taz.de -- Georgien
Tagsüber protestieren, nachts freitanzen: In Tbilissis Technoszene vernetzt sich ein junges, urbanes Publikum gegen den antieuropäischen Kurs der Regierung.
Seit der Wahl wehrt sich Georgiens Bevölkerung gegen den totalitären, prorussischen Staatsapparat. Sie hat immer mehr Gründe, zu demonstrieren.
Ein Gericht in Kutaissi bestätigt das erstinstanzliche Urteil gegen die Journalistin Mzia Amaghlobeli. Sie soll einen Polizisten angegriffen haben.
Kunst aus Georgien: Im Berliner Kulturort Panda Platforma fand das zweite von sieben Minifestivals statt, die allesamt von Frauen bestritten werden.
Die EU-Kommission bewertet jährlich den Status der Beitrittskandidaten. Montenegro ist einer EU-Mitgliedschaft am nächsten.
Die Partei Georgischer Traum will seine Kontrahenten verbieten lassen. Anfang des Jahres wurde bereits das Gesetz verabschiedet, das dies erleichtert.
Der tschetschenisch-stämmige Georgier Selimchan Changoschwili war 2019 in Berlin erschossen worden. Jetzt wurde ein Teil seiner Familie abgeschoben.
Das EU-Parlament hat den Sacharow-Menschenrechtspreis an die Journalist:innen Msia Amaghlobeli und Andrzej Poczobut vergeben. Beide sitzen wegen ihrer Arbeit im Gefängnis.
Bidsina Iwanischwili ist der reichste Mann Georgiens – und er pflegt ein seltsames Hobby. Der Film „Taming the Garden“ erzählt davon.
In Georgien gehen erneut Zehntausende auf die Straße. Premier Kobachidze spricht von einem Umsturzversuch, die Demonstrierenden von ihrer letzten Hoffnung.
Die Bevölkerung ging nach der Wahl erneut auf die Straße, die Regierung reagiert mit Gewalt und Repressionen. Damit hat auch der Kreml zu tun.
Der EU-Beitrittskandidat hielt am Samstag Kommunalwahlen ab – für die siegreiche russlandfreundliche Regierung ein wichtiger Stimmungstest.
Wie kann eine Beziehung halten, wenn es gerade um die Zukunft geht? In Tbilisi formiert sich die Opposition – und hofft auf gute Zeiten für alle.
Fagatta und Adora sind vor Gewalt wegen ihrer Geschlechtsidentität aus Georgien geflohen. Doch Deutschland glaubt ihnen nicht.
Mit Finnland und Georgien treffen die Überraschungsteams des Turniers im Viertelfinale aufeinander. Beide profitieren bislang von ihrer Leidenschaft.
Die Autorin Nino Haratischwili beschreibt, was schiefgelaufen ist zwischen Ost und West. Der Band „Europa, wach auf!“ versammelt Texte und Reden von ihr.
In Georgien leiden auch die Künste unter Repression. Bei TSA: in transmission fand die experimentelle Musikszene für einen Abend lang ein neues Zuhause.
Mzia Amaghlobeli ist zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Sie ist die erste politische Gefangene in Georgien seit 1991.
In ihrem Film „April“ zeigt Dea Kulumbegaschwili eine mutige Gynäkologin. Die Regisseurin spricht über ihr Exil in Berlin und die Lage in Georgien.
In der georgischen Hauptstadt kommt eine beängstigende Überwachungstechnik zum Einsatz. Sie dokumentiert nicht nur, wer auf eine Demonstration geht.
Mit den Anti-LGBTQ-Gesetzen wird Drag in Georgien zur widerständigen Kunstform. Wie Dragqueen Levau dem Klima zwischen Angst und Aufbruch trotzt.
Der Eckernförder Fotograf Klaus Andrews hat in Georgien Tankstellen fotografiert. Damit kehrt er ganz an den Anfang seines Schaffens zurück.
„Arch+“ widmet die neue Ausgabe einer anderen Architektur der Moderne, die dem Dogma des Funktionalismus Megabauten für das Kollektiv entgegenstellt.
Der gefeuerte Museumsdirektor Lasha Bakradze im Gespräch über die Proteste in Georgien. Sowie sowjetische Avantgarden und westliche Kulturtradition.
