taz.de -- Sozialismus
Im Jajce wird der Geburtstag Jugoslawiens gefeiert. Auch Laibach trat auf. Der Band wird vorgeworfen, am Untergang des Staats mitgewirkt zu haben.
Die Jusos machen bei ihrem Bundeskongress deutlich, dass sie an der SPD verzweifeln. Dort sollte man den drohenden Burnout der Jungen ernst nehmen.
Ein rhetorisches Narkotikum, eine Bitte um Welpenschutz oder schlicht Ausdruck des Feeldgood-Vibes? Was hinter Zohran Mamdanis Grinsen steckt.
Anti-Trump-Voten haben den US-Wahltag bestimmt. Zohran Mamdani zeigt: Es braucht auch eine Vision einer besseren Welt, um von links zu überzeugen.
New York wählt einen neuen Bürgermeister. Aussichtsreichster Kandidat: der „demokratische Sozialist“ Zohran Mamdani. Was ihn so erfolgreich macht.
Die Sozialistin Catherine Conolly gewinnt haushoch die Präsidentschaftswahl. Mit ihrer sozialen Vision punktete sie vor allem bei den Jungen.
Jens Kastner hat eine kleine Geschichte des linken Internationalismus geschrieben. Dem schmalen Band gelingt es, Traditionslinien sichtbar zu machen.
Mit der Stichwahl endet eine jahrzehntelange Ära linker Regierungen. Der neue Staatschef Paz Pereira muss das Land einen und die Wirtschaft ankurbeln.
Nach 25 Jahren Verfall ist ein denkmalgeschützter Brunnen hinter dem ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude restauriert. Der Park dort ist ein Geheimtipp.
Das Herbarium der Revolutionärin und Politikerin Rosa Luxemburg ist Zeugnis einer Welt im Umbruch. Zu deren Verhältnissen nimmt sie so Stellung.
Zohran Mamdani ist jung, muslimisch, sozialistisch. Wie hat der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat der Demokraten die New Yorker von sich überzeugt?
Tausende Freiwillige, Tür-zu-Tür-Wahlkampf, Lebenshaltungskosten als Hauptthema – so wie der New Yorker Demokrat Zohran Mamdani gewinnt man Wahlen von links.
Eine Berliner Ausstellung zeigt unbekannte Architekturzeichnungen aus der DDR. Sie offenbaren eine quälende Spannung zwischen Vision und Wirklichkeit.
In der Anthologie „Ost* West* frau*“ erzählen ost- und westdeutsche AutorInnen, wie sie durch politische Systeme und Zuschreibungen geprägt wurden.
Mit neuem Grundsatzprogramm und floskelfreier Ansprache wollen die Genoss:innen wieder Vertrauen gewinnen. Der Prozess soll 2027 abgeschlossen sein.
Kapitalismus bedeutet Planwirtschaft, sagt die britische Ökonomin Grace Blakeley. Sie zählt zu den wichtigsten jüngeren Kapitalismuskritiker:innen.
Die Villa von Enver Hoxha blieb in Albanien lange verschlossen. Doch 40 Jahre nach dessen Tod werden nun Künstler in die Residenz einziehen.
Auf dem Sozialistenfriedhof in Lichtenberg wurde geklaut. Gedenktafeln von Rosa Luxemburg und anderen sozialistischen Größen sind verschwunden.
Ein Blick auf DDR-Kontaktanzeigen offenbart unfreiwillige Komik, aber auch viel Erhellendes über das Liebesleben und die Codes im Sozialismus.
Ein Gespräch mit dem Marx-Experten Timm Graßmann, der über Marx’ kritische Sicht auf das autokratische Russland ein Buch geschrieben hat.
Unser Autor hat wichtiges Archivmaterial aus der Nacht des Mauerfalls gefunden. Um es zeigen zu können, durchlief er eine Sender-Odyssee.
„Soldaten sind Mörder!“ Wirklich? Pazifismus kennt ein militärisches Notwehrrecht. BSW und AfD sprechen bei der Ukraine jedoch von „Kriegstreiberei“.
Gewalt ist eine Herausforderung für Linke. Kriegsbegeisterung und blinder Pazifismus werden zu Fliehkräften. Ein demokratischer Sozialismus könnte helfen.
