taz.de -- Milo Rau

Serbisches Theaterfestival unter Druck: Regisseur Milo Rau aus Belgrad ausgeladen

Milo Rau, ein Theatermacher bekannt für politische Stücke, darf nicht zu dem wichtigen Theaterfestival Bitef kommen. Der politische Druck auf die serbische Kulturszene nimmt zu.

Aktivismus, Kunst und Selbstinszenierung: Milo-Rau-Dämmerung in Wien

Prominente Künstler und Intellektuelle wie Elfriede Jelinek widersprechen dem Leiter der Wiener Festwochen. Der rief dazu auf, für Gaza zu „brennen“.

Milo Rau an der Berliner Schaubühne: Gewalt der Bilder, Bilder der Gewalt

Braucht es Fotos vom Kriegsleid, um Kriege zu beenden, fragen Theatermacher Milo Rau und Solistin Ursina Lardi auf aufwühlende Weise in „Die Seherin“.

Kunstblut in „Medeas Kinder“: Die Performerin hängt am Fleischerhaken

Kunstblut fließt auf der Bühne – und Menschen fallen im Theater in Ohnmacht. Wieso eigentlich? Ist doch klar, dass niemand ernstlich verletzt wird.

Kulturfestival in Wien: Die Kunst der Dauermobilisierung

Bei den Wiener Festwochen sammelt Milo Rau die Widersprüche der Zeit ums Lagerfeuer. Einige Produktionen versuchen Klassiker im Theater neu zu erfinden.

FIND-Theaterfestival: Auch im Intimsten sitzt die Gesellschaft

Beim FIND-Festival für zeitgenössische Dramatik sind Stimmen von Menschen zu hören, die sonst im Schatten der großen Ereignisse stehen.

Neue Intendanz am Burgtheater: Hamlet und Muybridges Pferde

Stefan Bachmann setzt am Burgtheater auf Neuinterpretationen im Kanon, Kay Voges. Sein Nachfolger in Köln, auf die Erweiterung des Theaterbegriffs.

FPÖ vor Gericht bei Wiener Festwochen: Wie Rechte ticken

Die Wiener Festwochen stellen Rechtspopulisten vors Theatergericht. Die FPÖ sei eine Gefahr für die Demokratie, Sanktionen soll es aber nicht geben.

Dokutheater bei den Wiener Festwochen: Mythen, Trugbilder und Verbrechen

Die Wiener Festwochen schicken das Theater auf Grenzgänge zur Wirklichkeit in den Spuren von Hamlet, Medea und dem Fall der Götter.

Zum Tod von René Pollesch: „Ich kann allein nicht denken“

Stirbt jemand, hinterlässt er eine Leerstelle: Ein paar Gedanken zum verstorbenen Volksbühnen-Indendanten René Pollesch von einem Wegbegleiter.

Milo Rau, Aktivist und Künstler: Eine Oper für die Multitude

Regisseur Milo Rau ist Lieblingsfeind des konservativen Feuilletons. In Antwerpen inszenierte er gerade Mozart, 2024 leitet er die Wiener Festwochen.

Milo Rau über das neue „Kongo Tribunal“: In der zweigeteilten Welt

Um Ausbeutung, Gewalt und Umweltzerstörung geht es im „Kongo Tribunal“. Der Initiator Milo Rau berichtet von diesem Weltwirtschaftsgericht.

Theatertipps der Woche: Die uralte Sehnsucht

Von der Passionsgeschichte über Judas bis zu modernen Unsterblichkeitsmythen: Die Bühnenstreams Deutschlands stehen im Zeichen von Ostern.

Interview mit Regisseur Milo Rau: „Widerstand heißt überleben“

Regisseur Milo Rau kommt mit der School of Resistance nach Berlin. Ein Gespräch über Widerstand, Mozart und digitale Praktiken während der Pandemie.

Theatertipps der Woche: Theatralische Geisterbeschwörung

Gastiert in der Akademie der Künste: Milo Raus „School of Resistance“. Am Ballhaus Ost läuft „Ghosting“. In Augsburg steigt das Brecht-Festival.

