taz.de -- Theater Berlin
Drei jüdische Frauen kehren nach Deutschland zurück. Kann man hier noch leben?, fragen Lena Brasch und Juri Sternburg in ihrem „Jewsical“ am Berliner Maxim-Gorki-Theater.
Wie haben Girl Groups junge Frauen beeinflusst? „No Scribes“ heißt Paula Fürstenbergs, Alisha Gamischs und Raphaëlle Reds Stück über eine solche Band.
Am Deutschen Theater in Berlin arbeitet man sich in „Die drei Leben der Hannah Arendt“ durch ihre Biografie. Mehr als Wikipedia-Enactment ist das nicht.
„Komische Vögel“ im TD Berlin: Von der Ornithologie zur Beobachtung des Menschen in der Gesellschaft ist es manchmal nur ein kleiner Hüpfer.
Das Stück „Das rote Haus“ am Maxim Gorki Theater blickt auf ein Arbeiterinnenwohnheim in den 1960er Jahren. Basis sind Romane von Emine Sevgi Özdamar.
„The Rocky Horror Drag Show“ heißt der neue Hit des RambaZamba Theaters. Dieser aktualisiert, verfremdet und queert – im besten Sinne – die Vorlage.
In „Crowd Control“ von Oliver Zahn werden Polizeisimulationen nachgestellt. Doch das Stück in den Sophiensælen in Berlin verliert sich in Zynismus.
Das Gefangenentheater aufBruch in Berlin hat mit Bertolt Brechts „Mann ist Mann“ eine schrille Komödie zum aktuellen Mobilmachungsdiskurs inszeniert.
Wer ist alles #armutsbetroffen? Im TD Berlin widmet man sich Biografien, die sonst selten im Licht der Öffentlichkeit stehen.
Beim Theaterfestival ATT Berlin geht es ums Verhältnis zwischen Autorschaft und Regie. Die Musik wird zum Akteur, manchmal fehlen die Worte ganz.
Die Personalräte der Häuser sind bei den Gesprächen um eine eventuelle Stiftung nicht dabei. Ein Unding. Deshalb gab es Personalversammlung samt Demo.
Nachdem er Berlins Kultur demoliert hat, könnte Joe Chialo nun in den Bund wechseln. Als Willkommensgruß bringt sein Haus noch die Theater auf die Palme.
Der Senat will die landeseigenen Theater ausgliedern, um Geld zu sparen. Das könnte fatale Konsequenzen haben. Die Pläne stoßen zunehmend auf Kritik.
Um gegen die Kürzungen im Kulturbereich zu protestieren, bietet das Theater eine Nacht auf der Bühne. Den Zuschlag bekommt ein Gebot von 1.500 Euro.
Gewalt gegen Frauen ist aktuell ein großes Thema auf der Bühne – mal wird es besser, mal schlechter umgesetzt. Eine Theaterrundreise durch die Hauptstadt.
Beschädigt und betrogen sind am Ende alle. In „Trojan Horse“ spielt das Post Theater Szenarien der Manipulation in kriegerischen Zeiten durch.
Im Oktober hat das Kinder- und Jugendtheater FELD den Theaterpreis des Bundes bekommen. Jetzt bedrohen die Kürzungen im Kulturetat seine Existenz.
Eine deutsch-tschechische Koproduktion über Klimawandel: „Ufer des Verschwindens“ läuft im A Studio Rubin Prag und am Berliner Theater unterm Dach.
Die Komödie am Ku’damm feiert runden Geburtstag. Aber nicht im eigenen Haus, das wurde vor Jahren abgerissen. Ein Bühnenbesuch am Potsdamer Platz.
Cem Kaya inszeniert am Berliner Gorki-Theater mit „Pop, Pein, Paragraphen“ eine Videovorlesung. Die beleuchtet das komplexe deutsch-türkische Verhältnis.
„DONEZK.UA“ vermittelt eindringlich, was für die Menschen in Donezk Krieg und Okkupation seit 2014 bedeuten. Der TD Berlin zeigte das Theaterstück.
Das Festival Internationale Neue Dramatik (FIND) an der Berliner Schaubühne beschäftigt sich mit dem britischen Autor und Regisseur Alexander Zeldin.
Frauen werden zum Verschwinden gebracht. Davon erzählen zwei Theater-Inszenierungen, „Malina“ und „hildensaga. ein königinnendrama“.
Stirbt jemand, hinterlässt er eine Leerstelle: Ein paar Gedanken zum verstorbenen Volksbühnen-Indendanten René Pollesch von einem Wegbegleiter.
