taz.de -- Folter
Von Israel inhaftierte Palästinenser sind Schlägen, Hunger und sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Die Täter werden systematisch geschützt.
In Haft ohne Tisch und Stuhl – ist das menschenrechtswidrig? Und: Gab es das wirklich? Ein Gefangener und eine Bremer Behörde widersprechen sich.
Er war der mächtigste Strippenzieher im Amt des US-Vizepräsidenten. Jetzt ist der Verantwortliche für CIA-Folter, Guantánamo und Irakkrieg gestorben.
Im Zuge des Geisel-Deals kamen auch fast 2.000 palästinensische Gefangene aus israelischen Haftanstalten frei. Freigelassene berichten von Folter.
Der iranische Geheimdienst kidnappte Kamran Ghaderi 2016. Ein Gespräch über siebeneinhalb Jahre im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis und Irans Agenten.
Der libysche General Almasri wird international wegen Folter gesucht. Italiens Rechtsregierung hat ihn dennoch freigelassen, aber darüber gelogen.
Die Polizei nutzt Schmerzgriffe, um linke Straßenblockaden aufzulösen. Jurist:innen sehen Verstöße gegen die Menschenwürde und sprechen teils von Folter.
Die Doku „Surviving the Death Committee“ von Nima Sarvestani sorgte am Berliner HAU für Streit über den aktuellen Konflikt zwischen Israel und Iran.
Die Methoden gleichen denen in der Ukraine: An mindestens sechs Standorten des malischen Militärs haben Wagner-Söldner Zivilisten misshandelt.
Ein internationales Tribunal bleibt Utopie. Aber es gibt Mittelwege zwischen einer illusorischen internationalen und überforderten nationalen Justiz
Ein Orthopäde, der auch in deutschen Krankenhäusern tätig war, hat in Syrien Assad-Gegner*innen getötet und brutal gefoltert. Deshalb wurde er in Frankfurt nun zur Höchststrafe verurteilt.
Ein packendes Gerichtsdrama über den Pinochet-Prozess in den 1990ern beleuchtet die Verbindung des Diktators zum NS-Verbrecher Walther Rauff.
Der Ukrainer Maxim Kolesnikow war elf Monate lang in russischer Kriegsgefangenschaft. Wie viele andere berichtet er von Willkür, Folter und täglicher Gewalt.
Stanislaw Assejew saß zwei Jahre im Folterknast in Donezk. Das Gefängnissystem Russlands diene dazu, Menschen zu brechen. Es steht modellhaft für das Land.
Die Journalistin Wiktorija Roschtschyna wurde im Gefängnis von Taganrog getötet. Journalistische Recherchen bringen weitere grausame Details ans Licht.
Der Direktor eines Krankenhauses in Nordgaza bleibt weiterhin vermisst. Er wurde Ende 2024 vom israelischen Militär gefangen genommen.
Ruham Hawash saß in einem der syrischen Folterknäste und brachte in Deutschland einen Regime-Vertreter vor Gericht. Ein Gespräch über Befreiung und Gerechtigkeit.
Aus dem syrischen Gefängnis von Sednaya kamen vor einer Woche Tausende Inhaftierte frei. Angehörige suchen nun weiter nach Vermissten.
Die NGO Amnesty International legt umfassendes Datenmaterial zur israelischen Kriegsführung in Gaza vor. Ihre Analyse: Es handelt sich um Genozid.
Die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter hatte wohl früh Hinweise zur JVA Augsburg-Gablingen. Dort sollen Gefangene schwer misshandelt worden sein.
Eine Veranstaltungsreihe im Hebbel am Ufer beschäftigt sich mit Gefängnis und Folter in Nahost. In der ersten Ausgabe waren Musiker aus Syrien geladen.
Russland will die Ukraine nach wie vor vernichten. Je mehr die Unterstützung des Westens schrumpft, desto geringer wird Putins Grund zu verhandeln.
Das deutsche Engagement in der Ukraine und im Nahen Osten zeigt: Die feministische Außenpolitik ist eine Lüge – und im Innern sieht es kaum besser aus.
Nach wie vor schiebt Deutschland Menschen in den Iran ab. Auch nach der Hinrichtung eines Deutschen. Pro Asyl fordert, die Zusammenarbeit zu beenden.
In einer Athener Polizeiwache stirbt ein 37-jähriger Pakistaner. Gruselige Bilder des Körpers gelangen an die Öffentlichkeit. Es ist kein Einzelfall.