Film „Das neue Evangelium“ als Stream: Jesus gegen die Globalisierung

Der Film „Das neue Evangelium“ des Regisseurs Milo Rau verknüpft Dokumentation, Re-Enactment und politische Aktion. Ein Teil der Erlöse geht an Kinos.

Milo Rau an der Schaubühne Berlin: Brief an eine Schauspielerin

Die Theatersaison ist eröffnet. „Everywoman“ von Milo Rau und der Schauspielerin Ursina Lardi entstand im Dialog mit einer kranken Frau.

Ranking im deutschsprachigen Theater: Lebenszeichen des Betriebs

Rückblick auf eine kurze Spielzeit: Das Jahrbuch 2020 von „Theater heute“ reflektiert die Coronazeit und verleiht Ehrentitel an Theatermacher:innen.

Kultur-Festivals in Corona-Krise: Neue Konzepte müssen her

Digital, national oder translokal – wie KünstlerInnen auf die eingeschränkten Reisemöglichkeiten in Coronazeiten reagieren.

Budgetkürzung in Belgien: Kulturkampf der Rechten

Die flämische Regierung hat das Budget für Kultur gekürzt, die für eine offene Gesellschaft steht. Die Szene protestiert.

Inszenierung mit Flüchtlingen: Die Waffe der Entrechteten

Regisseur Milo Rau fordert in seinem Gastbeitrag eine „Revolte der Würde“. Für die Inszenierung in Italien bringt er Aktivismus und Kunst zusammen.

Milo Rau über sein Theaterprojekt: Jesus, der Loser

Unser Autor inszeniert in Süditalien ein „Neues Evangelium“. Sein Heiland ruft Lega-Wähler dazu auf, „zum wahren Glauben“ zurückzukehren.

Theatermacher Milo Rau versus Salvini: Die Möglichkeit einer Revolte

Unser Autor inszeniert in Süditalien ein „Neues Evangelium“. Dazu gehören auch Proteste gegen die Räumung eins Lagers von MigrantInnen.

Jesus versus Salvini: Die Sklaven der Agrarindustrie

Aktuell verfilmt unser Autor in Süditalien das Neue Testament. Die Hauptrollen spielen Migrant*innen. Noch nie musste er ein Projekt so wenig erklären.

Milo Rau an Bochums Schauspielhaus: Keine Vergebung

Distanziert und nah zugleich: Milo Raus „Orest in Mossul“ erzählt berührend von Krieg und Gewalt.

Gastbeitrag Theatermachen im Irak: Der endlose Zyklus der Gewalt

Vor fünf Jahren rief der „Islamische Staat“ in Mossul das Kalifat aus, nun wird an diesem Ort ein antikes Stück aufgeführt. Es ist nur ein Anfang. Ein Essay.

Milo Rau am Nationaltheater in Gent: „Klassiker verboten!“

Regisseur Rau schlug eine Intendanz am Züricher Schauspielhaus aus und geht nach Belgien. Ein Gespräch über Homophobie und die Banalität des Bösen.

Doku über das „Kongo-Tribunal“: Die Macht des Rechts

Milo Raus Projekt mag selbstherrlich wirken. Aber seine Darstellung, wie Wohlstand in Europa auf der Ausbeutung Afrikas aufbaut, wühlt auf.

Milo Raus Polit-Theater vor dem Reichstag: Revolution, re-inszeniert

Der Versuch des Schweizer Theaterregisseurs Milo Rau, ein demokratisches Weltparlament zu inszenieren, war nicht ganz erfolgreich.

Serie: Wie weiter, Germans (11): „Wir sind Arschlöcher durch Geburt“

Milo Rau veranstaltet in Berlin das „Weltparlament“. Ein Gespräch über globale Gerechtigkeit und Ausbeutungskapitalismus.

Theaterstück zur Oktoberrevolution: Was von Lenin übrigblieb

An der Schaubühne Berlin stellt Milo Rau in „Lenin“ große philosophische und historische Fragen nach den Fehlern der Geschichte.

Aufregung um Theaterstück in Frankreich: Katholische Erregungskurve

„Stoppen wir dieses Stück“, schreibt ein Vertreter der religiösen Rechten. Er sorgt sich um die Jugend und will „Five Easy Pieces“ verbieten lassen.