„Wem gehört das Land?“ Helge Schmidt und Team suchen im TD Berlin nach Antworten auf diese Frage. Das Recherchestück fordert volle Aufmerksamkeit.
Die Auswahl für das Berliner Theatertreffen steht fest. Zum ersten Mal ist auch das Theaterhaus Jena zu Besuch.
Die Lesung der Correctiv-Recherche im Berliner Ensemble diente der politischen Aufklärung. Doch sie richtete sich nur an das Bildungsbürgertum.
Wallende Stoffbahnen bekommen bei der neuen Performance von Showcase Beat Le Mot im HAU eine Hauptrolle. Einiges erschließt sich erst im Nachhinein.
Das Gefangenentheater aufBruch spielt „Einer flog über das Kuckucksnest“. Die Inszenierung in der JVA Plötzensee ist atmosphärisch dicht.
Das Theater RambaZamba bespielt seinen „Aerocircus“ im Haus der Berliner Festspiele. Dabei denkt es über das Verschwinden des Menschen nach.
Alireza Daryanavard inszeniert am Berliner Ensemble einen Abriss iranischer Revolutionsgeschichte. Wie viele Generationen müssen noch scheitern?
Christiane Mudras „Hotel Utopia“ zeigt den Alltag Asylsuchender im Berliner Flughafen Tempelhof. Die Inszenierung ist teils überfrachtet.
Alltagsgegenstände und Reinigungsgeräte werden beim „Theater der Dinge“ zu Stars. Das Festival in der Schaubude legt den Fokus auf unbelebte Objekte.
„Die große Klassenrevue“ von Christiane Rösinger feiert im Berliner HAU1 Premiere. Mit Brecht-Habitus und einem Touch von Sesamstraßensongs.
Christiane Mudra erzählt mit ihrem mobilen Theaterstück vom Alltag psychisch Erkrankter. Thema ist auch die Psychiatriegeschichte in Deutschland.
In der glanz&krawall-Version von Alban Bergs „Wozzeck“ ging es um die Wohnungskrise. Das Motto „Berlin is not Berlin“ war bitterernst gemeint.
In „Landsfrau“ untersucht Mariann Yar westliche Blicke auf Afghanistan. Die Performance-Collage des Ringtheaters wagt sich in unsicheres Terrain vor.
Seit 2003 wagt der TD Berlin mit wenigen Mitteln viele Experimente. Am Freitag begeht die freie Theaterbühne ihr 20-jähriges Jubiläum mit einer Party.
Die Uraufführung von Florentina Holzingers Performance „Kranetude“ am Berliner Müggelsee war unvergesslich, verstörend – und ließ Fragen offen.
Intendant Ulrich Khuon verlässt das DT in Berlin und legt in Zürich ein Zwischenspiel ein. Ein Gespräch über Gemeinschaft und Diversität am Theater.
Beim Theaterfestival „Figure It Out“ in der Schaubude gibt es echte Puppen als Untote – und ganz viel Musik.
Solidarität mit der Ukraine bleibt dringend. Die Gala „Ballet for Life“ brachte dafür berührende Duette auf die Bühne im Admiralspalast Berlin.
Das neue Musical im Theater des Westens heißt „Romeo und Julia“. Es ist eine Show voll Herzschmerz und vielen Schlagermomenten zum Mitklatschen.
Die Ex-Intendantin des Ramba Zamba Theaters in Berlin kommt als Regisseurin zurück. Und bringt eine Tragödie mit, die nicht gut gealtert ist.
Im Radialsystem spürt die Performance „In your head“ von Pol Pi und einem Solistenensemble dem Vermächtnis von Dmitri Schostakowitsch nach.
Kurz nach der Wende war Brechts einstiges Theater privatisiert worden. Nun möchte das Land das boomende Haus wieder für sich allein haben.
Florentina Holzinger ist eine der angesagtesten Performer:innen der hiesigen Theaterszene. Hier spricht sie über Nacktheit, Stunts und Feminismus.
Mit Tschechows „Drei Schwestern“ wollte das Berliner Gorki-Theater in die eigene Geschichte tauchen. Doch das Experiment ging gehörig schief.
Künstliche Intelligenzen und virtuelle Realitäten begegnen uns immer häufiger. Berlin@Play nutzt sie bei einem interaktiven Theaterspiel.
Die Komödie „Operation Mindfuck“ am Gorki Theater Berlin spielt in einer Trollfabrik. Noch schöner wäre sie, wenn es die echten Trolle nicht gäbe.