taz.de -- Jobcenter
Armut und Einsamkeit bedingen einander: Wer kein Geld hat für Kaffee und Kino, verliert Freunde. Nicht wenige sind anfällig für rechte Narrative.
Jobcenter, Polizei und Presse rücken bei einem von Rom*nja bewohnten Hotel an. Kritiker*innen sprechen von Antiziganismus und medialer Hetze.
Eine Millionenlücke im Bremer Arbeitsressort kann kurzzeitig durch Amtshilfe von der Wirtschaftssenatorin aufgefangen werden. Eine echte Lösung fehlt.
Die Schlangen vorm Jobcenter werden länger – und die Arbeitsbedingungen schlechter. Sollte der Staat mit einer Jobgarantie eingreifen?
Das mehrfach ausgezeichnete Geschichtenhaus gilt als Vorbild für Arbeitsmarktintegration. Nach 18 Jahren will das Jobcenter die Förderung einstellen.
Langzeitarbeitslose, die einen Job finden und ein Jahr lang ausüben, sollen 1000 Euro bekommen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen, trotzdem gibt es Kritik.
Bei 320.000 Haushalten mit Anspruch auf Bürgergeld bezahlen Jobcenter die Unterkunft nicht in voller Höhe.
Härtere Sanktionen, längere Arbeitswege, mehr 1-Euro-Jobs: Welche Regeln will die Bundesregierung beim Bürgergeld ändern?
Weil das Qualifizierungsbudget des Jobcenters aufgebraucht ist, soll Geld aus dem Haushaltsjahr 2025 Lücken stopfen. Doch da wird das Geld nicht mehr.
Hält das Bürgergeld Ukrainer*innen davon ab, zu arbeiten? Geflüchtete erzählen, was ihre Arbeitsmarktintegration wirklich behindert.
Das Jahr ist zur Hälfte vorbei und das Bremer Jobcenter hat kein Geld mehr für Eingliederungsmaßnahmen. Damit fällt ein Teil von dessen Arbeit flach.
Mit dem Märchen vom faulen Arbeitslosen macht die Union Stimmung gegen das Bürgergeld. Der unfaire Pauschalverdacht trifft Menschen in echter Not.
Wer Sozialhilfe empfängt, wird oft stigmatisiert. Viele Menschen nehmen das Geld deshalb gar nicht erst in Anspruch.
Für sogenannte Totalverweiger*innen hat die Ampel die Sanktionen verschärft und die FDP will es noch härter. Dabei geht es nur um wenige Fälle.
Die Übergabe eines Protestbriefs an das Jobcenter in Friedrichshain führt zu einem Polizeieinsatz. Es geht um Mieten, die das Amt zu spät überweist.
Die wenigsten Leute verweigern Arbeit aus Faulheit, sagt Helena Steinhaus vom Verein Sanktionsfrei. Die Gründe, einen Job abzulehnen, lägen woanders.
Ukrainische Flüchtlinge haben einen Sonderstatuts. Das hat Vor- und Nachteile. Ein Gespräch mit Andreas Peikert vom Jobcenter Marzahn-Hellersdorf.
Von häuslicher Gewalt Betroffene müssen für Schutz oft selbst bezahlen. Die Bundesregierung verfehlt ihr Versprechen einer „verlässlichen Finanzierung“.
Der Vorstoß von Arbeitsminister Heil, mehr Geflüchtete in Arbeit zu bringen, kommt bei Gewerkschaften gut an. Sie mahnen allerdings zur Sorgfalt.
Sozialverbände und Kommunen kritisieren den Entwurf zur Kindergrundsicherung. Er habe wenig Effekt, aber verursache bürokratischen Aufwand.
Die Kindergrundsicherung wird in Berlin wenig ändern, schätzen Wohlfahrtsverbände. Für Asylsuchende könnte sich die Lage sogar verschlechtern.
Die Kindergrundsicherung sollte den Leistungsempfang für arme Familien vereinfachen. Doch nun könnte sie doch kompliziert werden, wie sich zeigt.
Höhere Freibeträge, Prämien für Abschlüsse, ganzheitliche Betreuung: Klingt gut, wäre da nicht die Personalknappheit in den Jobcentern.
„Wer gar nichts wird, wird Betriebswirt“: Gewappnet mit historischen Weisheiten der Vorfahren, hält die Arbeitswelt mannigfaltige Erfahrungen bereit.
