taz.de -- Belgrad
Milo Rau, ein Theatermacher bekannt für politische Stücke, darf nicht zu dem wichtigen Theaterfestival Bitef kommen. Der politische Druck auf die serbische Kulturszene nimmt zu.
In „Buch der Gesichter“ zeichnet der österreichisch-serbische Schriftsteller Marko Dinić ein netzartiges Gebilde um ein vergangenes Rätsel.
Am Samstagabend protestierten zehntausende Serbinnen und Serben erneut gegen die Regierung. Steine, Tränengas und Blendgranaten sorgten für Verletzte.
In Serbien gehen zehntausende gegen Präsident Vucic auf die Straße. Der organisiert nun einfach eine Gegenkundgebung seiner Anhänger.
Studierende besetzen Unis, marschieren durchs Land und entfachen einen Aufstand gegen das korrupte Regierungs-System. Vučićs Rückhalt im Land schwindet.
In Serbien demonstrieren so viele Menschen wie nie zuvor gegen das Regime von Präsident Vučić. Der versucht alles, um sie zu diskreditieren.
Der Widerstand gegen die Politik von Präsident Vucic wird immer mächtiger. Serbiens Staatschef weist Rücktrittsforderungen weiter zurück, spricht von westlicher Verschwörung und droht mit Festnahmen.
Seit Monaten protestieren vor allem junge Menschen gegen die korrupte Regierung. Diese versucht nun alles, um Massenanreisen in die Hauptstadt zu verhindern.
Erst ignorierten sich Lada und Ivona im Schulbus, dann wurden sie vor sieben Jahren beste Freundinnen. Bis heute in mittlerweile getrennten Ländern.
Der Studierendenaufstand hat Serbiens Ministerpräsidenten Miloš Vučević zum Rücktritt gezwungen. Doch das Spiel ist längst nicht entschieden.
Monatelang gingen serbische Studierende gegen den autoritären Präsidenten Vučić auf die Straße. Nun tritt sein Ministerpräsident Vučević zurück.
Nach einem tödlichen Unfall in Novi Sad geht die serbische Bevölkerung seit Wochen auf die Straße. Sie fordern Aufklärung.
Der Ausblick im Nachtzug von Belgrad nach Bar entschädigt für den geringen Komfort. Snacks muss man unbedingt selbst mitbringen.
Serbien gewährt der EU Zugang zu den Lithiumvorkommen im Land. Für den Deal war Olaf Scholz extra nach Belgrad gereist. Doch Umweltschützer laufen Sturm.
Ein Rohstoffabkommen mit Serbien soll die EU weniger abhängig von China machen. Doch der Lithiumabbau ist im Balkanland umstritten.
Emilija Milenković war eine der Rednerinnen auf der Kundgebung gegen Wahlfälschungen in Belgrad. Sie berichtet von den Plänen der zivilen Opposition.
Das Anti-Vučić-Bündnis protestiert gegen das Ergebnis der Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien. Eine Politikerin ist im Hungerstreik.
Die Liste des omnipräsenten Staatschefs wird stärkste Kraft. Die Opposition erhebt schwere Betrugsvorwürfe und ruft ihre Anhänger zum Protest auf.
Nach den beiden Amokläufen der vergangenen Woche fordert die serbische Regierung die „totale Entwaffnung“ der Bevölkerung. Diese soll bis Juni gelten.
Ein Mann hat am Donnerstag auf eine Menschengruppe gefeuert. Es ist die zweite mit Schusswaffen angerichtete Gewalttat innerhalb von zwei Tagen.
In der serbischen Hauptstadt Belgrad herrscht nach dem Amoklauf eines 13-Jährigen Trauer. Der Präsident nutzt die Tragödie für Kritik an „Reichen“.
Ein 13-Jähriger schießt an einer Belgrader Grundschule um sich, tötet acht Mitschüler und den beliebten Schulwächter. Sein Motiv ist völlig unklar.
Trotz Verbot findet in Belgrad die Europride statt. Serbien muss das aushalten, wenn es zur liberalen europäischen Staatengemeinschaft gehören will.
Die verbotene Parade hat den Veranstaltern zufolge gekürzt stattgefunden. Laut Behörden habe die Polizei lediglich Menschen zu einem Konzert „geleitet“.
