taz.de -- Aleksandar Vucic
Die Westbalkanstaaten brauchen eine verbindliche Perspektive für die EU. Und Serbiens Präsident Vučić wird nicht ewig Präsident sein.
Ein Jahr nach dem Tod von 16 Menschen protestieren Menschen in ganz Serbien weiter. Präsident Vučić hat einen neuen Ton angeschlagen. Wie kommt der an?
Junge Menschen marschieren rund 400 Kilometer – für die Opfer von Novi Sad und gegen das Regime. Sie setzen auf Vielfalt – doch blenden dabei etwas Wichtiges aus.
In Novi Sad gedenken Zehntausende des Einsturzes eines Bahnhofsvordachs vor genau einem Jahr. Die Mutter eines Opfers kündigt einen Hungerstreik an.
Milo Rau, ein Theatermacher bekannt für politische Stücke, darf nicht zu dem wichtigen Theaterfestival Bitef kommen. Der politische Druck auf die serbische Kulturszene nimmt zu.
Endlich lässt von der Leyen kritischere Töne gegenüber Serbien anklingen. Dem sollten aber auch Taten folgen - etwa in der Russland-Politik.
Seit fast einem Jahr demonstrieren Zehntausende in Serbien gegen die Regierung. Doch wer berichtet, wird zur Zielscheibe des Präsidenten.
Seit Monaten protestieren in Serbien vor allem Studierende gegen das Regime Vučić, das mit Repressionen reagiert. Doch aus der Wut wächst Hoffnung.
Das System Vučić hat den Rückhalt in der Bevölkerung verloren und greift zu brutalen Methoden – mit Spezialeinheiten, Parteischlägern und Rachepornos.
Die andauernden Proteste in Serbien machen Hoffnung. Und sie zeigen: Die Bevölkerung lässt sich nicht einschüchtern.
In Serbien verwüsten Regierungsanhänger das Café eines Sympathisanten der Protestbewegung. Protestierende antworten mit Randalen.
Die Proteste in Serbien, die vor allem von Studenten getragen werden, reißen nicht ab. Staatschef Vučić lässt paramilitärische Sondereinheiten aufmarschieren.
In Serbiens zweitgrößter Stadt geraten Gegner und Anhänger der Regierung sowie die Polizei aneinander. Proteste gab es auch an anderen Orten.
Der bosnische Serbenführer Milorad Dodik ist endgültig verurteilt: zu einem Jahr Haft und sechs Jahren Politikverbot. Akzeptieren wird er das kaum.
Die Protestierenden in Serbien fordern Rechtsstaatlichkeit und Neuwahlen des Parlaments. Nun aber müssen sie aufpassen, nicht in die nationalistische Falle zu tappen.
Seit über sechs Monaten gehen in Serbien Tausende auf die Straße. Beim Erfinden neuer Proteststrategien sind sie äußerst kreativ.
Am Samstagabend protestierten zehntausende Serbinnen und Serben erneut gegen die Regierung. Steine, Tränengas und Blendgranaten sorgten für Verletzte.
In Serbien gehen zehntausende gegen Präsident Vucic auf die Straße. Der organisiert nun einfach eine Gegenkundgebung seiner Anhänger.
Rund 80 Studierende radeln von Novi Sad nach Straßburg. Auf ihrem 1.300 Kilometer langen Weg machen sie auch in Wien halt.
Serbiens Präsident Vučić benennt den Endokrinologen Djuro Macut als Premier. Er soll helfen, Proteste und renitente Professoren in den Griff zu bekommen.
Studierende besetzen Unis, marschieren durchs Land und entfachen einen Aufstand gegen das korrupte Regierungs-System. Vučićs Rückhalt im Land schwindet.
Serbiens Regierung will die Protestbewegung schwächen. Mit Propaganda in den staatsnahen Medien, mit Blockaden und ausgesuchter Brutalität.
In Serbien demonstrieren so viele Menschen wie nie zuvor gegen das Regime von Präsident Vučić. Der versucht alles, um sie zu diskreditieren.
Der Widerstand gegen die Politik von Präsident Vucic wird immer mächtiger. Serbiens Staatschef weist Rücktrittsforderungen weiter zurück, spricht von westlicher Verschwörung und droht mit Festnahmen.
Seit Monaten protestieren vor allem junge Menschen gegen die korrupte Regierung. Diese versucht nun alles, um Massenanreisen in die Hauptstadt zu verhindern.
