taz.de -- Sozialismus

Band Laibach im ehemaligen Jugoslawien: Tanzen mit Tito

Im Jajce wird der Geburtstag Jugoslawiens gefeiert. Auch Laibach trat auf. Der Band wird vorgeworfen, am Untergang des Staats mitgewirkt zu haben.

Juso-Bundeskongress in Mannheim: Der Nachwuchs ist verbittert

Die Jusos machen bei ihrem Bundeskongress deutlich, dass sie an der SPD verzweifeln. Dort sollte man den drohenden Burnout der Jungen ernst nehmen.

New Yorks neuer Bürgermeister: Dieses Lächeln

Ein rhetorisches Narkotikum, eine Bitte um Welpenschutz oder schlicht Ausdruck des Feeldgood-Vibes? Was hinter Zohran Mamdanis Grinsen steckt.

Demokratische Siegeswelle in den USA: Jetzt keine falschen Schlüsse ziehen

Anti-Trump-Voten haben den US-Wahltag bestimmt. Zohran Mamdani zeigt: Es braucht auch eine Vision einer besseren Welt, um von links zu überzeugen.

Bürgermeisterkandidat Zohran Mamdani: Ein Sozialist für alle New Yorker?

New York wählt einen neuen Bürgermeister. Aussichtsreichster Kandidat: der „demokratische Sozialist“ Zohran Mamdani. Was ihn so erfolgreich macht.

Präsidentschaftswahl in Irland: Abfuhr für rechts und konservativ

Die Sozialistin Catherine Conolly gewinnt haushoch die Präsidentschaftswahl. Mit ihrer sozialen Vision punktete sie vor allem bei den Jungen.

Geschichte des linken Internationalismus: Schafft ein, zwei, drei, viele Internationalismustheorien

Jens Kastner hat eine kleine Geschichte des linken Internationalismus geschrieben. Dem schmalen Band gelingt es, Traditionslinien sichtbar zu machen.

Stichwahl in Bolivien: Der Neue muss die Krise lösen

Mit der Stichwahl endet eine jahrzehntelange Ära linker Regierungen. Der neue Staatschef Paz Pereira muss das Land einen und die Wirtschaft ankurbeln.

Eine Oase mitten im Kapitalismus: Das Mosaik leuchtet wieder

Nach 25 Jahren Verfall ist ein denkmalgeschützter Brunnen hinter dem ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude restauriert. Der Park dort ist ein Geheimtipp.

Rosa Luxemburgs Herbarium: Sie werden nicht gleich Verrat am Sozialismus wittern

Das Herbarium der Revolutionärin und Politikerin Rosa Luxemburg ist Zeugnis einer Welt im Umbruch. Zu deren Verhältnissen nimmt sie so Stellung.

Bürgermeisterwahl in New York: Der Anti-Trump

Zohran Mamdani ist jung, muslimisch, sozialistisch. Wie hat der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat der Demokraten die New Yorker von sich überzeugt?

Vorwahlen um Bürgermeisterkandidatur: Lichtblick in New York

Tausende Freiwillige, Tür-zu-Tür-Wahlkampf, Lebenshaltungskosten als Hauptthema – so wie der New Yorker Demokrat Zohran Mamdani gewinnt man Wahlen von links.

DDR-Architekturzeichnungen: Die Subversion des Volkseigentums

Eine Berliner Ausstellung zeigt unbekannte Architekturzeichnungen aus der DDR. Sie offenbaren eine quälende Spannung zwischen Vision und Wirklichkeit.

Autorin über Ost-West-Denken und Prägung: „Das Intime ist mit dem Politischen verknüpft“

In der Anthologie „Ost* West* frau*“ erzählen ost- und westdeutsche AutorInnen, wie sie durch politische Systeme und Zuschreibungen geprägt wurden.

Krise der Sozialdemokratie: SPD will sich neu erfinden

Mit neuem Grundsatzprogramm und floskelfreier Ansprache wollen die Genoss:innen wieder Vertrauen gewinnen. Der Prozess soll 2027 abgeschlossen sein.

Gespräch über Planung im Kapitalismus: „Niemand wird kommen, um uns zu retten“

Kapitalismus bedeutet Planwirtschaft, sagt die britische Ökonomin Grace Blakeley. Sie zählt zu den wichtigsten jüngeren Kapitalismuskritiker:innen.

