taz.de -- Ungleichheit
Nach der Entscheidung zur Rente steht eine Reform des Eintrittsalters im Raum. Dabei gibt es handfeste Gründe für unterschiedliche Lebenserwartungen.
Global und national wächst die wirtschaftliche Ungleichheit. In Deutschland sind Einkommensungleichheit und Armutsquote auf einem neuen Höchststand.
Hamburg stimmt bald über ein Grundeinkommen ab. Unser Gastautor bezweifelt, dass das die gegenwärtige Gesellschaft wirklich gerechter machen würde.
Trotz Krieg und Krisen wächst das Weltvermögen kräftig. US-Amerikaner gewinnen besonders, doch auch die Deutschen legen zu. Was bleibt: die Ungleichheit.
Indonesiens Präsident verkündet die Rücknahme von Parlamentsbeschlüssen. Diese waren als Bereicherung der Politiker wahrgenommen worden.
Angola ist das neueste Land Afrikas, das Aufruhr gegen Preissteigerungen erlebt. Auf dem ganzen Kontinent wachsen Ungleichheit und Hunger – und Wut.
Durch den Klimawandel werden Sommer in Berlin gefährlich heiß. Unsere Analyse zeigt: Wohlhabende leben in den kühlen Gegenden, Arme müssen schwitzen.
Wer altert, muss auch mit dem Schwinden der eigenen Kapazitäten zurechtkommen. Bei der Bewältigung der Gegenwart können manchmal Klassiker helfen.
Der europäische Klimakommissar Wopke Hoekstra teilt auf Anfrage mit, er arbeite an einer Machbarkeitsstudie. Einigen geht das viel zu langsam.
Zunehmende Ungleichheit von Landbesitz weltweit verschärft Hunger – das zeigt eine aktuelle Studie. Mitverantwortlich sind CO2-Kompensationsprojekte.
Die neue Regierung will von einer Vermögenssteuer nichts wissen. Nun will eine Bundestagspetition die Debatte anstoßen.
Im Jahr 2024 hoben in Deutschland registrierte Privatjets fast 125.000 Mal ab. Zwei Drittel flogen Kurzstrecken von weniger als 1.000 Kilometern.
Unterschiedliche Bezahlung für die gleiche Nachtarbeit trotz Tarifvertrag? Das geht in Ordnung, sagt das Bundesverfassungsgericht.
Friedrich Merz und Markus Söder sind wohlhabend. Und zufälligerweise nützt ihre Politik besonders den Reichen – und schadet den Armen.
Die ärmere Hälfte der Bevölkerung wird bei Darlehen und Geldanlagen benachteiligt, zeigt eine Studie. Dadurch wächst die soziale Kluft weiter.
Die UN hat den Arbeitsvertrag der Kenianerin Alice Wairimu Nderitu nicht verlängert. Das riecht nach Misogynoir, frauenfeindlichem Rassismus.
Privatjets wurden von EU-Reformen zur Dekarbonisierung teils verschont. Nicht zuletzt dank grüner Versprechen – und intensiver Lobbyarbeit in Brüssel.
Superreiche zahlen kaum Steuern. Der Beschluss der G20-Mitgliedsstaaten geht in die richtige Richtung. Nur mit der Umsetzung dürfte es hapern.
Eine neue Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerkes zeigt: Viele Kinder kennen ihre Rechte nicht. Unter den Bundesländern gibt es große Unterschiede.
Susan Wiles, auch Susie genannt, wird von Donald Trump zur Stabschefin ernannt. Seit über vier Jahrzehnten ist sie für die Republikaner aktiv.
Im ersten Jahr mit 1,5 Grad Erwärmung wirkt die Klimakonferenz immer mehr wie eine Parallelwelt. Dennoch ist sie wichtig, um globale Gerechtigkeit zu schaffen.
Angesichts der Haushaltsnotlage in Berlin ist es gut, dass Kai Wegner gegen die Schuldenbremse eintritt. Doch es braucht auch die Vermögensteuer.
Die Vermögensteuer könnte dem Land dringend benötigte Einnahmen bringen. Die Linke fordert eine Wiedereinführung.
3.330 Menschen in Deutschland besitzen fast ein Viertel des gesamten Finanzvermögens. Das sagt ein Bericht der Beratungsfirma Boston Consulting.
