taz.de -- Digitales Lernen
Die heutigen 15-Jährigen sind eine verwöhnte und psychisch belastete Generation. Dennoch begegnet sie mutig den Innovationen unserer Zeit.
Digitale Souveränität ist für Deutschland vorerst unerreichbar, sagt BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Es brauche deshalb mehr Kontrollmechnismen.
Kurzvideos haben gegenüber Texten erhebliche Nachteile für die Wissensvermittlung. Trotzdem können sie im Unterricht eine Rolle spielen.
Am Freitag übernimmt die Hauptverhandlungsgruppe die Koalitionsgespräche. Viele Streitpunkte sind offen, der Zeitplan wackelt.
Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition liegen auch zahlreiche digitalpolitische Vorhaben auf Eis. Eine Auswahl – und was Expert:innen hoffen.
Die weltweite Störung hat gezeigt: In Sachen Digitalem sollten wir uns nicht abhängig machen. Quelloffene Software könnte hier ihre Stärke ausspielen.
In der Mittagspause landet sein Smartphone im Gully. Unser Autor erlebt in den Tagen danach Solidarität, und er lernt etwas über Physik.
Im Tumo-Zentrum in Berlin lernen Kinder kostenlos, zu programmieren oder Filme zu animieren. Die Idee kommt aus Armenien. Kann das klappen?
Digitaler Schulunterricht funktioniert auch ohne die Programme der großen Unternehmen. Barcelona setzt mit Erfolg auf offen zugängliche Software.
Schüler:innen und Eltern fürchten, dass in der Pandemie Bildungslücken entstanden sind. Gut durch die Krise kamen wohl jene, die ohnehin kaum Lernprobleme haben.
Die Pandemie hat Schulen zur Digitalisierung gezwungen. Doch die Unterschiede von Ort zu Ort sind gewaltig. Teils gibt es nicht einmal WLAN.
Die interaktive Website „Wiebkes Wirre Welt“ informiert über Verschwörungstheorien. Sie funktioniert als Mischung aus Spiel und Lerninhalten.
Die Coronakrise legt die Ungerechtigkeiten im Bildungssystem offen. Um sie zu beseitigen, reicht kein Geld – die Art zu lernen muss sich ändern.
Der Berliner Senat hat die drängenden Probleme erkannt und stattet Schulen mit mobilen WLAN-Routern aus. Das ist gelebter Pragmatismus in der Digitalwüste.
Homeschooling ist für Flüchtlingskinder besonders hart: Nur wenige haben Computerzugang, viele Heime noch immer kein oder zu schwaches Internet.
Schulen sollen vorerst geschlossen bleiben und nur stufenweise öffnen. Lehrervertreter:innen schlagen ein zusätzliches Schuljahr vor.
Es ist wieder so weit: Schule ohne Schule, gelernt werden muss zu Hause. Vier Berliner Grundschulkinder erzählen, wie das so läuft.
Zwischen Digitalem Lernen, nicht funktionierenden Katastrophen-Warn-Apps und digitalen Dienstplänen: Neues aus dem Land der Technik-Dinos.
Mit dem Lockdown geht Unterricht endlich online – und digitale Lernangebote etwa von Microsoft boomen. Doch die bringen nicht nur Vorteile.
Eine halbe Milliarde für Lehrer-Laptops! Klingt gewaltig, ist aber nur ein Anfang: Fürs digitale Lernen muss auch umgebaut und fortgebildet werden.
Föderalistisches Chaos, steigende Ungleichheit: Die Bildungspolitik versagt gerade. Es wird Zeit, ein paar gute radikale Ideen wiederzuentdecken.
Wie kann man sich große Mengen an Information besser und nachhaltiger merken? Offenbar, indem man vorher erst einmal Fragen beantworten muss.
Durch Corona wurden Zeitzeug*innen-Erzählungen digital. Aber wie gut lassen sich überhaupt Geschichten online erzählen? Eine Bestandsaufnahme.
Der Staat will digitales Lernen fördern. Unternehmen freuen sich über den direkten Draht ins Kinderzimmer und nutzen das zuweilen aus.
Unzufrieden mit Schule in Corona-Zeiten? Eltern sollen vor Ort für die Rechte ihrer Kinder kämpfen, empfiehlt Bildungsministerin Anja Karliczek, CDU.
