taz.de -- Milo Rau
Milo Rau, ein Theatermacher bekannt für politische Stücke, darf nicht zu dem wichtigen Theaterfestival Bitef kommen. Der politische Druck auf die serbische Kulturszene nimmt zu.
Prominente Künstler und Intellektuelle wie Elfriede Jelinek widersprechen dem Leiter der Wiener Festwochen. Der rief dazu auf, für Gaza zu „brennen“.
Braucht es Fotos vom Kriegsleid, um Kriege zu beenden, fragen Theatermacher Milo Rau und Solistin Ursina Lardi auf aufwühlende Weise in „Die Seherin“.
Kunstblut fließt auf der Bühne – und Menschen fallen im Theater in Ohnmacht. Wieso eigentlich? Ist doch klar, dass niemand ernstlich verletzt wird.
Bei den Wiener Festwochen sammelt Milo Rau die Widersprüche der Zeit ums Lagerfeuer. Einige Produktionen versuchen Klassiker im Theater neu zu erfinden.
Beim FIND-Festival für zeitgenössische Dramatik sind Stimmen von Menschen zu hören, die sonst im Schatten der großen Ereignisse stehen.
Stefan Bachmann setzt am Burgtheater auf Neuinterpretationen im Kanon, Kay Voges. Sein Nachfolger in Köln, auf die Erweiterung des Theaterbegriffs.
Die Wiener Festwochen stellen Rechtspopulisten vors Theatergericht. Die FPÖ sei eine Gefahr für die Demokratie, Sanktionen soll es aber nicht geben.
Die Wiener Festwochen schicken das Theater auf Grenzgänge zur Wirklichkeit in den Spuren von Hamlet, Medea und dem Fall der Götter.
Stirbt jemand, hinterlässt er eine Leerstelle: Ein paar Gedanken zum verstorbenen Volksbühnen-Indendanten René Pollesch von einem Wegbegleiter.
Regisseur Milo Rau ist Lieblingsfeind des konservativen Feuilletons. In Antwerpen inszenierte er gerade Mozart, 2024 leitet er die Wiener Festwochen.
Um Ausbeutung, Gewalt und Umweltzerstörung geht es im „Kongo Tribunal“. Der Initiator Milo Rau berichtet von diesem Weltwirtschaftsgericht.
Von der Passionsgeschichte über Judas bis zu modernen Unsterblichkeitsmythen: Die Bühnenstreams Deutschlands stehen im Zeichen von Ostern.
Regisseur Milo Rau kommt mit der School of Resistance nach Berlin. Ein Gespräch über Widerstand, Mozart und digitale Praktiken während der Pandemie.
Gastiert in der Akademie der Künste: Milo Raus „School of Resistance“. Am Ballhaus Ost läuft „Ghosting“. In Augsburg steigt das Brecht-Festival.
Der Film „Das neue Evangelium“ des Regisseurs Milo Rau verknüpft Dokumentation, Re-Enactment und politische Aktion. Ein Teil der Erlöse geht an Kinos.
Die Theatersaison ist eröffnet. „Everywoman“ von Milo Rau und der Schauspielerin Ursina Lardi entstand im Dialog mit einer kranken Frau.
Rückblick auf eine kurze Spielzeit: Das Jahrbuch 2020 von „Theater heute“ reflektiert die Coronazeit und verleiht Ehrentitel an Theatermacher:innen.
Digital, national oder translokal – wie KünstlerInnen auf die eingeschränkten Reisemöglichkeiten in Coronazeiten reagieren.
Die flämische Regierung hat das Budget für Kultur gekürzt, die für eine offene Gesellschaft steht. Die Szene protestiert.
Regisseur Milo Rau fordert in seinem Gastbeitrag eine „Revolte der Würde“. Für die Inszenierung in Italien bringt er Aktivismus und Kunst zusammen.
Unser Autor inszeniert in Süditalien ein „Neues Evangelium“. Sein Heiland ruft Lega-Wähler dazu auf, „zum wahren Glauben“ zurückzukehren.
Unser Autor inszeniert in Süditalien ein „Neues Evangelium“. Dazu gehören auch Proteste gegen die Räumung eins Lagers von MigrantInnen.
