taz.de -- Springer
Die Springer-Zeitung „Welt“ wütet gegen eine dekoloniale Veranstaltung in Berlin. Dabei bedient sie uralte konservative Ressentiments.
Nach dem Tod des „Briefe von Wagner“-Kolumnisten hat die „Bild“ einen Neuen gefunden. Bald kann man sich also über „Mail von Martenstein“ ärgern.
Für ein neues Talk-Format hat Welt-TV Sebastian Kurz eingeladen – den falschen. Der ist zwar auch Politiker, aber nicht „Austrias Next-Top-Kanzler“.
Frederik Schindler hat die erste umfassende Biografie über Björn Höcke (AfD) geschrieben. Die Recherche enthüllt neue Details aus dessen Sozialisation.
Während Trump seinen Hofstaat in Washington empfängt, verlässt ein Amthor-Mitarbeiter seine Burschenschaft. Und auch Klöckner hat wieder was zu sagen.
Der BGH will genau wissen, was in einem Browser eigentlich passiert. Nur dann kann er urteilen, ob Werbeblocker das Urheberrecht verletzen.
Springer und Teile der CDU fahren eine Kampagne gegen Einbürgerungen in Berlin. Mit der Realität hat das wenig zu tun.
Schlagzeilen des Springer-Blatts zu Geheimverträgen zwischen EU und Umweltverbänden hätten „einen Skandal inszeniert, wo keiner war“.
Die Blockade einer Druckerei des Springerkonzerns wird als Angriff auf die Pressefreiheit kritisiert. Doch die wird von Springer selbst bedroht.
Erneut blockiert die Neue Generation die Springer-Druckerei in Spandau. Sie sehen im Verlag eine Allianz der Reichen und Rechten.
Erst blockierten sie Straßen, jetzt Pressehäuser. Die Aktivist*innen der Neuen Generation kämpfen um Aufmerksamkeit – und stecken in einem Dilemma.
Der Springer-Konzern ließ sich lange von Fossilinvestoren mitfinanzieren. Das Geld kam vor allem von einer der größten Private-Equity-Gesellschaften der Welt.
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz paktieren Konservative wieder mit Faschisten. In Deutschland mit dabei: Die Springerpresse. Es gibt Protest.
Die Chefin der Meinungsredaktion der Zeitung Welt, Eva Marie Kogel, wirft hin, weil das Blatt Elon Musk Raum für AfD-Wahlwerbung gibt. Das bleibt nicht unkommentiert.
Der Springer-Verlag baut eine neue Dachmarke auf. Stefan Aust hört als Herausgeber der „Welt“-Gruppe auf. „Premium“-Herausgeber wird Ulf Poschardt.
Die „Bild“ wirft sich ins Wahlgetümmel: Mal für Pistorius, mal für Merz. Währenddessen kämpft Springer mit seinen gewaltigen Umbauten.
Euronews protestiert in einem offenen Brief gegen Chefredakteur Claus Strunz. Der Ex-Springer-Mann soll mehrfach parteiisch gehandelt haben.
Julian Reichelt, Chefredakteur der Drecksschleuder „Nius“, hat den tazler:innen mangelnde Körperpflege nachgesagt. Was dran ist an der Behauptung?
Ein Berliner Presse-Lord macht sich unbeliebt: Mathias Döpfner bittet seine Belegschaft aus dem Homeoffice. Jetzt herrscht dicke Luft statt Bel Air.
Die „Bild“ benutzt das P-Wort für einen Polizisten, der vor Gericht stand. Der „Kontext“ auch. Untersagt wird es aber nur der kleineren Wochenzeitung.
Ein Kommentator schreibt beim Springermedium „Politico“, nicht alle bei der SS seien Nazis gewesen. Das ist gefährlich – und hilft am Ende nur Putin.
Bild und B.Z. haben geheime Blockadeorte der Letzten Generationen veröffentlicht. Womöglich half das der Polizei, Blockaden zu verhindern.
Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt war Informant für Verleger Holger Friedrich. Doch laut Berliner Landgericht kann er sich nicht auf Informantenschutz berufen.
Der Springer-Verlag verlangt von Ex-"Bild"-Chefredakteur Reichelt 2 Millionen Euro Abfindung zurück. Bei Gericht zeigt sich, worüber gestritten wird.
Cockails mit frauenfeindlichen Namen gehören umbenannt. Wer kann das? Benjamin von Stuckrad-Barre, er ist ja jetzt Frauenversteher.