Hacker haben eine Schul-Cloud des Hasso-Plattner-Instituts angegriffen und konnten Daten einsehen. Das Sicherheitsleck soll nun behoben sein.
Bayerns Schulen können bald „Teams“ von Microsoft für Videokonferenzen nutzen. Datenschützern und der Open-Source-Community gefällt das nicht.
Auch im nächsten Schuljahr gibt es keinen normalen Schulbetrieb, sagt Bildungsministerin Karliczek – und stellt 500 Millionen Euro für Laptops bereit.
FDP-Vize Katja Suding fordert von Merkel und den MinisterpräsidentInnen einen klaren Fahrplan, wie der Unterricht wieder aufgenommen werden kann.
Angebote von Zoom und Microsoft boomen gerade. Für die Bildung sind vor allem Open-Source-Anwendungen besser.
Es bleibt beim Homeschooling. Arme Familien stellt das vor Probleme. Nun verleihen erste Bundesländer Computer und Verbände liefern Essen.
Die Unis in Norddeutschland beginnen das Sommersemester mit reinem Online-Betrieb. Keiner soll Nachteile haben. Die Asten sind skeptisch.
Bundes- und LandespolitikerInnen der Linken fordern die Jobcenter auf, allen SchülerInnen aus Hartz-IV-Familien Computer zu bezahlen.
Kinder müssen beim Lernen zu Hause freien Zugang zur Technik bekommen. Irre? In Schweden ist das Standard.
Eine Schule im sozialen Brennpunkt versucht, ihren Schülern mit Fernunterricht weiter nah zu bleiben. Das ist gar nicht so leicht.
Eine Umfrage unter 1.700 OberschülerInnen zeigt: Zu Hause ist für viele eine gute Vorbereitung auf den Schulabschluss nicht möglich.
Zum Sommersemester wollen die Unis in Deutschland Vorlesungen und Seminare möglichst digital anbieten. Es gibt aber noch ganz andere Probleme.
Am 1. April beginnt das Sommersemester. Doch an Arbeitsgruppen auf der Wiese ist derzeit nicht zu denken. Berlins Unis arbeiten an digitalen Lösungen.
Die Schulen sollen verstärkt Lernprogramme nutzen. Die BildungsministerInnen von Bund und Ländern stellen dafür 100 Millionen Euro bereit.
Jahrelang war digitales Lernen für Lehrer:innen und Schüler:innen ein Randthema. Corona ändert das. Alle lernen digital. Geht das?
Ärmeren Schülern fehlt die digitale Infrastruktur, um zu Hause lernen zu können. In Hamburg haben weder Schul- noch Sozialbehörde eine Lösung.
Bei einem Ortstermin an einem Zehlendorfer Gymnasium wird klar: Geld fürs Digitale gibt es nun reichlich, aber wo genau investiert werden soll, ist ziemlich unklar.
Das Beharren auf bedrucktem Papier als überlegenem Informationsspeicher ist sinnlos. Es verhindert die produktive Aneignung neuer Medien.
Auch Thüringen ist nicht mit der Grundgesetzänderung einverstanden, sagt Kultusminister Holter – trotz der Notwendigkeit des Digitalpakts Schule.
Sie ist 20, ist Amerikanerin und studiert in Tübingen: Gabriella Roncone. Sie hat eine App entwickelt, mit der sie die digitale Demokratie verteidigt.
Der Einsatz digitaler Medien ist kein Widerspruch zum Lernen mit allen Sinnen. Aber die Skeptiker dürfen nicht überrannt werden.
Hamburg startet eine digitale Lernplattform, für deren Nutzung Schüler ab 10 Jahren Smartphones einsetzen sollen. Manche Eltern sind damit gar nicht glücklich.
Deutschland hinkt bei der Digitalisierung auch in der Bildung hinterher. Dass jetzt Google ein großer Sponsor wird, schafft Abhängigkeiten.
Im Alleingang will Bildungsministerin Johanna Wanka eine Offensive für digitales Lernen an den Schulen starten. Das sorgt für Kritik.
Der Grundschulverband will die Schreibschrift nach finnischem Vorbild abschaffen. Microsoft & Co wittern ein großes Geschäft.