Milo Rau am Schauspielhaus Zürich: Freundliche Grausamkeit

In Milo Raus Züricher Inszenierung von „Die 120 Tage von Sodom“ wird die Vernichtung von Leben zu einem Echo von etwas, das jetzt passiert.

Auswahl fürs Theatertreffen 2017: Handel mit Emotionen

In Berlin stellte die Jury die Auswahl zum Theatertreffen vor. Sie zeugt von der Offenheit zwischen Stadtheater und Performanceszene.

Theaterstück in Berlin über Europa: Wie eine Träne im Ozean

Milo Raus „Empire“ feiert Premiere an der Berliner Schaubühne. Das Setting: eine syrisch-europäische Einraumwohnung.

Kampf um Platz am Strand (Teil 2): Auf den Trümmern des Kapitalismus

Die Aktion „Sicheres Meer“ der italienischen Polizei zeigt nur eines: Wir müssen aufhören, faul in der tödlichen Sonne zu liegen.

Theaterstück von Milo Rau: „Theater ist ein Marionettenspiel“

Der Regisseur will scheinbar die Geschichte des Mörders Marc Dutroux erzählen. Doch er zieht auch eine Linie zur Kolonialgeschichte Belgiens.

Milo Rau an der Schaubühne Berlin: Flucht in Beethoven

An der Schaubühne bringt der Regisseur Milo Rau „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ heraus. Es hinterfragt die Arbeit von NGOs.

„Kongo-Tribunal in Berlin“: „Machen wir mal ein Weltgericht“

Regisseur Milo Rau bringt sein Tribunal zu den Verbrechen im Kongo nach Berlin. Ein Gespräch über Nürnberger Prozesse und symbolisches Sprechen.

Dramatikfestival in Berlin: Dschihad und Gesellschaft

Wie man wird, was man ist: Milo Raus „The Civil Wars“ eröffnet das F.I.N.D.-Festival. Das Stück beschäftigt sich mit biografischen Formungen.

Das „Kongo-Tribunal“ 4: Schöne Lügen, bittere Wahrheiten

Regisseur Milo Rau bereitet vor Ort sein Projekt „Das Kongo-Tribunal“ vor. Begegnung mit dem Gouverneur der Provinz Südkivu.

Das „Kongo-Tribunal“ 3: Wie ein Bruegel’sches Bild

Regisseur Milo Rau dreht derzeit im Osten Kongos. Für die taz berichtet er über seine Reise in ein kriegsgeplagtes Niemandsland.

Das „Kongo-Tribunal“ 2: Nachgeschichte des Menschlichen

Regisseur Milo Rau bereitet vor Ort sein Projekt „Das Kongo-Tribunal“ vor. Das Massaker von Mutarule ist einer der Fälle, die verhandelt werden sollen.

Das „Kongo-Tribunal“: Für nichts gestorben

Als Regisseur bin ich derzeit im Kongo unterwegs und bereite das Projekt „Das Kongo-Tribunal“ vor. Davon werde ich regelmäßig in der taz berichten.

Prozess gegen Pussy Riot als Film: „Von Prostituierten gestürmt“

Der Schweizer Regisseur Milo Rau zeigt eine Alternative zur Rechtsprechung in Putins Russland – mit einem nachgestellten Prozess.

Regisseur über Schweizer Volksentscheid: „Zu 80 Prozent gegen die Deutschen“

Theatermacher Milo Rau erklärt, die Linken haben den „Opferdiskurs“ abgegeben. Davon profitieren die Rechten und ihr identitäres Projekt.

Razzia bei Pussy-Riot-Theaterstück: Farce in Moskau

Ein Reenactement des Pussy-Riot-Prozesses wird von Regierungsbehörden unterbrochen. Als Grund wird das Visum des Schweizer Regisseurs angeführt.

Macht und Theater: Anders Breivik auf die Bühne bringen

Die wissenschaftlich-künstlerische Konferenz „Power and Dissent“ untersuchte Mechanismen der Inszenierung und ästhetischen Darstellung von Staatsgewalt.