Künstlerresidenzen in Hoxha-Villa: Die Badezimmerkacheln des Diktators

Die Villa von Enver Hoxha blieb in Albanien lange verschlossen. Doch 40 Jahre nach dessen Tod werden nun Künstler in die Residenz einziehen.

Keine Gedenktafeln in der Gedenkstätte: Ein kapitalistischer Diebstahl

Auf dem Sozialistenfriedhof in Lichtenberg wurde geklaut. Gedenktafeln von Rosa Luxemburg und anderen sozialistischen Größen sind verschwunden.

Dating in der DDR: Lieben Sie nicht alles Schöne, lieben Sie mich!

Ein Blick auf DDR-Kontaktanzeigen offenbart unfreiwillige Komik, aber auch viel Erhellendes über das Liebesleben und die Codes im Sozialismus.

Karl-Marx-Experte über Außenpolitik: „Dann ist es eben nur ein halber Marx“

Ein Gespräch mit dem Marx-Experten Timm Graßmann, der über Marx’ kritische Sicht auf das autokratische Russland ein Buch geschrieben hat.

Fernsehdoku zu DDR und Mauerfall: Geschichte einer Ausgrabung

Unser Autor hat wichtiges Archivmaterial aus der Nacht des Mauerfalls gefunden. Um es zeigen zu können, durchlief er eine Sender-Odyssee.

Sahra Wagenknecht und der Pazifismus: Heißer Krieg und Kalter Frieden

„Soldaten sind Mörder!“ Wirklich? Pazifismus kennt ein militärisches Notwehrrecht. BSW und AfD sprechen bei der Ukraine jedoch von „Kriegstreiberei“.

Linke Werte im Krieg: Echte Linke und falsche Linke

Gewalt ist eine Herausforderung für Linke. Kriegsbegeisterung und blinder Pazifismus werden zu Fliehkräften. Ein demokratischer Sozialismus könnte helfen.

Wirtschaft auf Kuba: Die süßen Jahre sind vorbei

Zucker war lange Einnahmequelle Nummer eins, heute stellt Kuba nicht einmal genug für den Eigenbedarf her. Kann Vietnam ein Vorbild für Reformen sein?

Kino-Film „Eine Frage der Würde“: Wo jeder für sich kämpft

Im Spielfilm „Eine Frage der Würde – Blaga’s Lessons“ schildert der Regisseur Stephan Komandarev die Realität Bulgariens. Sein Blick ist unerbittlich.

DDR-Kunst im internationalen Kontext: Praktisch romantisch

Eine Ausstellung im Albertinum Dresden zeigt DDR-Kunst und ihre Verbindungen zu sozialistischen Bruderstaaten. Sie schillert in viele Richtungen.

Ausstellung im Jüdischen Museum: Der Zukunft zugewandt

Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema.

Bananen im Sozialismus: Das erste Opfer der Revolution

Die Internet-Linke stritt die Woche über eine aus der Zeit gefallen wirkende Frage: Wird es im Sozialismus Bananen geben? Ein Aufruf zur Mäßigung.

Shoa-Museum der Warschauer Ghettokämpfer: Viel jüdisches Blut und Tränen

1943 leistete die jüdische Jugend im Warschauer Ghetto Widerstand. Zivia Lubetkin gründete mit anderen Ghettokämpfern das erste Museum der Shoa.

Wiederentdeckung der Autorin Maria Lazar: Schreiben als weibliche Waffe

Die österreichische Schriftstellerin Maria Lazar, lange vergessen, wird nachhaltig wiederentdeckt. Jetzt auch beim Berliner Theatertreffen.

Früher DDR-Roman von Brigitte Reimann: Mit „männermordender Taille“

Die Urfassung von Brigitte Reimanns DDR-Roman „Die Geschwister“ birgt Zündstoff. Sie zeigt den Enthusiasmus einer sozialistischen Generation.

Korrumpierte Linksliberale: Frische linke Luft braucht's

Ins Abseits des politischen Diskurses geraten ist der Linksliberalismus. Als Grundlage für einen demokratischen Sozialismus taugt er grad wenig.

Neues Buch „Überfluss und Freiheit“: Zerstörungskraft männlichen Denkens

Wie konnte es zu Klimakatastrophe und Artensterben kommen? Pierre Charbonnier untersucht in seinem Buch die europäische Ideengeschichte.

