taz.de -- Schwerpunkt Gentechnik
Umweltminister Carsten Schneider (SPD) lehnt die von der EU geplanten Lockerungen bei der Kennzeichnungspflicht für Gentechnik in Lebensmitteln ab.
Die Biologin Weimar-Ehl erklärt, was die Pläne der EU zu Gentechnik für Verbraucher:innen, Lebensmittelsicherheit und die Öko-Landwirtschaft bedeuten.
Kunden können künftig im Supermarkt nicht mehr erkennen, ob Essen gentechnisch verändert ist. Die Bio-Landwirtschaft stellt das vor Risiken.
Die Gentechnik-Reform der EU zwingt Konsumenten Nahrungsmittel auf, die sie nicht wollen. Saatgutkonzerne werden ihre Macht durch Patente erweitern.
Im Supermarkt müssen genveränderte Lebensmittel zukünftig keine Kennzeichnung mehr tragen. Auch Umweltprüfungen sollen wegfallen.
Am Mittwoch entscheidet die EU über eine Kennzeichnungspflicht von gentechnisch verändertem Gemüse, Getreide oder Obst. Was steckt dahinter?
Pola Krenkel sorgt sich, wie sie weiterhin Nahrungsmittel ohne Gentechnik anbieten kann. Denn die EU erwägt, die Kennzeichnungspflicht zu lockern.
Endlich wird mit Hilfe von moderner Biotechnologie Licht ins abseitige Dunkel der Schattenforschung gebracht.
Die meisten EU-Staaten fordern schwächere Regeln für Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Ähnlich hat sich das EU-Parlament positioniert.
Künftig steht ein Anbauverbot von gentechnisch verändertem Mais in der Verfassung des Landes. Das soll einheimische Sorten schützen.
Eine Firma hat Mäuse mit Urzeitfell gezüchtet. Sie will das Mammut zurückbringen – gäbe es da nicht andere Mittel, die Artenvielfalt zu bewahren?
Die Staaten wollen einen Vorteilsausgleich für digitale Erbinformationen. Unternehmen, die davon profitieren, sollen in einen Fonds einzahlen.
Ingo Potrykus hat selbst Hunger erlebt. Der Biologe entwickelte Reis, der Vitamin-A-Mangel lindern soll. Doch Greenpeace kämpft dagegen.
Gentechnik-Reis kann dazu beitragen, Kinder vor dem Tod zu retten. Aber das meiste „Genfood“ erleichtert nur eine umweltschädliche Landwirtschaft.
Die EU gibt grünes Licht für eine Maispflanze, die mit der Genschere Crispr hergestellt wurde. Der Agrarkonzern Corteva holt sich die erste Zulassung.
Sechs Menschenrechtsorganisationen werfen dem Konzern vor, mit dem Einsatz von Glyphosat in Lateinamerika Mensch und Umwelt zu schädigen.
Der Umweltausschuss des EU-Parlaments spricht sich gegen die Kennzeichnung von mit Crispr/Cas erzeugtem Essen aus. Gegner hoffen jetzt auf das Plenum.
Die EU-Kommission wollte die Kennzeichnungspflicht für neue Gentechnik in Lebensmitteln abschaffen. Der Großteil der Verbraucher aber ist dagegen.
Ließe sich die DNA von Mücken so verändern, dass diese kein Malaria mehr übertragen? Ein internationales Forschungsinstitut arbeitet daran.
Die EU-Regeln für Gentechnik lockern? Dagegen sollte sich der Agrarminister aussprechen, verlangen Naturschutzbund und BUND.
Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank stößt Diskussion zu Crispr/Cas an: Wegen der Genschere sollten die Grünen ihr Nein überdenken.
Sollen Gentechnik-Pflanzen auf den Teller kommen, ohne dass Verbraucher es merken? Bayer-Lobbyist Berninger und Bioland-Chef Plagge sind uneins. Ein Streitgespräch.
Der Agrarchemiekonzern und der Ökobauernverband sind sich einig: Beide verlangen von der Ampel eine klare Position in Sachen Gentechnik-Pflanzen.
Nach neuesten Zahlen leiden eine dreiviertel Milliarde Menschen an Unterernährung. Afrika müsse unterstützt werden, Nahrungsmittel einzulagern, sagt ein Experte.
Die EU-Kommission will die strengen Gentechnik-Regeln lockern. So könnten viele neuartige Genpflanzen ohne Warnhinweise auf den Tisch kommen.