… und weniger Vorteile für wenige: Was Christian Lindner bei Steuern und Krankenversicherung von den Nachbarn Österreich und Schweiz lernen kann.
Die Regierung unter Kohl setzte 1996 die Vermögenssteuer aus. Das Geld fehlt jetzt. Eine Wiedererhebung scheitert auch am Widerstand der FDP.
Die Mittelschicht zahlt in Deutschland und Österreich mehr Steuern als Milliardäre und Multimillionäre. In der Schweiz müssen diese mehr abgeben.
Über Frauenrechte. Ungleichheit und Machtmissbrauch lernt man in Portugal wenig. Zwei Freundinnen wollen das ändern und haben eine Schule gegründet.
Eine neue Studie warnt vor der Macht der global größten Konzerne: Danach konnten Riesenunternehmen ihre monopolartige Stellung noch steigern.
Längere Lebensarbeitszeit verstärkt Ungleichheit, sagen Demografieforscher:innen. Besserverdienende können besser länger arbeiten.
Laut einer Studie der Bundesbank hatten die Deutschen im Jahr 2021 mehr Vermögen. Die Ungleichheit sinkt, bleibt im EU-Vergleich aber hoch.
Die reichsten Deutschen emittieren tausendmal so viel Treibhausgase wie der Durchschnitt. Dennoch haben Arme seit 1991 deutlich mehr CO₂ gespart.
Die Kluft zwischen arm und reich wächst. Doch politische Mehrheiten für höhere Reichensteuern sind bisher nicht in Sicht. Wie geht's jetzt weiter?
Dem Staat fehlt Geld, etwa für eine Kindergrundsicherung. SPD-Politiker wollen Ausnahmen für Firmenerben streichen – die größte Steuersubvention.
Die Entwicklungsorganisation Oxfam kritisiert in einem aktuellen Bericht eine zunehmende Polarisierung zwischen Arm und Reich. Auch in Deutschland.
Milliardäre emittieren durch ihre Investitionen millionenfach so viel CO₂ wie der globale Durchschnitt. 125 von ihnen emittieren mehr als Frankreich.
Fast alle Bevölkerungsgruppen emittieren mehr Treibhausgase als 1990. Davon ausgenommen: die ärmeren Schichten reicher Länder.
Warum stört uns, dass es immer mehr Millionäre gibt? Weil großer Reichtum dem heutigen Ideal der sozialen Gerechtigkeit widerspricht.
Wem gehören Grund und Boden? In Südafrika spaltet diese Frage die Bevölkerung. Nun ist erneut der Versuch einer Landreform gescheitert.
Die milliardenschweren Coronahilfspakete gehen meist an Frauen vorbei, hat eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung herausgefunden.
Medizinische Behandlungen und Studien orientieren sich oft am männlichen Standard. Das kann für Frauen zum Problem werden.
Die wachsende Ungleichheit im Gegenwartskapitalismus ist ökonomisch, sozial und politisch. Wen es trifft, den trifft es zumeist auf vielen Ebenen.
Chinas Staatschef Xi Jinping will die Einkommensungleichheit lindern. Doch konkrete Maßnahmen bleiben bislang offen.
Der Begriff Klassismus findet zu wenig Beachtung. Veränderung setzt das Sichtbarmachen von Diskriminierung voraus.
Merkel wird vor allem als Kanzlerin des Zusammenhalts dargestellt. Dabei ist sie Kanzlerin jener, die mit dem ökonomischen Status quo gut leben.
Wer vom Osten Deutschlands spricht, spricht oft über Nazis. Viel wichtiger wäre es aber, über die soziale Schieflage und gerechte Umverteilung zu reden.
Corona ist das bestimmende Thema auf dem virtuellen WHO-Jahrestreffen. Dabei wird die Kluft zwischen armen und reichen Ländern deutlich.
Den langen Lockdown bezahlen neben dem Staat vor allem Selbstständige. Diese ungleiche Verteilung ließe sich beenden: durch einen Pandemie-Soli.
Vielfliegen ist besonders klimaschädlich. Eine neue Studie zeigt, dass wenige Reiche für einen Großteil des globalen Flugverkehrs verantwortlich sind.