Hartz IV hat das Leben von Millionen Arbeitslosen, Jobcenter-Mitarbeitern und Anwälten geprägt. Wie bewerten sie diese Zeit? Acht Protokolle.
Familie Kholkina aus der Ukraine ist von Kyiv nach Kiel geflohen. Sie stößt bei der Wohnungssuche auf wohlmeinende Vorschriften mit paradoxem Effekt.
Ab 2023 soll das Bürgergeld eingeführt werden. Moritz Duncker aus dem Personalrat der Jobcenter erklärt, was das für die Arbeitsvermittlung bedeutet.
Das Berliner Sozialgericht gibt einer Klägerin Recht, die gegen das Jobcenter klagte. Weil niemandem Sexarbeit zugemutet werden könne.
In Berlin liegt die Arbeitslosenquote bei 9,0 Prozent. Die Zahl ist leicht gestiegen, weil sich mehr Menschen aus der Ukraine arbeitssuchend melden.
Das Jobcenter Hochtaunuskreis „vergisst“, einer Hartz-IV-Bezieherin die Heizkosten zu zahlen – obwohl eine Stromsperre droht. Wie kann das sein?
Die Hartz-IV-Sanktionen wegen Pflichtverletzungen fallen bis Mitte 2023 weg. Nur noch Kürzungen von zehn Prozent sind künftig möglich.
Der Arbeitsagenturchef ist gegen eine komplette Abschaffung von Sanktionen. Arbeitsminister Heil warnt vor Kriegsfolgen beim Jobmarkt.
Anfang 2022 soll der Hartz-IV-Regelsatz um 3 Euro steigen. Was fängt man damit an? Hartz-IV-Empfänger:innen berichten.
Menschen mit Roma-Hintergrund werden in Bundesbehörden oft benachteiligt. Das Landesantidiskriminierungsgesetz schützt nicht.
Herbert Sternitzke arbeitete 15 Jahre im Jobcenter Bielefeld, hat Tausende Menschen beraten. Er plädiert für eine Abschaffung der Sanktionen.
Ein Flensburger Spediteur vermietet Räume mit Mängeln bevorzugt an Wohnungslose. Auf Proteste reagiert er mit Kündigungen.
Die vom Jobcenter übernommenen Mieten sind in Hamburg in den vergangenen Jahren doppelt so stark gestiegen wie im Bundesdurchschnitt.
Für hunderttausende Langzeitarbeitslose rückt der reguläre Arbeitsmarkt in weite Ferne. Wer allerdings einen neuen Job findet, bleibt meist dauerhaft.
Zwei Eheleute sollen 26.000 Euro zahlen, weil sie für eine Syrerin gebürgt haben. Ihre Klage scheitert – auch wegen der uneinheitlichen Praxis in Ämtern.
Erst ermutigte man Menschen, Kriegsflüchtlingen zu helfen. Dann änderte man das Gesetz und bat Bürgen zur Kasse.
Beatrix und Bernd Metzner hatten gebürgt, damit die Syrerin Heba Abazeid nach Deutschland kommen kann. Nun sollen sie 26.000 Euro zahlen.
Ein Mann bekommt Grundsicherung, obwohl er arbeitet. Zuschuss für ein Auto will ihm das Jobcenter aber nicht gewähren. Zehn Kilometer könne er radeln.
Fast 4.000 Euro muss eine Bremerin an das Jobcenter zurückzahlen. Der Bremer Erwerbslosenverband hat täglich mit solchen Fällen zu tun.
Dass sich am Mittwoch auf der Lesebühne IV über das Jobcenter lustig gemacht wird, passt nicht allen Anwesenden. Die meisten aber lachen mit.
Es klang wie der Hauptgewinn: Eine Weiterbildung mit Jobgarantie. Zehn Monate später ist von den Hoffnungen der Teilnehmer kaum etwas übrig.
Die Verbund Vadib beklagt die träge Umsetzung des „Teilhabechancengesetzes“: Bremen müsse 1.500 neue Stellen auf dem sozialen Arbeitsmarkt schaffen.
2018 waren noch rund 183.000 Menschen in Billigmaßnahmen. Gut zehn Jahre zuvor waren es mehr als viermal so viele.
Jobcenter wollten Leistungen erstattet haben, die Syrer erhielten, als sie schon längst als Flüchtlinge anerkannt waren. Die Kosten übernimmt nun die Regierung.
Sechstklässler klagt gegen Jobcenter: Das Sozialgericht sieht aber die Schulen in der Pflicht, den Schülern Computer bereitzustellen.