Zucker war lange Einnahmequelle Nummer eins, heute stellt Kuba nicht einmal genug für den Eigenbedarf her. Kann Vietnam ein Vorbild für Reformen sein?
Im Spielfilm „Eine Frage der Würde – Blaga’s Lessons“ schildert der Regisseur Stephan Komandarev die Realität Bulgariens. Sein Blick ist unerbittlich.
Eine Ausstellung im Albertinum Dresden zeigt DDR-Kunst und ihre Verbindungen zu sozialistischen Bruderstaaten. Sie schillert in viele Richtungen.
Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema.
Die Internet-Linke stritt die Woche über eine aus der Zeit gefallen wirkende Frage: Wird es im Sozialismus Bananen geben? Ein Aufruf zur Mäßigung.
1943 leistete die jüdische Jugend im Warschauer Ghetto Widerstand. Zivia Lubetkin gründete mit anderen Ghettokämpfern das erste Museum der Shoa.
Die österreichische Schriftstellerin Maria Lazar, lange vergessen, wird nachhaltig wiederentdeckt. Jetzt auch beim Berliner Theatertreffen.
Die Urfassung von Brigitte Reimanns DDR-Roman „Die Geschwister“ birgt Zündstoff. Sie zeigt den Enthusiasmus einer sozialistischen Generation.
Ins Abseits des politischen Diskurses geraten ist der Linksliberalismus. Als Grundlage für einen demokratischen Sozialismus taugt er grad wenig.
Wie konnte es zu Klimakatastrophe und Artensterben kommen? Pierre Charbonnier untersucht in seinem Buch die europäische Ideengeschichte.
„Trottel“ hätte ein Zeugnis und bedeutender Roman werden können. Doch der Autor Jan Faktor verliert sich in literarischer Effekthascherei.
Stefan Wolf vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall will, dass „wir“ länger und mehr arbeiten. Und meint ganz bestimmt nicht sich selbst.
Mit einem Satz zum Kommunismus löste die Autorin Elisa Aseva eine schrille Twitter-Debatte aus. Um politische Fragen geht es dabei längst nicht mehr.
Lea Ypi schildert fesselnd ihre Desillusionierung vom Sozialismus. Sie vertraut weiterhin darauf, dass der Kampf um eine bessere Zukunft weitergeht.
Jürgen Reents war Shootingstar der Kommunisten und Chefredakteur des ND. Er fand erst Mao, später die Grünen gut. Ein persönlicher Nachruf.
Die Sozialistin Clara Zetkin rief einst die stille Mehrheit der Europäer*innen zum Widerstand gegen den Krieg auf. Was sie wohl heute sagen würde?
Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland erzählt in „Charlatan“ von einem Heiler. Es ist auch eine Geschichte über Gewalt und totalitäre Systeme.
Die Bremerin Antonia Bontscheva hat ihren Roman „Die Schönheit von Baltschik ist keine heitere“ schreiben müssen. Ihn zu lesen ist ein Vergnügen.
Günter Krawutschkes Fotos zeigen Arbeit und Gemeinsinn im Sozialismus. Neben Heroismus sind Überanstrengung und veraltete Maschinen zu sehen.
Der Markt ist schön bunt, bietet aber leider für wesentliche Bedürfnisse keine Lösungen. Megakonzerne wie Walmart oder Amazon wissen das längst.
Privateigentum und Markt sind keine gute Ideen. Kommt jetzt die Planwirtschaft – oder hat unser Kolumnist einen Impfschaden?
Raúl Castro ist nach fünfzehn Jahren an der Macht abgetreten. Er wollte Kuba vorsichtig reformieren – und hinterlässt ein wirtschaftliches Desaster.
Clara Zetkin dachte Feminismus stets ganzheitlich. Sechs Dinge, die Feminist*innen im Women’s History Month von ihr lernen können.
Mit „Lux“ erscheint in den USA ein Frauenmagazin, das Feminismus und Sozialismus verbindet. Gründerin Sarah Leonard spricht über das gute Leben.
Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.
Kein Vater, strenge Mutter, dazu Buchweizengrütze und Leninverehrung: Volha Hapeyeva erzählt vom Aufwachsen im belarussischen Spätsozialismus.
In Peter Kahanes Defa-Spielfilm „Vorspiel“ geht es um erste Liebe, Aufbruch und Abschied von der Herkunft. Der Sozialismus ist kein Versprechen mehr.