Georgien war einst Hoffnungsträger für politischen Wandel und auf Westkurs. Heute macht die Regierung einen Backlash: Richtung Autoritarismus und Russland
Die EU plant, die Visafreiheit für Länder wie Georgien, Moldau und die Ukraine zu kippen – ein Schritt, der einer kollektiven Bestrafung gleichkäme.
Die Regierung verschärft ein umstrittenes Gesetz zu „ausländischen Agenten“. Bei Zuwiderhandlung drohen empfindliche Strafen.
Einfühlsame Beobachtung gegen mörderische Gleichgültigkeit – Katja Petrowskaja leistet in ihren Fotokolumnen auf ihre Art Widerstand.
Seit drei Jahren kämpft Levani Idadze um den Lohn für seine Arbeit auf deutschen Erdbeerfeldern. Er zog dafür vor Gericht – und hofft nun auf Gerechtigkeit.
Georgiens Ex-Präsident Micheil Saakaschwili sitzt derzeit eine Haftstrafe ab. Jetzt wird er in einem weiteren Verfahren wegen Veruntreuung verurteilt.
Regierungskritische Sender schließen, Journalisten werden bedroht. Georgiens Medienlandschaft steckt zwischen Zensur und Protest.
Elektronikproduzentin Anushka Chkheidze über die Proteste in Georgien, den Streik der Kulturszene und die Solidarität mit politischen Gefangenen.
Sie ist die erste weibliche politische Gefangene in Georgien seit 1991 und im Hungerstreik. Sie hatte sich gegen Gewalt gewehrt. Was ihr jetzt droht.
Ex-Bürgermeister von Tiflis gegen Kaution wieder frei. Die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas verurteilt Vorgehen gegen Demonstranten.
Vor einem Jahr brannte die Nationalgalerie Abchasiens ab. Im Hintergrund schwelt der Konflikt zwischen Russland und Georgien.
Georgien wird immer mehr vom sicheren Hafen für Journalist*innen aus den Nachbarländern zu einer Autokratie. Das hat Folgen – auch über das Land hinaus.
Die Demokratie in Georgien ist akut bedroht. Die deutsche Außenministerin sollte sich für die dortige Zivilgesellschaft einsetzen.
In Georgien tritt der neue Staatspräsident an, doch beim Amtseid zittern ihm die Hände. Die Opposition mobilisiert weiter.
Ein Ex-Profi ist Staatspräsident, Nationalspieler machen Reklame für die Regierungspolitik. Kritische Stimmen aus dem Sport werden verunglimpft.
In der georgischen Hauptstadt Tbilisi gehen die Menschen für eine proeuropäische Politik auf die Straße. Und auf dem Land?
EU-Außenbeauftragte Kallas steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie muss versuchen, einen gemeinsamen Umgang der Mitgliedsstaaten zu Syrien zu finden
Wenig Frohes, viel Düsteres: Am Montag hat sich die neue EU-Außenbeauftragte Kallas mit den Außenministern zur Lage in Syrien, Ukraine und Georgien beraten.
Der in Berlin lebende Schriftsteller Zaza Burchuladze ist fassungslos über die Gewalt gegen Protestierende in Georgien. Er fordert Sanktionen der EU.
Das Parlament wählt Mini-Putin Mikheil Kawelaschwili zum neuen Präsidenten Georgiens. Doch nach Vorwürfen der Wahlfälschung ist seine Legitimität zweifelhaft.
Der antiwestliche Regierungskandidat Micheil Kawelaschwili wird zum neuen Präsidenten Georgiens gewählt – Proteste und politische Spannungen begleiten die Wahl.
Ein Ex-Profifußballer wird zum neuen Staatschef gewählt. Er ist der Regierung treu ergeben. Das Votum im Parlament wird von Massenprotesten begleitet.
In Georgien protestieren täglich Tausende gegen die neue prorussische Regierung. Deren Antwort ist brutal.
In Georgien gibt es hochpolitische Clubs, sagt der georgische DJ Lasha Jorjoliani alias Voicedrone. Das Nachtleben dort sei ganz anders als in London.
Unsere Autorin ist Georgierin und kämpft für die Unabhängigkeit von Russland – und gegen Online-Kommentare, die ihr ihr eigenes Land erklären wollen.
Die Regierung geht massiv gegen ihre Kritiker*innen vor. Journalist*innen fürchten sich vor Übergriffen.