taz.de -- Jobcenter

Armut und Einsamkeit: Gefährlich für die Demokratie

Armut und Einsamkeit bedingen einander: Wer kein Geld hat für Kaffee und Kino, verliert Freunde. Nicht wenige sind anfällig für rechte Narrative.

Antiziganismus in Berlin: Razzia im Schafspelz

Jobcenter, Polizei und Presse rücken bei einem von Rom*nja bewohnten Hotel an. Kritiker*innen sprechen von Antiziganismus und medialer Hetze.

Bremer Senat improvisiert Finanzplanung: Löcher stopfen und neue reißen

Eine Millionenlücke im Bremer Arbeitsressort kann kurzzeitig durch Amtshilfe von der Wirtschaftssenatorin aufgefangen werden. Eine echte Lösung fehlt.

Arbeit für alle: Brauchen wir eine staatliche Jobgarantie?

Die Schlangen vorm Jobcenter werden länger – und die Arbeitsbedingungen schlechter. Sollte der Staat mit einer Jobgarantie eingreifen?

Bremer Projekt für Arbeitslose droht Aus: Geschichtenhaus bald Geschichte

Das mehrfach ausgezeichnete Geschichtenhaus gilt als Vorbild für Arbeitsmarktintegration. Nach 18 Jahren will das Jobcenter die Förderung einstellen.

1000 Euro für Jobaufnahme: Bundesregierung schreibt Prämie aus

Langzeitarbeitslose, die einen Job finden und ein Jahr lang ausüben, sollen 1000 Euro bekommen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen, trotzdem gibt es Kritik.

Bürgergeld und Wohnkosten: Jeder achte Haushalt zahlt drauf

Bei 320.000 Haushalten mit Anspruch auf Bürgergeld bezahlen Jobcenter die Unterkunft nicht in voller Höhe.

Verschärfungen beim Bürgergeld: Sparen bei den Ärmsten

Härtere Sanktionen, längere Arbeitswege, mehr 1-Euro-Jobs: Welche Regeln will die Bundesregierung beim Bürgergeld ändern?

Notlösung fürs Missmanagement: Bremer Jobcenter lebt auf Pump

Weil das Qualifizierungsbudget des Jobcenters aufgebraucht ist, soll Geld aus dem Haushaltsjahr 2025 Lücken stopfen. Doch da wird das Geld nicht mehr.

Bürgergeld für Ukrainer*innen: Was hindert euch?

Hält das Bürgergeld Ukrainer*innen davon ab, zu arbeiten? Geflüchtete erzählen, was ihre Arbeitsmarktintegration wirklich behindert.

Geld alle für Eingliederungsmaßnahmen: Bremer Jobcenter arbeitslos

Das Jahr ist zur Hälfte vorbei und das Bremer Jobcenter hat kein Geld mehr für Eingliederungsmaßnahmen. Damit fällt ein Teil von dessen Arbeit flach.

Debatte ums Bürgergeld: Verschwindende Minderheit

Mit dem Märchen vom faulen Arbeitslosen macht die Union Stimmung gegen das Bürgergeld. Der unfaire Pauschalverdacht trifft Menschen in echter Not.

Versteckte Armut in Berlin: Angst vorm Amt

Wer Sozialhilfe empfängt, wird oft stigmatisiert. Viele Menschen nehmen das Geld deshalb gar nicht erst in Anspruch.

Neue Zahlen zum Bürgergeld: Arbeitslose doch nicht so faul

Für sogenannte Totalverweiger*innen hat die Ampel die Sanktionen verschärft und die FDP will es noch härter. Dabei geht es nur um wenige Fälle.

Zwangsräumungen nach Mietverzug: Adressat ruft Polizei

Die Übergabe eines Protestbriefs an das Jobcenter in Friedrichshain führt zu einem Polizeieinsatz. Es geht um Mieten, die das Amt zu spät überweist.

Aktivistin zu Bürgergeld-Sanktionen: „Ein Gerücht, dass Leute rumsitzen“

Die wenigsten Leute verweigern Arbeit aus Faulheit, sagt Helena Steinhaus vom Verein Sanktionsfrei. Die Gründe, einen Job abzulehnen, lägen woanders.

Ukraine-Flüchtlinge und der Arbeitsmarkt: „Sprache oft die größte Hürde“

Ukrainische Flüchtlinge haben einen Sonderstatuts. Das hat Vor- und Nachteile. Ein Gespräch mit Andreas Peikert vom Jobcenter Marzahn-Hellersdorf.