Neuer Roman von Jan Faktor: Der Dissident als heiliger Narr

„Trottel“ hätte ein Zeugnis und bedeutender Roman werden können. Doch der Autor Jan Faktor verliert sich in literarischer Effekthascherei.

Die These: Wer als Arbeitgeber „wir“ sagt, lügt

Stefan Wolf vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall will, dass „wir“ länger und mehr arbeiten. Und meint ganz bestimmt nicht sich selbst.

Twitter-Debatte über Schriftstellerin: Kommunismus als Clickbait

Mit einem Satz zum Kommunismus löste die Autorin Elisa Aseva eine schrille Twitter-Debatte aus. Um politische Fragen geht es dabei längst nicht mehr.

Lea Ypi über ihre Jugend in Albanien: Erbin der Dissidenten

Lea Ypi schildert fesselnd ihre Desillusionierung vom Sozialismus. Sie vertraut weiterhin darauf, dass der Kampf um eine bessere Zukunft weitergeht.

Nachruf auf Jürgen Reents: Ein bescheidener Kämpfer

Jürgen Reents war Shootingstar der Kommunisten und Chefredakteur des ND. Er fand erst Mao, später die Grünen gut. Ein persönlicher Nachruf.

Clara Zetkin und Pazifismus: Fürs Leben kämpfen statt den Tod

Die Sozialistin Clara Zetkin rief einst die stille Mehrheit der Europäer*innen zum Widerstand gegen den Krieg auf. Was sie wohl heute sagen würde?

Film „Charlatan“ von Agnieszka Holland: Alles für das Wohl der Kranken

Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland erzählt in „Charlatan“ von einem Heiler. Es ist auch eine Geschichte über Gewalt und totalitäre Systeme.

Bulgarisch-Bremisches Romandebüt: Scheidung als Sehnsuchtsziel

Die Bremerin Antonia Bontscheva hat ihren Roman „Die Schönheit von Baltschik ist keine heitere“ schreiben müssen. Ihn zu lesen ist ein Vergnügen.

Bildband mit Fotos aus DDR-Betrieben: Gesichter der Arbeit

Günter Krawutschkes Fotos zeigen Arbeit und Gemeinsinn im Sozialismus. Neben Heroismus sind Überanstrengung und veraltete Maschinen zu sehen.

Renaissance des Staates: Der neue Charme der Planwirtschaft

Der Markt ist schön bunt, bietet aber leider für wesentliche Bedürfnisse keine Lösungen. Megakonzerne wie Walmart oder Amazon wissen das längst.

Planwirtschaft in der Pandemie: Gesellschaftliche Nebenwirkungen

Privateigentum und Markt sind keine gute Ideen. Kommt jetzt die Planwirtschaft – oder hat unser Kolumnist einen Impfschaden?

Ende der Castro-Ära in Kuba: Der gescheiterte Erneuerer

Raúl Castro ist nach fünfzehn Jahren an der Macht abgetreten. Er wollte Kuba vorsichtig reformieren – und hinterlässt ein wirtschaftliches Desaster.

Feministisches Vorbild Clara Zetkin: Emanzipation muss alle meinen

Clara Zetkin dachte Feminismus stets ganzheitlich. Sechs Dinge, die Feminist*innen im Women’s History Month von ihr lernen können.

Gründerin über Frauenmagazin: „Wir wollen wirklichen Luxus“

Mit „Lux“ erscheint in den USA ein Frauenmagazin, das Feminismus und Sozialismus verbindet. Gründerin Sarah Leonard spricht über das gute Leben.

Autorin über Zugehörigkeit und Bücher: „Ich dachte, ich singe richtig“

Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.

Debütroman „Camel Travel“: Komplexe statt Reisetasche

Kein Vater, strenge Mutter, dazu Buchweizengrütze und Leninverehrung: Volha Hapeyeva erzählt vom Aufwachsen im belarussischen Spätsozialismus.

Defa-Film „Vorspiel“ auf DVD: Melancholie der späten DDR

In Peter Kahanes Defa-Spielfilm „Vorspiel“ geht es um erste Liebe, Aufbruch und Abschied von der Herkunft. Der Sozialismus ist kein Versprechen mehr.