taz.de -- Suizid
Seit dem Suizid der 24-jährigen Matsuri Takahashi vor zehn Jahren verändert sich der japanische Diskurs um Arbeit. Ist er stärker als die Tradition?
Immer mehr Post-Covid-Betroffene bitten um Suizidhilfe. Es wird dringend Zeit, dass Auflärung zu der Krankheit in die Mitte der Gesellschaft rückt.
In der JVA Moabit wurde der erste Suizidpräventionsraum eröffnet. Berlin folgte damit dem Beispiel von Leipzig.
Immer mehr junge Menschen nehmen sich in der Islamischen Republik aus Protest das Leben. Ein Fall hat nun Konsequenzen bis in die Politik hinein.
In Lübeck hat sich ein Mann in der Untersuchungshaft das Leben genommen. Es ist nicht der erste Fall dort. Suizide kommen in allen Gefängnissen vor.
Dank seiner neuen Premierministerin diskutiert Japan wieder über „Karoshi“, den Tod durch Überarbeitung. Sie selbst gibt nicht das beste Vorbild ab.
Rund 400 Menschen begehen in Berlin jährlich Suizid. Dennoch will der Senat bei der Vorsorge kürzen. Dagegen wehrt sich der Wohlfahrtsverband Caritas.
Der Tod eines 15-jährigen Schwarzen Teenagers in der JVA Ottweiler im Saarland ist kein Einzelfall. Die Initiative „Justice for Nelson“ will Aufklärung.
Ein erst 15 Jahre alter Junge begeht in der Justizvollzugsanstalt Ottweiler Suizid. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Mitarbeiter.
Viele Medien scheuen sich, über Suizid zu berichten. Dabei kann gute journalistische Arbeit mit Vorurteilen brechen, sagt der Psychologe Frank Schwab.
Die USA stellen die Hilfshotline für queere Menschen ein, obwohl deren Suizidraten höher sind. Ein Schritt, der queeres Leben auslöschen soll.
Laut Studien sind Tierärzt:innen psychisch stark belastet – bis zum erhöhten Suizidrisiko. Nun soll ein Kriseninterventionsteam im Norden helfen.
Der Künstler Martin Schröder-Berlin hat unheilbaren Krebs und leidet nur noch. Er möchte durch assistierten Suizid sterben. Eine Freundin nimmt Abschied.
Die Angehörigen werfen der Videoplattform vor, Jugendliche mit ihren Algorithmen gefährlichen Inhalten auszusetzen. TikTok weist den Vorwurf zurück.
Mit „From Zero“ belebt die Band Linkin Park sieben Jahre nach dem Suizid ihres Sängers den eigenen Sound wieder – mit Erfolg. Erleben wir eine popkulturelle Renaissance?
Glass Skin und Liquid Metal: Die aktuelle Mode tut so, als wäre sie unsterblich. Doch die, die sie tragen, sind es nicht.
Die italienische Schriftstellerin Maddalena Vaglio Tanet erzählt in ihrem Debütroman „In den Wald“ vom erdrückendem Einfluss der Vergangenheit.
Viele Besucher*innen des Nova-Festivals leiden unter psychischen Problemen. Nun macht die erste Familie den Suizid einer Überlebenden öffentlich.
Martha (Tilda Swinton) möchte selbstbestimmt sterben, mit Beistand einer Freundin. Pedro Almodóvar schafft es, das Sterben schön aussehen zu lassen.
Suizid ist ein Tabuthema. Nötig sind mehr Verständnis für Gefährdete und mehr Mut, darüber zu sprechen.
Rund 10.300 Menschen starben 2023 durch Suizid. Das Statistische Bundesamt konstatiert eine leichte Zunahme.
Im Wolfenbütteler Knast bringt sich im Juni ein Häftling in einem geschützten Haftraum um. Das Justizministerium ist in Erklärungsnot.
PM(D)S kann einen das Leben kosten. Auch wegen der Ignoranz gegen prämenstruelles Leid. Daher ist direkter Austausch mit anderen Betroffen wichtig.
Im August 2022 erschoss die Polizei den Geflüchteten Mouhamed Dramé. Vor Gericht offenbart sich in den ersten Prozesstagen das Versagen des Staates.
Sachsen hat die höchste Suizidrate unter den Bundesländern. Die Notfallseelsorge ist oft überlastet, doch Besserung ist in Sicht.