Frauen müssen für Frauenhäuser zahlen: Wer Schutz sucht, zahlt drauf

Von häuslicher Gewalt Betroffene müssen für Schutz oft selbst bezahlen. Die Bundesregierung verfehlt ihr Versprechen einer „verlässlichen Finanzierung“.

„Jobturbo“ für Geflüchtete: „An der Zeit, Arbeit aufzunehmen“

Der Vorstoß von Arbeitsminister Heil, mehr Geflüchtete in Arbeit zu bringen, kommt bei Gewerkschaften gut an. Sie mahnen allerdings zur Sorgfalt.

Kindergrundsicherung im Ausschuss: Zu wenig Geld und zu wenig Zeit

Sozialverbände und Kommunen kritisieren den Entwurf zur Kindergrundsicherung. Er habe wenig Effekt, aber verursache bürokratischen Aufwand.

Kindergrundsicherung hilft nicht: Berlins Kinder bleiben arm

Die Kindergrundsicherung wird in Berlin wenig ändern, schätzen Wohlfahrtsverbände. Für Asylsuchende könnte sich die Lage sogar verschlechtern.

Kindergrundsicherung-Entwurf verschoben: Doch mehr Bürokratie

Die Kindergrundsicherung sollte den Leistungsempfang für arme Familien vereinfachen. Doch nun könnte sie doch kompliziert werden, wie sich zeigt.

Strategien für Langzeitarbeitslose: Wirklichkeit der Bürgergeld-Reform

Höhere Freibeträge, Prämien für Abschlüsse, ganzheitliche Betreuung: Klingt gut, wäre da nicht die Personalknappheit in den Jobcentern.

Die Wahrheit: Irgendwas mit Partner

„Wer gar nichts wird, wird Betriebswirt“: Gewappnet mit historischen Weisheiten der Vorfahren, hält die Arbeitswelt mannigfaltige Erfahrungen bereit.

Vor der Einführung des Bürgergeldes: Was von Hartz IV bleibt

Hartz IV hat das Leben von Millionen Arbeitslosen, Jobcenter-Mitarbeitern und Anwälten geprägt. Wie bewerten sie diese Zeit? Acht Protokolle.

Verzweifelte ukrainische Familie in Kiel: Aus dem Krieg in den Behördenstress

Familie Kholkina aus der Ukraine ist von Kyiv nach Kiel geflohen. Sie stößt bei der Wohnungssuche auf wohlmeinende Vorschriften mit paradoxem Effekt.

Jobcenter-Personalrat über Bürgergeld: „Ein kleiner Paradigmenwechsel“

Ab 2023 soll das Bürgergeld eingeführt werden. Moritz Duncker aus dem Personalrat der Jobcenter erklärt, was das für die Arbeitsvermittlung bedeutet.

Prostitution vor Gericht: Kein Job wie jeder andere

Das Berliner Sozialgericht gibt einer Klägerin Recht, die gegen das Jobcenter klagte. Weil niemandem Sexarbeit zugemutet werden könne.

Jobs in Berlin: Arbeitslosigkeit steigt

In Berlin liegt die Arbeitslosenquote bei 9,0 Prozent. Die Zahl ist leicht gestiegen, weil sich mehr Menschen aus der Ukraine arbeitssuchend melden.

Umgang mit Hartz-IV-Bezieherin: „So etwas noch nicht erlebt“

Das Jobcenter Hochtaunuskreis „vergisst“, einer Hartz-IV-Bezieherin die Heizkosten zu zahlen – obwohl eine Stromsperre droht. Wie kann das sein?

Ampel kippt Hartz-IV-Sanktionen: Jobcenter sollen netter werden

Die Hartz-IV-Sanktionen wegen Pflichtverletzungen fallen bis Mitte 2023 weg. Nur noch Kürzungen von zehn Prozent sind künftig möglich.

Strafe bei Terminversäumnis: Wieder mehr Kürzungen bei Hartz IV

Der Arbeitsagenturchef ist gegen eine komplette Abschaffung von Sanktionen. Arbeitsminister Heil warnt vor Kriegsfolgen beim Jobmarkt.