Es ist falsch, genmanipulierte Nahrungsmittel nicht zu kennzeichnen. So wird den VerbraucherInnen die Chance genommen, sich dagegen zu entscheiden.
Bestimmte Techniken zur Genveränderung von Pflanzen sollen nicht mehr ausgewiesen werden. Die Biobranche sieht vor allem die Patentierung kritisch.
Die Neue Gentechnik verspricht Getreide, das mit der Klimakrise klarkommt. Die EU-Kommission will die Regeln für den Umgang mit solchen Pflanzen entschärfen. Forschende freut's, UmweltschützerInnen warnen.
Ein Entwurf der EU-Kommission sieht weitgehende Lockerungen für neue Gentechnikmethoden vor. Biobauern und Umweltschützer sind empört.
Die EU-Kommission will die Gentechnikregeln überarbeiten. Nun ist ein Entwurf bekanntgeworden, von dem Verbraucher direkt betroffen wären.
In Argentinien sind Anbau und Vertrieb von Genweizen seit Mai 2022 erlaubt. Jetzt weiß in der Bäckerei niemand mehr, was eigentlich im Brot steckt.
Der chinesische Biophysiker He Jiankui hat 2018 die ersten genetisch veränderten Babys erschaffen. Er kam dafür ins Gefängnis. Jetzt ist er zurück.
Kokos, Yuca und Süßkartoffeln gehören zu traditionellen Nahrungsmitteln der Garífuna. In einem Modelldorf werden die alten Sorten vermehrt.
Vor drei Jahren wurde der Bananenpilz erstmals in Kolumbien nachgewiesen. Seitdem läuft eine erfolgreiche Kampagne gegen dessen Verbreitung.
Gewagtes Experiment in Florida: Ein Biotech-Konzern lässt gentechnisch veränderte Mücken frei, um die Mückenplage zu mildern. Nicht alle finden das gut.
Freilandversuche mit der Gene-Drive-Technologie rufen Protest hervor: 300.000 Menschen haben eine Petition an die Umweltministerin unterzeichnet.
Buenos Aires hat den Handel und Anbau einer genmanipulierten Weizensorte genehmigt. Einige Länder haben bereits deren Import zugesagt.
Bluter sind lebenslang auf Spritzen oder Blutpräparate angewiesen. Eine Studie zeigt nun erstmals: Der Gendefekt lässt sich weitgehend beheben.
Dank öffentlich zugänglicher Erbgutdatenbanken werden Wirkstoffe wie Antibiotika hergestellt. Forscher haben nun untersucht, wer davon profitiert.
Die Braunschweiger Adaption des Romans „Alles, was wir geben mussten“ erzählt höchst intensiv von humanen Klonen, die medizinisch ausgebeutet werden.
Bauern müssten Geld für bessere Ställe bekommen, raten Umweltschützer SPD, Grünen und FDP. Ähnlich äußert sich der Bauernverband.
Vor 25 Jahren wurde Schaf Dolly geboren, der erste Klon aus den Zellen eines erwachsenen Säugetieres. Bis heute ist diese Technik höchst anfällig.
Es ist ein ungewöhnlicher Schritt: Discounter und Biolebensmittelketten setzen sich gemeinsam gegen lockere Gentech-Gesetze ein.
Die EU-Kommission will laxere Regeln für Sorten der neuen Gentechnik. Kritiker sehen die Wahlfreiheit der VerbraucherInnen in Gefahr.
Die Akademie lasse in einem industriefreundlichen Paper kritische Studien weg, sagen ForscherInnen. Die EU müsse alle Gentechnik-Pflanzen prüfen.
Immer wieder werden Tiere für Tierversuche genetisch verändert – und dann patentiert. Nun wurde ein solches Patent auf Menschenaffen widerrufen.
Genveränderungen als Alternative zur Ferkelkastration? Forscher:innen wollen männlichen Schweinen den „Ebergeruch“ nehmen.
Erstmals bekommt das Umweltministerium laut SPD Geld, um unabhängig von der Wirtschaft die Folgen neuer Gentechnikmethoden erforschen zu lassen.
Die Grünen müssen sich dazu bekennen, dass auch Lebensmittel der neuen Gentechnik gekennzeichnet werden. Jeder soll selbst entscheiden, was er isst.
Vor dem Parteitag werben ForscherInnen für neue Methoden zur Veränderung von Pflanzen. Die Wissenschaft sei sich da aber uneins, so Kritiker.