Aktuell verfilmt unser Autor in Süditalien das Neue Testament. Die Hauptrollen spielen Migrant*innen. Noch nie musste er ein Projekt so wenig erklären.
Distanziert und nah zugleich: Milo Raus „Orest in Mossul“ erzählt berührend von Krieg und Gewalt.
Vor fünf Jahren rief der „Islamische Staat“ in Mossul das Kalifat aus, nun wird an diesem Ort ein antikes Stück aufgeführt. Es ist nur ein Anfang. Ein Essay.
Regisseur Rau schlug eine Intendanz am Züricher Schauspielhaus aus und geht nach Belgien. Ein Gespräch über Homophobie und die Banalität des Bösen.
Milo Raus Projekt mag selbstherrlich wirken. Aber seine Darstellung, wie Wohlstand in Europa auf der Ausbeutung Afrikas aufbaut, wühlt auf.
Der Versuch des Schweizer Theaterregisseurs Milo Rau, ein demokratisches Weltparlament zu inszenieren, war nicht ganz erfolgreich.
Milo Rau veranstaltet in Berlin das „Weltparlament“. Ein Gespräch über globale Gerechtigkeit und Ausbeutungskapitalismus.
An der Schaubühne Berlin stellt Milo Rau in „Lenin“ große philosophische und historische Fragen nach den Fehlern der Geschichte.
„Stoppen wir dieses Stück“, schreibt ein Vertreter der religiösen Rechten. Er sorgt sich um die Jugend und will „Five Easy Pieces“ verbieten lassen.
In Milo Raus Züricher Inszenierung von „Die 120 Tage von Sodom“ wird die Vernichtung von Leben zu einem Echo von etwas, das jetzt passiert.
In Berlin stellte die Jury die Auswahl zum Theatertreffen vor. Sie zeugt von der Offenheit zwischen Stadtheater und Performanceszene.
Milo Raus „Empire“ feiert Premiere an der Berliner Schaubühne. Das Setting: eine syrisch-europäische Einraumwohnung.
Die Aktion „Sicheres Meer“ der italienischen Polizei zeigt nur eines: Wir müssen aufhören, faul in der tödlichen Sonne zu liegen.
Der Regisseur will scheinbar die Geschichte des Mörders Marc Dutroux erzählen. Doch er zieht auch eine Linie zur Kolonialgeschichte Belgiens.
An der Schaubühne bringt der Regisseur Milo Rau „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ heraus. Es hinterfragt die Arbeit von NGOs.
Regisseur Milo Rau bringt sein Tribunal zu den Verbrechen im Kongo nach Berlin. Ein Gespräch über Nürnberger Prozesse und symbolisches Sprechen.
Wie man wird, was man ist: Milo Raus „The Civil Wars“ eröffnet das F.I.N.D.-Festival. Das Stück beschäftigt sich mit biografischen Formungen.
Regisseur Milo Rau bereitet vor Ort sein Projekt „Das Kongo-Tribunal“ vor. Begegnung mit dem Gouverneur der Provinz Südkivu.
Regisseur Milo Rau dreht derzeit im Osten Kongos. Für die taz berichtet er über seine Reise in ein kriegsgeplagtes Niemandsland.
Regisseur Milo Rau bereitet vor Ort sein Projekt „Das Kongo-Tribunal“ vor. Das Massaker von Mutarule ist einer der Fälle, die verhandelt werden sollen.
Als Regisseur bin ich derzeit im Kongo unterwegs und bereite das Projekt „Das Kongo-Tribunal“ vor. Davon werde ich regelmäßig in der taz berichten.
Der Schweizer Regisseur Milo Rau zeigt eine Alternative zur Rechtsprechung in Putins Russland – mit einem nachgestellten Prozess.
Theatermacher Milo Rau erklärt, die Linken haben den „Opferdiskurs“ abgegeben. Davon profitieren die Rechten und ihr identitäres Projekt.
Ein Reenactement des Pussy-Riot-Prozesses wird von Regierungsbehörden unterbrochen. Als Grund wird das Visum des Schweizer Regisseurs angeführt.
Die wissenschaftlich-künstlerische Konferenz „Power and Dissent“ untersuchte Mechanismen der Inszenierung und ästhetischen Darstellung von Staatsgewalt.