taz.de -- Kinderfilm
Im Kinderkanal habe ich mehr fürs Leben gelernt als in der Schule. Nun soll der Sender nur noch über Streaming abrufbar sein. Das ist ein Fehler.
Eine Coming-of-Age-Geschichte für Minis: Der Animationsfilm „Tafiti – Ab durch die Wüste“ übersetzt das Kinderbuch von Julia Boehme überzeugend.
„Grüße vom Mars“ begleitet den autistischen Tom, der seine Ferien bei den Großeltern als Marsmission sieht. Entstanden ist ein heiterer Familienfilm.
Verbotene Episoden, schlechte Drehbedingungen oder bizarres Merchandise: In ihrem Podcast analysiert YouTuberin Coldmirror Kinderserien der 90er.
Im neuen Stop-Motion-Film „Wallace & Gromit“ kämpft das Duo gegen künstliche Intelligenz. Der Gartenzwerg-Roboter Norbot wird vom Helfer zur Gefahr.
Die neue „Ronja Räubertochter“-Serie widersteht der Versuchung einer zuckersüßen Geschichte. Sie traut Kindern wie einst Astrid Lindgren was zu.
Die erfolgreichsten Filme kommen inzwischen aus China, so auch der Animationsfilm „Deep Sea“. Leider ist er bei uns nicht in 3-D zu sehen.
Sinan Güngör hat Lars, den Eisbären, und die Hauptfigur der „Sendung mit der Maus“ gezeichnet. Er brauche als Trickfilmzeichner auch Humor, sagt er.
Identität, Ukraine, Monstersagen: Die Kinder- und Jugendfilme der Berlinale liefern für aktuelle Krisen und soziale Fragen einen Lichtblick.
Im Land, wo das Glück gemacht wird: Der Film „Luck“ ist die erste Produktion von Skydance Animation. Er ist zumindest schon mal schön bunt.
Mit großen Krisen der Gegenwart und Zukunft will die Kolumnistin bei ihren Kindern keine Panik schüren. Eine Ausnahme macht sie fürs Patriarchat.
Die Berlinale beginnt, mitten in der Omikronwelle. Für Maryanne Redpath ist es das letzte Festival als Chefin der Sektion Generation.
Eine Reihe des Luftkind Filmverleihs lässt Kinder und Große gleichermaßen staunen. Und das Zeughauskino zeigt Filme über tolle Frauen.
Das Klick Kino zeigt mit Jacques Tatis „Playtime“ eine grandiose Inszenierung der Moderne. „Quo vadis, Aida?“ erzählt vom Genozid in Srebrenica.
Zahlreiche Stummfilmklassiker gibt es in dieser Woche zu sehen. Darunter auch Fritz Langs expressionistisches Meisterwerk „Das Wachsfigurenkabinett“.
Das Freiluftkino Charlottenburg zeigt Französisches Best-Aging-Kino. Absolut alterslos hingegen: Olle Hellboms „Ferien auf Saltkrokan“.
„Cruella“ ist punkig und familientauglich zugleich. Die Komödie mit Emma Stone erzählt den Werdegang der „101 Dalmatiner“-Bösewichtin.
Der selten gezeigte ungarische Zeichentrickfilm „Sohn der weißen Stute“ kommt restauriert ins Kino und ist ein virtuoser Rausch abstrakter Bewegungen.
„Der kleine Rabe Socke 3“ ist in den Kinos. Wieder gibt der Hamburger Sänger Jan Delay dem Zeichentrick-Vogel seine Stimme.
Ein Kinderfilm zeigt die Geschichte einer geflüchteten Rohingya. Nach einem lebensgefährlichen Dreh fällt der Sender den Machern in den Rücken.
Den Zeichentrickfilm „Ritter Trenk“ gibt es nun in einer plattdeutschen Synchronfassung. Die größte Hürde dabei war, Kinder zu finden, die die Rollen sprechen konnten.
„Nellys Abenteuer“ zeigt eine deutsche Familie der Mittelklasse in Rumänien. Dem Film, der bei Kika und SWR laufen soll, wird Antiziganismus vorgeworfen.
Helme Heines „Freunde“ wird als „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ verfilmt. Ein Gespräch über die Besonderheit seines Humors.
Disney macht in der neuen „Live-Action“-Version des Dschungelbuchs vieles anders und vieles richtig. Es ist ernster und zugleich kindgerechter.
Die Lüneburgerin Franziska Pohlmann hat ihr Theaterstück „Die Krone von Arkus“ verfilmt. Premiere feierte das Märchen in Emden.
Beim 31. Hamburger Kurzfilmfestival drücken sich die Macher radikaler und origineller aus, als es normalerweise in Langfilmen geschieht.
Winnetous Sohn“ erzählt von der Wiedergeburt des Kriegers. Es geht um kryptische indianische Weisheiten, autoritäre Pappfiguren und einen ganz großen Wunsch.