taz.de -- Abfall
Unsere Autorin trinkt gern Smoothies, Milch- und Proteinshakes. Aber die neuen Deckel, die es seit einem Jahr gibt, empfindet sie als Stressfaktor.
Auf dem Fliegerhorst, wo ein neuer Stadtteil entstehen soll, wurde kontaminiertes Material verbuddelt. Staatsanwälte ermitteln auch wegen Korruption.
Hosen nähen, Stiefel besohlen: In Zeiten von Zalando und Primark stirbt dieses Handwerk aus. Frankreich bezuschusst daher seit einem Jahr Reparaturen.
Unternehmen fordern, das Recht auf Reparatur schnell umzusetzen. Die Bundesregierung legt erst mal eine Strategie fürs große Ganze vor.
Unsere Autorin möchte nicht, dass Essen weggeworfen wird. Doch wie rettet man es am besten? Und was sind „Containern“, „Bändern“ und „Foodsharen“?
Wissenschaftler:innen haben untersucht, wie sich gebrauchte Windeln als Beimischung für Beton recyceln lassen. Eine Idee mit Potenzial.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Claire, 5 Jahre alt.
Grüne und FDP wollen, dass Containern künftig nur bei Hausfriedensbruch bestraft wird. Ein echter Vorstoß gegen Verschwendung sähe anders aus.
Unternehmen sollen sich künftig an der Abfallbeseitigung beteiligen. Betroffen sind die Tabakindustrie und Einweg-Produzenten.
Greenpeace hat offenbar illegale Abfallexporte durch eine Recyclingfirma aus Reinbek aufgedeckt. Verschickt wurde giftiger und falsch gemischter Müll.
Goldene Masken und üppige Grabbeigaben, so stellen wir uns archäologische Entdeckungen häufig vor. Dabei liefern vor allem Müll und Kot Erkenntnisse.
Das neue Jahr bringt neue Abfallgesetze: Ab Januar sind Plastik-Einwegtüten verboten, ab Juli müssen Discounter kleine Elektrogeräte zurücknehmen.
Die UN warnen: Wegen Folienresten im Boden schrumpften Ernten. Der Mikrokunststoff in Lebensmitteln könnte auch Folgen für die Gesundheit haben.
Smartphones, Tablets und weitere Geräte sollen künftig eine einheitliche Ladebuchse haben. Das plant die EU-Kommission – trotz Widerstands.
Warum fahren Menschen zum See, um dort ihren Abfall abzuladen? Mehr noch: Warum benutzen sie nicht einfach den Mülleimer?
Kunststoffverpackungen werden in Deutschland meist verbrannt oder exportiert – fatal für die Umwelt. Der WWF fordert, sie zu vermeiden.
Sie fanden es öde, nur Fische zu angeln. Jetzt holen Devon Hoffmann und Leon Holub Altmetall aus Gewässern – und werden auf Social Media gefeiert.
Weniger Mikroplastik in der Natur will Umweltministerin Schulze. Und setzt bei der Entsorgung an. Nur: Besser wäre es, von vornherein fein zu trennen.
Das Umweltministerium will die Verbreitung von Mikroplastik in der Natur eindämmen. Doch an den Plänen gibt es jede Menge Kritik.
Auch die Deutschen verursachen mehr Abfall pro Kopf als im europäischen Schnitt. Das EU-Parlament fordert mehr Recycling – etwa durch Öko-Design.
Das Bremer „Bündnis für Mehrweg“ tut sich schwer, Bilanz zu ziehen. Klar ist: Es setzt auf Freiwilligkeit, aber weitere Ideen hat es noch nicht.
50 Städte und Gemeinden stellen ab Januar auf neue Sammelbehälter um. Einige nutzen das, um eine Wertstofftonne einzuführen.
Der Internetgigant versendet einen wachsenden Berg aus Plastikmüll, hat die Umweltorganisation Oceana errechnet. Amazon rechnet anders.
Das Umweltministerium will die Pfandpflicht ausdehnen, Online-Plattformen stärker in die Verantwortung nehmen und Mehrwegbecher fördern.
Für den Entsorgerverband ist der Handel mit Abfällen existenziell. Umweltschützer kritisieren umweltschädigenden „Mülltourismus“.
