taz.de -- Kapitalismus
Nach 16 Jahren verlässt Chefredakteur Wolfgang Krach die „Süddeutsche Zeitung“. Aber nicht „im Einvernehmen“ mit der Südwestdeutschen Medienholding.
Am Black Friday sind heuer leere Verpackungen prestigeträchtiger Artikel hochgefragt. Neues vom Kampftag der Verbraucherklasse.
Wie der Eigentümer mit den Ex-Obdachlosen in der Habersaathstraße umgeht, zeigt, dass im Kapitalismus „Recht“ und „gerecht“ oft nicht dasselbe sind.
Wie wird Geld geregelt? Ihre Adorno-Vorlesungen in Frankfurt am Main widmete die Juristin Katharina Pistor der aktuellen Verfassung des Finanzsystems.
Vom Neoliberalismus lernen heißt bekanntlich konsumieren lernen. Und in allem eine Wertschätzung sehen! Wert, äh, Wort.
Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann denken für die taz eine Nacht lang über den Zustand der Solidarität nach. Und sie würfeln dabei.
Der Wirtschaftsnobelpreis geht an drei Ökonomen, die Gründe für nachhaltiges Wachstum erforschten. Er ist ein Plädoyer für technische Innovationen.
Das Wort Überfluss hat eine wechselhafte Geschichte. Der Blick sollte auf den verheerenden Klima-Folgen liegen, nicht auf kleinkarierter Konsumkritik.
Leif Randt wendet sich in „Lets Talk About Feelings“ erneut der Oberfläche und diesmal auch der Mode zu. Politisch ist das irritierend, inhaltlich fad.
Die Bedrohung der Gesellschaft gehe übers Militärische hinaus, sagt Grüne-Jugend-Sprecher Jakob Blasel.
Marie macht sich Gedanken über die Heroisierung von Gewalt. Chipi will über Deutschlands kontroverseste Stadt diskutieren.
Der Frauenfußball findet immer mehr Sponsoren, darunter auch Öl- und Gasunternehmen. Profi Tessel Middag kämpft derweil dafür, dass ihr Sport fossilfrei wird.
Grüner Kapitalismus und die Verhaltensänderung von Individuen könnten den Planeten nicht retten, sagt Ulrich Brand. Ein Systemwechsel sei notwendig.
Auch als Einzelner kann man dem Kapitalismus schaden. Haben Sie schon mal „Zahnpasta teuer“ gegoogelt? Oder dem Kapital 5 Sterne auf Amazon gegeben?
In „Die Ordnung des Kapitals“ zeigt die italienische Ökonomin Clara Mattei, wie mit Austeritätspolitik die Hegemonie des Kapitals durchgesetzt wird.
In Tadschikistans Hauptstadt Duschanbe entsteht eine neue Welt aus Sandstein, Glas und E-Autos. Das Geld kommt unter anderem aus China.
In einer grotesk anmutenden Schleifenproduktion werden die Bruchstücke der Wirklichkeit dorthin gekehrt, wo nichts normal erscheint.
Heike Geißler rechnet ab mit einer krankmachenden Arbeitswelt und lädt zum Richtungswechsel ein.
Kapitalismus bedeutet Planwirtschaft, sagt die britische Ökonomin Grace Blakeley. Sie zählt zu den wichtigsten jüngeren Kapitalismuskritiker:innen.
Die US-Band Dirty Projectors befasst sich mit der Klimakrise. Und mit Mahlers Zyklus „Das Lied von der Erde“. Über beiden Werken liegt die Vergänglichkeit.
Den Planeten zerstören und dann nichts wie weg: Der frühere Cyberpunk Douglas Rushkoff gibt in seinem Buch Einblicke ins Mindset von Tech-Oligarchen.
In den Ruinen des Kapitalismus: Julia Friese webt in „delulu“ ein Netz aus popkulturellen Verweisen und Glamourversprechen.
Mädchen lieben Rosa, Jungs tragen Blau. Die „Pink Globalization“ der Konsumindustrie ist auch im Jahr 2025 noch ungebrochen.
Das Kapital für sich arbeiten zu lassen, ist in der Regel lukrativer, als selbst einer Arbeit nachzugehen. Das sollte sich dringend ändern.
Das Weltwirtschaftsforum Davos lädt dazu ein, sich über maßlosen Reichtum aufzuregen. Nur sind die Zeiten für „smash capitalism“ gerade nicht so gut.