Patriarchale Machtstrukturen existieren noch. Deshalb hilft es, wenn mächtige Autoren wie Benjamin von Stuckrad-Barre dies anprangern.
Es ist journalistischer Standard, Informanten zu schützen, falls sie Repression zu befürchten haben. Bei der „Berliner Zeitung“ gilt das nicht mehr.
Mehr Frauen und weniger Ich hätte Benjamin von Stuckrad-Barres „Noch wach?“ gut getan. Oder auch die Erzählung aus Sicht der männlichen Chefs.
Die politische Unabhängigkeit der Medien wird diskutiert. Wer glaubt, es gäbe keine freie Presse, fällt auf eine Erzählung der Rechten herein.
Ein Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre und mehrere Recherchen zu Mathias Döpfner belasten Springer. Und im Verlag regt sich plötzlich Kritik.
Mathias Döpfner reagiert auf die Forderung der „Bild“-Chefin nach einer Entschuldigung. Er gibt zu, dass er in seinen SMS polemisch übertrieben habe.
Der TV- und Internet-Kanal Bild TV stellt große Teile seines Liveprogramms ein – und setzt vermehrt auf Dokus und Reportagen. Das kostet auch Stellen.
Aus der Polizei wurden geheime Akten zur Revolutionären 1. Mai-Demo an die „Bild“ weitergegeben. Nun wird polizeiintern ermittelt.
Eine ehemalige Mitarbeiterin von „Bild“ klagt in den USA gegen Springer. Unter anderem wegen sexueller Belästigung.
Fynn Kliemann schimpft angriffslustig über die „woke Szene“. Damit ist er nicht allein. Aber was meint er eigentlich?
Ein „Welt“-Artikel kritisiert die angebliche Transgender-Ideologie bei ARD und ZDF. Das ist kein Diskurs, sondern die Dämonisierung queerer Belange.
Mit einer Anti-Springer-Kampagne sammelt Timon Dzienus seit Weihnachten 2020 Geld für die Seenotrettung. Mittlerweile sind es über 84.000 Euro.
Julian Reichelt gibt der „Zeit“ das erste Interview seit seiner Entlassung und sieht sich als Opfer der Cancel Culture. Widerspruch erhält er kaum.
Jennifer Wilton wird neue Chefredakteurin der „Welt“. Den Posten der „Welt am Sonntag“-Chefin übernimmt Dagmar Rosenfeld.
Der Springer-Verlag will eine Auskunftspflicht für innerbetriebliche Beziehungen einführen. An der Atmosphäre im Haus wird das wenig ändern.
Linna Nickel und Antje Schippmann werden als Blattmacherinnen Teil der „Bild“-Chefredaktion. Sie sollen eine moderne Führungskultur verkörpern.
Warum hat der Verleger Dirk Ippen die Recherche zu Julian Reichelt in seinen Zeitungen verhindert? Seine Antworten an die taz.
Sex mit Mitarbeiterinnen, Lügen und Machtmissbrauch: Am Montag musste „Bild“-Chef Julian Reichelt doch gehen. Ändert sich etwas?
Jüdische Intellektuelle verteidigen die Publizistin Carolin Emcke gegen Antisemitismusvorwürfe. Sie greifen vor allem die Springer-Presse scharf an.
Schauspielerin Jella Haase sprach in einem Interview über die RAF. Nun wird ihr eine Nähe zu dieser unterstellt. Doch das ist verkürzt.
Wie aus einem Schlagabtausch auf Twitter eine 75.000-Euro-Spende für Flüchtlinge und ein Stinkefinger für die „Welt“ wird. Ein Weihnachtsmärchen.
Das Boulevardblatt hat sich in Berichten über den Tötungsfall in Solingen erneut selbst unterboten. Warum bekommt es noch Politiker-Interviews?
Dagmar Rosenfeld offenbart Textunsicherheit beim Werk der linken Folklorecombo „Ton Steine Scherben“. Deshalb hier unsere Playlist „Welt-Musik“.
Das Mitglied der Chefredaktion erklärt den Abschied mit „persönlichen Gründen“. Bei Springer rätseln viele, was wirklich dahinter steckt.
Was geht bei Axel Springer? Der Konzern will sich von einem US-Investor von der Börse wegkaufen lassen. Was passiert dann mit „Bild“ und „Welt“?