Die Nationale Stelle zur Prävention von Folter kritisiert in ihrem Jahresbericht 2023 menschenunwürdige Zustände im Maßregelvollzug.
Eine Menschenrechtsgruppe wirft Israel in einem Bericht Folter von palästinensischen Gefangenen vor. Dazu hat sie 55 Ex-Insassen befragt.
Noch immer sind die 9/11-Drahtzieher in den USA nicht verurteilt. Durch einen vorgerichtlichen Deal könnten sie jetzt der Todesstrafe entgehen.
In Israel stürmen rechte Demonstrierende eine Kaserne und ein Gericht. Sie sind wütend wegen der Ermittlungen zu Foltervorwürfen in Gefängnissen.
Nach der Festnahme von neun israelischen Soldaten stürmten rechtsextreme Israelis zum Haftlager Sde Teiman. Sie wollten deren Verhaftung verhindern.
In Teheran protestieren weibliche Gefangene gegen Todesurteile. Die Amtseinführung des neuen Präsidenten Pezeshkian verspricht wenig Hoffnung.
Deutschland wird auch mit dem neuen iranischen Präsidenten zusammenarbeiten. Die Verbrechen des iranischen Regimes lohnen sich. Warum also aufhören?
Libanon kassiert großzügige Hilfen der EU für geflüchtete Syrer – hat aber kein Interesse, diese zu versorgen. Die EU muss also nacharbeiten.
Der „Schlächter von Teheran“, zuletzt Irans Präsident, ist bei einem Helikopterabsturz gestorben. Das Regime wackelt damit aber nicht.
Die deutschen Reaktionen auf Irans Angriff erschrecken. Das Regime hat seinen Vernichtungswillen nie verhehlt.
Von Paraguays Stroessner-Diktatur wurde er gefoltert, später fand er die Geheimarchive der Polizei. Jetzt ist Martin Almada mit 87 Jahren gestorben.
Mit der unverhüllten Folter erteilte Russland einen Freifahrtschein zur Gewalt. Nun richtet sich der Zorn gegen Tadschik*innen und Kirgis*innen.
Russland bringt vier mutmaßliche Attentäter des Terroranschlags vor Gericht. Migranten aus Zentralasien fürchten mehr Drangsalierung im Land.
Gerade erst war die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi in den Hafturlaub entlassen worden. Nun muss sie früher als geplant zurück in Gefangenschaft.
Für die deutschen Medien ist die iranische Gesellschaft nichts weiter als eine Projektionsfläche. Wie sonst wurden aus Feminist:innen Islamist:innen?
Tausende Regimegegner sind 2023 in iranischen Gefängnissen gelandet. Die Zustände dort sind fatal – und Vergewaltigungen ein Folterinstrument.
Als 2022 in Iran die Proteste begannen, war der Aktivist Kayvan Samadi vorn dabei. Dann wurde er in einem Foltergefängnis festgehalten. Ein Gespräch.
In Iran sind Scheinhinrichtungen eine gängige Folter-Methode. Auch der kurdische Rap-Musiker Saman Yasin musste diese Qualen erdulden.
Zehn Jahre lebte der Ex-Offizier Luis Kyburg in Berlin. Wegen Mordes während der Diktatur in Argentinien wurde er nun angeklagt. Doch er ist gestorben.
Die US-amerikanische Künstlerin Rajkamal Kahlon stellt in Hamburg aus. Sie deckt Kontinuitäten kolonialer Gewalt auf.
In Charkiw haben russische Besatzer inoffizielle Gefängnisse eingerichtet – und dort gezielt ehemalige ukrainische Soldaten gefoltert. Opfer berichten.
Sie wurden verhaftet, gefoltert, galten als verschwunden. Vier Menschen erzählen, wie sie den Putsch erlebten.
Moskau setzt die „Grundlagen des russischen Staates“ verpflichtend auf den Stundenplan. Dabei wird auch gegen den Westen gewettert. Texte aus dem Exilmedium.
UN-Mission für Afghanistan wirft Taliban-Regierung vor, seit dem Machtwechsel trotz Amnestieversprechen 218 frühere Regierungskräfte getötet zu haben.
Die Ukraine will Teile ihres Strafrechts reformieren. Der Menschenrechtler Andri Didenko begrüßt die Änderungen, prangert aber weiter Missstände an.