taz.de -- Buchpreis
Bangemachen gilt auf der Frankfurter Buchmesse nicht – auch nicht beim neuen Suhrkamp-Kritikerempfang.
Jehona Kicaj erzählt von einer Jugend in Deutschland als Kind von aus dem Kosovo Geflohenen. Das Debüt steht zu Recht auf der Shortlist zum Buchpreis.
Jakob Martin Strid ist mit „Der fantastische Bus“ eine berauschende Bild-Erzählung gelungen. Gemeinschaft und Erfindungsreichtum in herausfordernden Zeiten.
Der Historiker Karl Schlögel erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2025. Schlögel gilt als einer der besten Kenner Osteuropas.
Die Schriftstellerin Ursula Krechel hat den Büchnerpreis 2025 verliehen bekommen. Nach Gedichten und Essays schrieb sie jüngst vor allem Romane.
Kristina Bilkau bekommt für „Halbinsel“ den Leipziger Buchpreis. Der Sachbuchpreis geht an Irina Rastorgueva, der Übersetzerpreis an Thomas Weiler.
Kurz vor Eröffnung der Frankfurter Buchmesse wird der Buchpreis verliehen. Sechs Autor*innen sind nominiert. Die taz hat ihre Werke rezensiert.
Eine Jury ist mit dem Vorwurf konfrontiert, Literatur politisch zu bewerten. Dabei lässt sich das Ästhetische nicht vom Schreibenden trennen.
Ronya Othman und Juliane Liebert werfen einer Buchpreis-Jury vor, nach Herkunft des Autors geurteilt zu haben. Und machen dabei selbst einen Fehler.
Nach Corona findet die Leipziger Buchmesse wieder statt. Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova erhält den Buchpreis zur Europäischen Verständigung.
Die Nominierungen für den Leipziger Buchpreis sind raus. Die Liste birgt einige Überraschungen. Nur der Ukrainekrieg kommt so gar nicht vor.
Es war ein bemerkenswerter Auftritt von Kim de l’Horizon bei der Verleihung des Buchpreises. Diese Dringlichkeit findet sich auch in „Blutbuch“.
Kulturinstitutionen wollen diverser werden und ein neues Publikum erreichen. Doch sie geben sich keine Mühe, auch alle gleich zu fördern.
Heike Geißler verhandelt Themen wie Mieterhöhungen und Mutterschaft literarisch. Ihr Roman „Die Woche“ ist für den Leipziger Buchpreis nominiert.
Die Shortlist zum Deutschen Buchpreis favorisiert Romane, die sich eh schon gut verkaufen. Unter anderem stehen Christian Kracht und Mithu Sanyal auf der Liste.
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht an Tsitsi Dangarembga. In ihren Romanen geht es um Selbstbestimmung und Feminismus.
Erst in der Striktheit der Formen greift Friederike Mayröcker ihren Lesern ans Herz. Die 96-jährige Autorin hat ihr Ohr an allem, was sie umgibt.
Der einzigartige, satirische, unterschätzte Schriftsteller Ernst Augustin ist tot. Er stand für ein Genre- und Denkkategorien weitendes Erzählen.
Das deutschsprachige Sachbuch soll raus aus seinem Schattendasein und Debatten anstoßen. Der erste Schritt: ein neuer Buchpreis.
Die russische Schriftstellerin Masha Gessen ist scharf formulierende Kritikerin Putins. Auf der Leipziger Buchmesse erhielt sie eine Auszeichnung.
Anke Stellings Roman „Schäfchen im Trockenen“ erhält den Preis der Leipziger Buchmesse. Es ist ein trauriges Buch über verlorene Illusionen.
Buchpreisträgerin Katharina Hacker verlor ihr erstes Buch. Für ein anderes belohnte sie sich mit einem Pferd. Das Buch floppte, das Pferd war verrückt.
Guntram Vesper, Jürgen Goldstein und Brigitte Döbert werden in Leipzig in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung geehrt.
Mit ihrem neuen Gedichtband ist Marion Poschmann für den Leipziger Buchpreis nominiert. Er sperrt sich gegen den raschen Konsum.
Mit Heinrich August Winkler ehrt die Leipziger Buchmesse am Mittwoch einen Gegner von Angela Merkels Flüchtlingspolitik.
Die Repräsentanten des Literaturbetriebs betreiben eine Kultur des blinden Flecks. Sexismus wird ignoriert, die Männer inszenieren sich als Opfer.
Ein schönes Signal: Der Lyriker Jan Wagner gewinnt den Belletristik-Preis in Leipzig. Philipp Ther siegt bei den Sachbüchern und Mirjam Pressler bei Übersetzungen.
Der rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu wird mit dem Buchpreis geehrt und Ministerpräsident Tillich spricht über Antisemitismus und die DDR.
Mit Jan Wagner war erstmals ein Lyriker für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. In der Lyrikszene sorgt das für Aufregung – nicht nur im Positiven.
Die Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 ist raus. Er wird am ersten Tag der Messe verliehen. Im Bereich Sachbuch ist keine Frau nominiert.
Sorge vor der Aufweichung sozialer und ökologischer Standards: Auch Gewerkschaften und Umweltschützer kritisieren das Freihandelsabkommen.
Long- und Shortlist sorgen für Rambazamba. Je kürzer die Liste, umso mächtiger ist ihre Wirkung auf den Handel. Letztlich zählt aber nur der erste Platz.
Was soll ein gegenwärtiges Schreiben denn ausmachen? Laut der Shortlist ist diese Frage schon entschieden: Sie setzt auf Außenseitergeschichten.
Entwertete Autorinnen, verschwindende Bedeutung: In ihrem neuen Roman gewährt die Autorin wortgewandte Einblicke in den Literaturbetrieb.
Zum 10. Jubiläum des Preises der Leipziger Buchmesse wartet die siebenköpfige Jury unter Hubert Winkels Vorsitz mit Überraschungen auf.
Sonnenaufgang in Frankfurt: Zum Auftakt der Buchmesse wurde der deutsche Buchpreis verliehen. Siegerin Terézia Mora ist froh, nicht verhungert zu sein.
In Ungarn geboren, schöpfen die Texte von Terézia Mora aus dieser Herkunft. Sie gibt ihren Figuren durch Sprache allen Raum und erzählt mitreißend.
Schriftsteller Clemens Meyer spiegelt die Wirtschaftswelt am Beispiel der Sexindustrie: ein Gespräch über seinen apokalyptischen Roman „Im Stein“.
Der Kunsthistoriker und Medientheoretiker Hans Belting hat die erste Geschichte des Gesichts geschrieben. Es wurde daraus ein Plädoyer fürs Kulturprodukt.
In Lisa Kränzlers „Nachhinein“ erscheint die Sprache als heimliche Protagonistin. Die Hauptrollen spielen zwei präpubertäre Freundinnen.