Medien fügen meist einen Hinweis zur Telefonseelsorge an, wenn sie über Suizid berichten. Die hilft Menschen in akuten Krisen aber nur bedingt.
Leiden Sie an Depression oder haben suizidale Gedanken? Sie können sich Hilfe holen – auch anonym. Anbei finden Sie einige Anlaufstellen.
Die Disney+-Serie „Feud: Capote vs. The Swans“ erzählt die Geschichte von reichen, einflussreichen Frauen im New York der 1960er und 70er.
Die Telefonseelsorge ist zunehmend überlastet. Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) will mit den Ländern eine Hotline für Suizidgefährdete entwickeln.
Das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben setzt einen „autonom gebildeten freien Willen“ voraus. Die Einzelheiten sind allerdings noch umstritten.
Ja, die Verurteilung eines Arztes wird Auswirkungen haben. Doch psychisch Kranke sind durch das Urteil nicht pauschal von Suizidhilfe ausgeschlossen.
Weil er einer an Depressionen erkrankten Frau zum Suizid verholfen hat, wird ein Arzt zu mehrjähriger Haft verurteilt. Dieser will in Revision gehen.
Christiane zur Niedens Mutter aß und trank 13 Tage lang freiwillig nicht. Die Familie unterstützte sie dabei. Im Interview spricht die Tochter darüber.
Eine Studie findet erstmals einen Zusammenhang zwischen weniger Feinstaub und dem Rückgang von Suizidraten. Wie lässt sich sowas überprüfen?
Ein Ich-Erzähler umkreist den Suizid des eigenen Vaters – und die Autorin verleiht dem Intensität: Inga Machels Debütroman „Auf den Gleisen“.
Ein 34-jähriger Mann half seiner Großmutter beim Sterben. Am Mittwoch wurde er vom Amtsgericht Hamburg freigesprochen.
In „Störung“ versucht Constantin Hatz für die Texte eines toten Freundes Bilder zu finden. Ungewöhnlich, aber eindrucksvoll nähert er sich an.
Die Gerichtsentscheidung, dass das Medikament Natrium-Pentobarbital nicht privat aufbewahrt werden darf, ist richtig. Es könnte in falsche Hände geraten.
Jährlich sterben in Deutschland 9.000 Menschen durch Suizid. Etliche Hilfsangebote sind allerdings enorm unterfinanziert.
Der Regisseur Sebastián Silva spricht über Existenzkrisen und die Komik von Misanthropie. Im Film „Rotting in the Sun“ inszeniert er seinen Tod.
Die Zahl der Selbsttötungen in Haft hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt. Die Linke fordert eine bessere psychosoziale Versorgung der Häftlinge.
20 Suizide gab es in den vergangenen zehn Jahren in Hamburger Gefängnissen. Die Justizbehörde will nun mehr Personal einstellen. Reicht das?
Vor dem Aufstieg Wolfgang Herrndorfs als Schriftsteller kam das Scheitern als Künstler. Tobias Rüther hat über ihn eine kundige Biografie geschrieben.
Eine Liberalisierung der Sterbehilfe ist kein Akt der Humanität. Denn unserer Gesellschaft ist es nicht wichtig, dass alle Mitglieder überleben.
Dem Genuss der Demütigung und weiteren Übertretungen gilt ein Club, um den sich alles in dem japanischen Pseudodokumentarfilm „Safe Word“ dreht.
Mit ihrer Version von „Nothing Compares 2 U“ wurde die Sängerin O’Connor weltberühmt. Ihr Leben war von Politik und psychischen Erkrankungen geprägt.
Am Samstag wird in Kiel ein Platz nach der Poetin und Aktivistin Semra Ertan benannt, die sich wegen des wachsenden Rassismus 1982 verbrannt hat.
Drei Fachverbände fordern eine bundesweite Informationsstelle zur Vermeidung von Suiziden. Auch zu den Gesetzesentwürfen zu Sterbehilfe äußerten sie sich.
Vor der Sommerpause soll der Bundestag zur Sterbehilfe entscheiden. Nun haben sich zwei überparteiliche Gruppen auf einen Entwurf geeinigt.
Der Verein „Freunde fürs Leben“ informiert auf sämtlichen Medienkanälen über mentale Gesundheit. Warum sie das aber nicht auf Tiktok tun.