taz.de -- Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
Bis in die 60er-Jahre griffen Forscher bei Sinti und Roma auf NS-Dokumente zurück. Ein neues Abkommen will vor weiterem Missbrauch schützen.
Hass auf Sinti und Roma ist weit verbreitet. Trotzdem streicht Thüringen die Landesbeauftragte dagegen. Bundesweit kritisieren Verbände diesen Schritt.
Der Parlamentarische Staatssekretär Brand ist nun zusätzlich Antiziganismusbeauftragter. Der Zentralrat der Sinti und Roma begrüßt das.
Kurz vor Jahresende erfüllt sich eine lang gehegte Forderung der Rom*nja- und Sinti*zze-Community: Sie hat ab sofort einen eigenen Beirat.
Der geplante Bau einer S-Bahn-Linie unter dem Sinti- und Roma-Denkmal in Berlin sorgt weiter für Ärger. 50 Einwendungen sind bei der Bahn eingegangen.
Die Zahl gemeldeter Fälle von Antiziganismus hat sich seit dem Vorjahr verdoppelt. Doch das Dunkelfeld ist weiterhin sehr groß, sagt die Meldestelle.
In Koblenz wurden die Wahlplakate eines Sinto mit Gewaltfantasien beschmiert. In Flensburg zerstörten Unbekannte ein Mahnmal.
Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma tritt seit Jahrzehnten für die Minderheit ein. Ein Gespräch, auch über Kritik aus seiner Community.
Der S-Bahn-Bau unter dem Tiergarten bedeutet Rodungen am Mahnmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma. Organisationen wehren sich.
Die Betroffenheit durch Diskriminierung eint alle Roma in Europa. Sie haben kaum eine politische Lobby. Wie könnte sich die Situation verbessern?
Der Bau einer S-Bahn-Strecke gefährdet das Berliner Denkmal für ermordete Sinti und Roma. Nicht nur Vertreter der Minderheit wehren sich dagegen.
Diskriminierung gegen Sinti:zze und Rom:nja ist in Deutschland alltäglich, wie ein Bericht zeigt. Besonders betroffen sind ukrainische Geflüchtete.
Zwei von drei Verbänden der Sinti und Roma wollen künftig kooperieren. Sie fordern mehr Repräsentation von der Bundesregierung.
Die Bundesregierung unternimmt wenig im Kampf gegen die Diskriminierung von Sinti und Roma. Das liegt auch am nahenden Ende der Legislaturperiode.
Hamburgs Senat will laut Koalitionsvertrag die Teilhabe von Sinti und Roma stärken. Passiert ist wenig, deshalb fordert die Linke einen Staatsvertrag.
Ein 500-Seiten-Bericht klärt über Antiziganismus in Deutschland auf – und stellt Forderungen an die Politik. Was davon umgesetzt wird, bleibt unklar.
Bis heute begegnen Sinti*zze und Rom*nja Vorurteilen. Nicht nur in Behörden fehlt es oft an Verständnis für die Traumata der Familien.
„Zigeunertänze“ oder das Klischee der „leidenschaftlichen Zigeunerin“ gehören zur Fastnacht. KritikerInnen wollen rassistische Auswüchse unterbinden.
Vor 85 Jahren wurden die Nürnberger Gesetze erlassen. Bis heute werden Sinti und Roma in Deutschland diskriminiert. Erich Schneeberger kämpft dagegen.
Der Chef der Bundestags-Baukommission kritisiert den Berliner Senat und die Bahn: Sie hätten die Bedürfnisse der Sinti und Roma nicht ernst genommen.
Mehr als 500 Menschen demonstrierten in Berlin gegen Baupläne der Bahn, die das Mahnmal für Sinti und Roma einschränken könnten.
Organisationen von Rom*nja und Sinti*zze fordern einen respektvollen Umgang mit ihrem Mahnmal. Am Samstag wird gegen eine S-Bahn-Trasse protestiert.
Der Hungerstreik von zwölf Sinti vor 40 Jahren gilt als Initialzündung für die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Vier Hamburger waren dabei.
Immer wieder berichten deutsche Medien diskriminierend über Sinti:ze und Rom:nja, machen sie fremd. Es braucht Gegenerzählungen und Sensibilisierung.
Roma und Sinti wurden als einzige ethnische Gruppe in der Kriminalitätsstatistik erfasst. Zentralratspräsident Romani Rose traf Berlins Innensenator.
Die Regierung hat eine Gedenkfeier für ermordete Sinti und Roma geschwänzt und wurde kritisiert. Romani Rose vom Zentralrat nimmt diese in Schutz.
Der Zentralrat der Sinti und Roma befand eine Sat.1-Doku als diskriminierend. Ein Gutachten des Politologen Hajo Funke bestätigt das nun.
Diana Preda erlebt täglich in der Sozialberatung für Sinti und Roma, wie aus Vorurteilen Diskriminierung wird – und was das mit den Betroffenen macht.
Historikerin Jana Mechelhoff-Herezi im Interview zum Roma Day über die Erinnerungskultur und Antiziganismus.
Der Bundestag beschließt, den Antiziganismus endlich bekämpfen zu wollen. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt das.
Die Zahl antiziganistischer Straftaten ist stark gestiegen. Fast alle wurden von rechten Tätern verübt, doch das Innenministerium beschwichtigt.
Das digitale Archiv „RomArchive“ ist das größte jemals für Sinti und Roma aufgelegte Kulturprojekt. Der Fokus liegt auf Selbstrepräsentation.
Niedersachsen streicht Fördergelder in Höhe von 250.000 Euro für Sinti- und Roma-Verbände. Soziale und kulturelle Projekte stehen vor dem Aus.
Im Gorki-Theater findet vom 7. bis 10. April die erste Roma Biennale statt. Künstler*innen wollen Romakunst jenseits von Stereotypen präsentieren.
Der Ballast der NS-Diktatur wog noch schwer, als Romani Rose den Kampf um Anerkennung der deutschen Sinti und Roma begann.
In Hamburg wird an einer staatlichen Regelschule Romanes angeboten. Während sich viele Roma dafür einsetzen, sehen die Sinti diese Bemühungen kritisch.
Bei einer Tagung mit dem Zentralrat der Sinti und Roma wurden rassistische Urteile des Bundesgerichtshofs aus den 1950er Jahren aufgearbeitet.
Eine Gruppe von Roma sucht Kirchenasyl im Hamburger Michel, um der Abschiebung zu entgehen. Bis Sonntag wird sie in der Kirche geduldet.
Bunte Demonstration fordert Bleiberecht für Roma und keine „Rückführungen“ in sogenannte „sichere Herkunftsländer“.
70 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus sind die Ressentiments gegen Roma und Sinti enorm. Das lässt sich ändern.
Sinti und Roma tauchen in den Medien oft als Synonyme für Armut und Kriminalität auf. Eine Studie zeigt nun, dass der Antiziganismus tief verankert ist.
Kommission soll auch die Diskriminierung von Sinti und Roma durch das frühere Justizministerium untersuchen, fordert der Zentralrat der Sinti und Roma.
Das Landesschulamt in Wiesbaden will ein Schülerprojekt zur Geschichte der Sinti und Roma von der Liste der Gedenkorte streichen. Es hagelt Proteste.