In Bremerhaven brannte das Müll-Zwischenlager. CDU und Linke wollen es schließen – daraus wird nichts, auch wenn die Stadt die Deponie gern los wäre.
Weniger Abfall, mehr Produktverantwortung: Das sieht das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz vor. Fachleute fordern Nachbesserungen.
Lob des Abfalls: Ehrenrettung einer oft verkannten Materie, die keinen Vergleich scheuen sollte, ist sie doch ein Produkt unserer Gesellschaft.
Die Autoindustrie mag sich modernisieren, die Supermärkte nicht: Sie verkauften im vergangenen Jahr so viele Dosen wie seit 17 Jahren nicht mehr.
Um die Abdeckung der Kalihalde Wathlingen gibt es schon länger Konflikte. Jetzt befürchten Anwohner, dass K+S in der Coronakrise Fakten schafft.
Papierhersteller sind auf die getrennte Sammlung von Abfällen angewiesen. Ausgerechnet beim Toilettenpapier deuten sich Versorgungsengpässe an.
Sollen die Unternehmen zu mehr Transparenz im Umgang mit Überproduktion verpflichtet werden? Ja, meint der Wirtschaftswissenschaftler Björn Asdecker.
Ein neuer Gesetzentwurf schafft die Grundlage dafür, gegen die Vernichtung von Retouren vorzugehen. Doch wann das tatsächlich passiert, ist offen.
Das bevölkerungsreichste Land der Welt versinkt in Plastik. Nun verbietet die Führung Plastiktüten und den Einsatz von Einwegprodukten.
150 Schiffscontainer mit illegal exportiertem Müll liegen in Malaysia. Die gehen nun zurück an die Herkunftsländer in Europa und Nordamerika.
Betagte Menschen räumen auf, damit es nach ihrem Tod nicht andere für sie tun müssen. Zu Besuch bei einer 70-Jährigen, die aussortiert hat.
Der Lübecker Thilo Gollan ist Kulturmanager und Recycling-Unternehmer zugleich. Ein Gespräch über Gut und Böse, Zahlen und Bauchgefühl.
Immer höhere Recyclingquoten und Verbote bringen wenig, sagt Nachhaltigkeitsforscherin Sina Leipold. Sinnvoller wären konkrete Vorgaben für Mehrweg.
Trikots, Badehosen, Sonnenbrillen: Hersteller bieten Produkte aus Recycling-Plastik an, die sie als „Ocean-Plastic“ vermarkten – meist zu Unrecht.
Das Bundesumweltministerium möchte Plastiktüten aus Supermärkten verbannen. Das reicht nicht, finden Grüne und Umweltverbände.
Justizsenator Till Steffen will Lebensmittelrettungen entkriminalisieren. Alternativ könnte ein Wegwerfverbot für Nahrung kommen.
187 Staaten haben sich darauf geeinigt, dass nur sortierter und sauberer Plastikmüll in Entwicklungsländer exportiert werden darf. Umweltverbände begrüßen das.
Italiens Hauptstadt ist zugemüllt – mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit. Ein Entsorgungskonzept der Bürgermeisterin fehlt.
Tübingen beschließt, Einwegverpackungen finanziell zu belasten. Zugleich will die Kommune Mehrwegsysteme für Essensbuden entwickeln.
In Brüssel wird über ein Gesetz für weniger Müll verhandelt. Umweltverbände kritisieren die deutsche Position.
Deutschland recycelt fast wie ein Weltmeister. In Flandern läuft es anders – dort vermeidet man den Müll, wo es nur geht.
Die am Montag vorgestellte Strategie der EU-Kommission wirkt nur gegen ein Prozent der Kunststoffabfälle, kritisiert Henning Wilts vom Wuppertal Institut.
Die EU-Länder können die kostenlose Abgabe von Einwegverpackungen verbieten. Die Hersteller sollen mehr für die Entsorgung zahlen.
Deutschlands erste „Plastic Attack“: Kund*innen entsorgen die Verpackungen ihrer Einkäufe im Supermarkt – und sorgen für Verwirrung.
Nach vier Jahren soll am Mittwoch das EU-Gesetzespaket zum Abfall beschlossen werden – mit Quoten, die vorerst wohl kein Land erreicht.