Ein Tag am Jobcenter Neukölln: Nur mit Termin

Anfang 2022 soll der Hartz-IV-Regelsatz um 3 Euro steigen. Was fängt man damit an? Hartz-IV-Empfänger:innen berichten.

Antiziganismus in Berlin: Beim Jobcenter diskriminiert

Menschen mit Roma-Hintergrund werden in Bundesbehörden oft benachteiligt. Das Landesantidiskriminierungsgesetz schützt nicht.

Ehemaliger Fallmanager über Hartz IV: „Sanktionen sind destruktiv“

Herbert Sternitzke arbeitete 15 Jahre im Jobcenter Bielefeld, hat Tausende Menschen beraten. Er plädiert für eine Abschaffung der Sanktionen.

Vermieter kassiert für Schrottzimmer: „Menschenverachtende Haltung“

Ein Flensburger Spediteur vermietet Räume mit Mängeln bevorzugt an Wohnungslose. Auf Proteste reagiert er mit Kündigungen.

Mieten in Hamburg: Kleine Wohnung, teure Wohnung

Die vom Jobcenter übernommenen Mieten sind in Hamburg in den vergangenen Jahren doppelt so stark gestiegen wie im Bundesdurchschnitt.

Arbeitsagentur über Langzeitarbeitslose: Nur wenige schaffen Wiedereinstieg

Für hunderttausende Langzeitarbeitslose rückt der reguläre Arbeitsmarkt in weite Ferne. Wer allerdings einen neuen Job findet, bleibt meist dauerhaft.

Bürgschaften für Flüchtlinge: Behördenchaos macht Bürgen arm

Zwei Eheleute sollen 26.000 Euro zahlen, weil sie für eine Syrerin gebürgt haben. Ihre Klage scheitert – auch wegen der uneinheitlichen Praxis in Ämtern.

Bürgschaften für Flüchtlinge: Der Staat muss handeln

Erst ermutigte man Menschen, Kriegsflüchtlingen zu helfen. Dann änderte man das Gesetz und bat Bürgen zur Kasse.

Verpflichtungserklärung für Geflüchtete: Bürgen zahlen drauf

Beatrix und Bernd Metzner hatten gebürgt, damit die Syrerin Heba Abazeid nach Deutschland kommen kann. Nun sollen sie 26.000 Euro zahlen.

Urteil zum Arbeitsweg mit Hartz IV: Radeln zum Bahnhof ist zumutbar

Ein Mann bekommt Grundsicherung, obwohl er arbeitet. Zuschuss für ein Auto will ihm das Jobcenter aber nicht gewähren. Zehn Kilometer könne er radeln.

Rückforderungen des Jobcenters: Unverschuldet in die Bredouille

Fast 4.000 Euro muss eine Bremerin an das Jobcenter zurückzahlen. Der Bremer Erwerbslosenverband hat täglich mit solchen Fällen zu tun.

Lesebühne IV im Wedding: Das Lachen ist frei

Dass sich am Mittwoch auf der Lesebühne IV über das Jobcenter lustig gemacht wird, passt nicht allen Anwesenden. Die meisten aber lachen mit.

Berliner Projekt für Langzeitarbeitslose: Es hätte ihre Chance sein können

Es klang wie der Hauptgewinn: Eine Weiterbildung mit Jobgarantie. Zehn Monate später ist von den Hoffnungen der Teilnehmer kaum etwas übrig.

Langzeitarbeitslose in Bremen: Geförderte Jobs gesucht

Die Verbund Vadib beklagt die träge Umsetzung des „Teilhabechancengesetzes“: Bremen müsse 1.500 neue Stellen auf dem sozialen Arbeitsmarkt schaffen.

Zahlen der Bundesagentur: Weniger Ein-Euro-Jobs

2018 waren noch rund 183.000 Menschen in Billigmaßnahmen. Gut zehn Jahre zuvor waren es mehr als viermal so viele.

Rückforderungen an Flüchtlingsbürgen: Bund und Länder zahlen 37 Millionen

Jobcenter wollten Leistungen erstattet haben, die Syrer erhielten, als sie schon längst als Flüchtlinge anerkannt waren. Die Kosten übernimmt nun die Regierung.

Sozialgericht zu Hartz IV: Kein Schüler-PC vom Jobcenter

Sechstklässler klagt gegen Jobcenter: Das Sozialgericht sieht aber die Schulen in der Pflicht, den Schülern Computer bereitzustellen.