Viele Serb:innen unterschreiben eine homophobe Petition. Der Präsident will eine Demonstration für die Rechte von LGBTQIA+-Menschen verbieten.
In Serbien bekommen über hundert zivile Institutionen anonyme Bombendrohungen. Wichtige serbische Köpfe verdächtigen die Ukraine.
Präsident Aleksandar Vučić gewinnt die Wiederwahl in Serbien, seine Partei die Parlamentswahlen. Die Opposition beklagt zahlreiche Unregelmäßigkeiten.
In Serbien wird offen mit Putin sympathisiert, zuletzt auf einer Demo in Belgrad. Die Nato beobachtet die pro-russischen Sentiments auf dem Balkan.
Vučićs Regierung ist in einer unangenehmen Situation. Womöglich wird das autoriäre Regime hinweggefegt.
Am zweiten Tag in Folge ist es in Belgrad zu Protesten gegen das Corona-Management der Regierung gekommen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Tränengas ein.
Präsident Vučić hat die serbische Gesellschaft weitgehend nach seinem Weltbild geformt. So gewinnt man Wahlen.
Den vierten Samstag demonstrieren in Belgrad Tausende gegen den Präsidenten. Staatsnahe Medien nennen die Demonstranten „Faschisten“.
Beim Schlendern durch das charmant-marode Belgrad begreift Kolumnistin Julia Boek, was ihr in Berlin fehlt.
Auch in Belgrad nagt die Globalisierung an historischer Substanz. Das einstige sozialistische Vorzeigeviertel Novi Beograd erscheint heute grau und fad.
Unter massivem Polizeischutz findet in der serbischen Hauptstadt Belgrad wieder eine Pride statt. Doch sie ist noch lange kein fröhliches Fest.
Tausende protestieren gegen Regierungschef Vučić, es ist aber vor allem ein Protest gegen die Ausweglosigkeit der herrschenden Verhältnisse.
In Belgrad und anderen Städten gab es nach der Wahl Proteste gegen den künftigen Staatschef. Wladimir Putin lobte derweil dessen Außenpolitik.
Die Kampagne für die Abstimmung ist unter der Gürtellinie. Besonders tut sich Premier Aleksandar Vučić hervor. Er will Staatschef werden.
Die Autorin Jelena Volić pendelt zwischen Belgrad und Berlin. Sie erzählt von ihren Krimis, Diskriminierung und der Rückkehr von getrockneter Paprika.
Spontan und unorganisiert helfen Serben den Flüchtlingen in Belgrad. Die wollen eh bald weiter nach Westeuropa. Solange es noch geht.
Regierungschef Vucic will in Belgrad ein Mega-Bauprojekt realisieren. Dafür werden Gesetze erlassen, Gebäude abgerissen und Kritiker kaltgestellt.
Trotzig regiert der Nationalist Vojislav Seselj auf die Entscheidung des UN-Tribunals, ihn wieder zu inhaftieren. Belgrad ist das das äußerst peinlich.
Anders als bei früheren Veranstaltungen bleibt bei der diesjährigen Gay Pride am Sonntag alles ruhig – vor allem wegen massiver Polizeipräsenz.
Lebensgefährliche Verletzungen hat ein LGBT-Aktivist erlitten, als ihn eine Gruppe junger Männer verprügelte. Serbiens Innenminister versprach rasche Aufklärung.
Seit Jahren ist das Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad geschlossen. Es müsste saniert werden, doch das Geld fehlt.
Flanieren im Zentrum, Techno, gemeinsames Singen im Park Vojvode Vuka, viel Bier - Impressionen aus der serbischen Hauptstadt.
Neun serbische Paramiltärs sind in Belgrad zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Sie sollen mindesten 109 Kosovo-Albaner umgebracht haben.
Die Ermordung des Journalisten Ćuruvija scheint 15 Jahre nach der Tat aufgeklärt – die mutmaßlichen Täter sollen aus Geheimdienstkreisen kommen.
Dass Jugoslawiens frühere First Lady nun für immer schweigt, erfreut ausgerechnet jene, die am lautesten ihr Schicksal beklagen.
Die Sicherheit der Teilnehmer habe nicht garantiert werden können, wird als Grund genannt. Serbien, ein Rechtsstaat? Homo-Akitivisten bezweifeln das. Die EU ist auch pikiert.