Serbiens Präsident Vučić mischt sich weiter in die Politik der anderen Balkanstaaten ein. Die Samthandschuh-Strategie des Westens ist der falsche Weg.
Regierungschef Albin Kurti gewinnt die Parlamentswahlen in Kosovo. Trotzdem kann er aber wohl nicht mehr allein regieren.
Die Protestbewegung in Serbien verdient mehr internationale Rückendeckung. Berlin und Brüssel bangen stattdessen um das begehrte Lithium.
Machthaber Aleksandar Vučić lässt seinen Premier fallen, um von sich selbst abzulenken. Das Problem im Land ist die zersplitterte Opposition.
Monatelang gingen serbische Studierende gegen den autoritären Präsidenten Vučić auf die Straße. Nun tritt sein Ministerpräsident Vučević zurück.
Nach einem tödlichen Unfall in Novi Sad geht die serbische Bevölkerung seit Wochen auf die Straße. Sie fordern Aufklärung.
Hochschüler haben landesweit über 30 Fakultäten besetzt. Sie fordern Rechtsstaatlichkeit. Der Auslöser der Proteste ist ein tödliches Unglück.
Die EU steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Beschwichtigungspolitik gegenüber Serbiens Präsidenten. Die Achse Serbien–Russland ist stärker denn je.
Präsident Aleksandar Vućić gibt grünes Licht für die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Frauen können weiter freiwillig dienen.
Scholz’ Lithium-Deal mit Belgrad ist falsch. Er bestärkt die serbische Regierung, den großserbischen Plan Milošević’ umzusetzen.
Die Ampel setzt große Hoffnung auf Serbiens Lithium. Staatssekretärin Brantner über Umweltrisiken und den Umgang mit Vučićs autokratischer Regierung.
Zehntausende demonstrieren in Belgrad gegen den Lithiumabbau im Westen ihres Landes. Präsident Vučić hat das Bergwerk zur Chefsache erklärt.
Serbiens Präsidenten Vučić ist es gelungen, aus dem Lithiumvorkommen im Land Kapital zu schlagen. Trotz Putin-Nähe hat er Berlin als Bündnispartner gewonnen.
Serbien gewährt der EU Zugang zu den Lithiumvorkommen im Land. Für den Deal war Olaf Scholz extra nach Belgrad gereist. Doch Umweltschützer laufen Sturm.
Schon vor der Kosovo-Intervention hat die Nato im Westbalkan eingegriffen und sogar einen Genozid verhindert. Aber der Frieden ist zunehmend gefährdet.
Xi braucht antidemokratische Strömungen in Europa gar nicht öffentlich zu unterstützen. Es reicht, dass er da ist.
Für Chinas Machthaber Xi ist ist Serbien ein Wohlfühltermin. Belgrad empfängt ihn mit rotem Teppich, Jagdgeschwader und jubelndem Publikum.
Wegen des mutmaßlichen Wahlbetrugs gibt es Proteste. Florian Bieber erklärt, was es bräuchte, damit sie Präsident Vučić gefährlich werden.
Auch Heiligabend protestierten in Serbien viele Menschen gegen den Ausgang der Parlamentswahl. Die Opposition fordert, das Ergebis zu annulieren.
Mehr Ex-Abgeordnete haben sich dem Protest gegen „massiven Wahlbetrug“ in Serbien angeschlossen. Staatschef Vučić feiert sich indes weiter.
Blind setzten die deutsche und europäische Politik ihre Hoffnung auf Vučić. Sein Wahlsieg in Serbien rückt Veränderung einmal mehr in die Ferne.
Das Anti-Vučić-Bündnis protestiert gegen das Ergebnis der Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien. Eine Politikerin ist im Hungerstreik.
Die Liste des omnipräsenten Staatschefs wird stärkste Kraft. Die Opposition erhebt schwere Betrugsvorwürfe und ruft ihre Anhänger zum Protest auf.
In Serbien finden am Sonntag vorgezogene Wahlen statt. Die Art des Wahlkampfes toppt alles bisher Dagewesene. Die Opposition ist nicht chancenlos.
Verhandlungen über eine gegenseitige Anerkennung Kosovos und Serbiens stecken fest. Premierminister Albin Kurti gibt dafür Serbien die Schuld.