Arbeit als Mittel der Selbstoptimierung mit lockeren Spielen verbinden. Ist „Gamification“ unproduktiver Spaß oder einfach nur Kapitalismus?
Weihnachten? Ist bloß die Magie der kapitalistischen Imagination, so wie das I-Phone. Und überhaupt, ist alles von falschen Schönheitsidealen geprägt.
Der Verlust der Biodiversität hat auch ökonomische Folgen. Warum sich diese nicht seriös schätzen lassen, erklärt der Sozialphilosoph Andreas Hetzel.
Am Black Friday ist alle Kapitalismuskritik grau. Arme könnten da auch mal eine Waschmaschine kaufen. Eine Waschmaschine aber löst das Problem nicht.
„Twilight“ ist eine Liebesgeschichte. Vor allem eine zwischen Kapitalisten und den lebendigen, arbeitenden Menschen, die sie ausbluten lassen.
Der Manifest-Verlag hat Walter Rodneys Klassiker „How Europe Underdeveloped Africa“ neu übersetzt. René Arnsburg geht mit dem Buch auf Lesetour.
Finanzminister Lindner plädiert für ein Aus der telefonischen Krankschreibung. Doch diese ist nicht das Problem. Der Kapitalismus ist es.
Angst, Enttäuschung, Wut – Gefühle geben aktuell in der Politik den Ton an. Eva Illouz spürt ihrer Genese nach und analysiert die explosive Gegenwart.
In Bremen bringen Armin Petras und Nina Rühmeier das Buch „Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte“ auf die Bühne. Die Umsetzung gelingt nicht.
Unser Autor muss in die Heimat. Er bekommt Tipps von der Verkäuferin im Bord-Bistro und Angst. Und fühlt sich regiert von der Macht der Kategorien.
Geld und Leere: Das Buch „Das Milliardenspiel“ ist ein schockierender Insiderbericht aus einer der Schaltzentralen des Finanzkapitalismus.
Ein neuer Doku-Podcast erzählt von dem tragischen Schicksal der Insel Nauru, seitdem britische Seefahrer dort Bodenschätze gefunden haben.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Diese Frage kommt von Ella, 7 Jahre alt.
Im Job ständig Absagen zu bekommen, ist so üblich wie unangenehm. Besonders, wenn wegen PMS das Selbstwertgefühl ohnehin auf dem Tiefpunkt ist.
In Debatten wird häufig nur den Argumenten unterstellt, ideologisch zu sein, die sich für staatliche Eingriffe einsetzen. Eine Sprachkritik.
Tagebuch einer Bildbeobachterin: Unterwegs bei einem Termin mit Häppchen und Kunst, erscheint einem die Moral von der Geschicht höchst fragwürdig.
Der Kampf gegen den Kapitalismus und seine vielfältigen Krisen wird seit Generationen geführt. Jedes Jahr im Frühling flammt er besonders auf.
Gründer*innen haben laut einer Bertelsmann-Studie besonders häufig Unternehmer*innen als Eltern. Dadurch haben sie entscheidende Vorteile.
Dienstleistungen à la carte: Allerorts werden Vermittlungssysteme perfektioniert – ein Besuch bei Mister Checker und anderen Checkern in Frankfurt.
Die US-Historikerin Tara Zahra fördert Schillerndes über Globalisierung und rechte Antiglobalisierungsbewegungen zwischen den Weltkriegen zutage.
Ein Spielsüchtiger, der als Finanzberater tätig ist und im Knast Lyrik entdeckt: Ulrich Peltzers Roman „Der Ernst des Lebens“ ist furios wie glaubwürdig.
Wir verstehen äußeren Zwang als Selbstverwirklichung, sagt die Ökonomin Friederike Habermann. Sich dem Anpassungsdruck zu entziehen, ist möglich.
Die Deutsche Bank will 3.500 Arbeitsplätze streichen und trotzdem wachsen. Ihr erklärtes Ziel: eine deutlich höhere Rendite für die Aktionär*innen.
Im Spielfilm „Eine Frage der Würde – Blaga’s Lessons“ schildert der Regisseur Stephan Komandarev die Realität Bulgariens. Sein Blick ist unerbittlich.
Die Mercedes-Benz-Arena wird in „Uber Arena“ umbenannt. Muss das sein? Was wird als Nächstes in Berlin umbenannt? Wir hätten da ein paar Vorschläge.