bezeichnet. Seine Anwältin spricht von einem Skandal.
Eine 73-Jährige hat die Intendantin der Staatsoper Hannover antisemitisch beleidigt. Jetzt muss sie 1.200 Euro zahlen.
Cornelia Kerth von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes hat Björn Höcke einen „Nazi“ genannt. Nun ermittelt das Landeskriminalamt gegen sie.
Beim Christopher Street Day in Hannover gab es wohl mehr Übergriffe, als zunächst bekannt. Auch von einer Vergewaltigung ist die Rede.
Die Berliner SPD-Politikerin war gegen die Aussage „dämliches Stück Hirn-Vakuum“ vorgegangen. Vergeblich: Das sei von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek verurteilt einen 39-Jährigen zu einer Geldstrafe wegen Bedrohung. Strafverschärfend wirkt die Ausländerfeindlichkeit.
Von „Übelkrähe“ bis „Elpentrötsch“: Für das psychische Wohlbefinden ist Schimpfen so unverzichtbar wie für das körperliche die Verdauung.
Im Streit über Internet-Hass rügt das Bundesverfassungsgericht Berliner Gerichtsbeschlüsse. Man habe die Persönlichkeitsrechte nicht genug geschützt.
Der Journalist Patrick Gensing wird von Rechten als „Mitglied der linksterroristischen Antifa“ bezeichnet. Interessiert das die Staatsanwaltschaft?
US-Präsident Joe Biden beschimpft einen Journalisten als „dummen Hurensohn“. Dabei wurde er vor allem gewählt, weil er nicht Donald Trump ist.
Ein Antifaschist aus Fulda soll die Polizei bei einer Demo 2019 beleidigt haben. Nun steht er zum vierten Mal vor Gericht.
Weil er einen Polizisten als „Schülerlotsen“ bezeichnet hatte, ist Ale Dumbsky wegen Beleidigung angeklagt. Am Dienstag hat der Prozess begonnen.
Wenn kleine Kinder fluchen, will man sie korrigieren – dabei ist das doch ganz normal. Doch welche Schimpfwörter sind kindgerecht?
In Hamburg muss ein Ladenbesitzer vor Gericht. Er hat einen Polizisten bei einem Einsatz in seinem Laden als „Schülerlotse“ bezeichnet.
Am Mittwochmorgen stürmten Polizist*innen die Wohnung von Mara K. Es ging um einen Tweet – offenbar fühlte sich Hamburgs Innensenator beleidigt.
Das Bundeskabinett bringt am Mittwoch Strafen gegen „verhetzende Beleidigung“ auf den Weg. Mehr Gruppen sind einbezogen als ursprünglich geplant.
An alle Susannes: wir sind Opfer eines Stereotyps, das Menschen mit anderen Vornamen leichtfertig tradieren, ohne es selbst zu bemerken.
Wenn eine konkrete Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) geschmäht wird, kann dies als Beleidigung bestraft werden.
Am Wochenende wurde eine Bremerin in einem Nachtbus rassistisch beschimpft und angegriffen. Sie musste ins Krankenhaus.
Fünf Graupapageien störten den öffentlichen Frieden in einem britischen Wildpark. Sie beleidigten die Besucher mit derben Sprüchen.
Die Großmeisterin Elisabeth Pähtz ist für das deutsche Schach bislang ein Glücksfall. Doch Beleidigungs- und Betrugsvorwürfe schaden ihrem Ruf.
Die niedersächsische Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Netz ist gestartet. Frank-Michael Laue spricht über Ziele, Täter und Opfer.
Gewalt gegen KomunalpolitikerInnen nimmt zu. Das lässt sich politisch und juristisch bekämpfen – wenn man will.
Die Beleidigungen Renate Künasts werden endlich als solche anerkannt. Trotzdem fällt es schwer, sich über diesen Teilerfolg aufrichtig zu freuen.
Politischer Disput ist keine Beleidigung: Staatsanwaltschaft Verden setzt sich vergebens für AfD-Rechtsaußen Frank Magnitz ein.
Mit ihrer Beschwerde gegen einen Gerichtsbeschluss hatte Künast jetzt Erfolg: Sechs von 22 Hasspostings gegen sie gelten nun doch als Beleidigung.
Die Beleidigungen seien Meinungsäußerungen mit „Sachbezug“, urteilen Berliner Richter. Renate Künast geht in Berufung und hat gute Chancen.
Weil sich eine Polizeieinheit von „FCK BFE“ beleidigt fühlte, ist ein Mann verurteilt worden. Nun kommt der Fall vor das Bundesverfassungsgericht.
Die Komikerin Idil Baydar erhält wiederholt rassistische Morddrohungen via SMS. Eine davon mit Bezug auf den Terroranschlag in Christchurch.
Als eine Frau bittet, Autos wegzufahren, um einen Bus mit Menschen mit Behinderung durchzulassen, eskaliert es. Dabei fällt das Wort „Vergasen“.
Ein spontaner Feldversuch zum dänischen Lebensgefühl Nummer eins mit fatalen Folgen – nicht nur für skandinavische Arschbananen …
Wer von „Rassenkrieg“ faselt, stachelt zu Hass auf. Und wer Menschen zu zerfleischenden Wölfen machen will, fordert Gewalt und Willkür.
Der vom Bundestag eingesetzte Expertenkreis hat einen neuen Antisemitismusbericht vorgestellt. Wichtig ist, dass echte Konsequenzen gezogen werden.
Nachdem der Schiri-Beleidigung „Sowas wie euch sollte man vergasen“ streikten die Unparteiischen im Bezirk Weser-Ems. Der Verband zeigt kein Verständnis.
Ein Bewohner der Hafenstraßen in Hamburg wird zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er „Dreckspack“ zu PolizistInnen sagte
Barack Obama hat in der Sendung von Jimmy Kimmel gemeine Tweets über sich selbst vorgelesen. Einer der zitierten Nutzer ist kein Unbekannter.
Wenn der Kadi zur Fäkalsprache greift, sind die sozialen Medien gleichmal stante pede begeistert.
Einiges deutet darauf hin, dass Erdoğan innenpolitisch mehr den Konsens sucht. Zugleich arbeitet er weiter am Ausbau seiner Machtposition.