taz.de -- Tagebau
Bertram Weisshaar erkundet Landschaften, indem er sie begeht. Ein Gang durch den ehemaligen Braunkohletagbau Profen südlich von Leipzig.
Deutschlands zweitgrößter Kohleverstromer strukturiert sich neu. Will sich der tschechische Eigentümer die teure Renaturierung seiner Tagebaue sparen?
Beschuldigte aus dem Baustoffsektor sollen illegal und in großen Mengen belastete Böden im Tagebau Garzweiler entladen haben. Durchsuchungen laufen.
In vom Bergbau gehäuteten Landschaften Sachsens trifft unsere Autorin Menschen, die trinken und träumen. Und denkt an Gedichte von Wolfgang Hilbig.
Wald in der Lausitz heißt vor allem Kippenwald auf den Tagebauflächen. Dort dominieren weiterhin Kiefern, denn die Laubbäume sind teuer.
Damit ein Tagebau wachsen kann, müssen erneuerbare Anlagen sowie etwa auch eine Busverbindung weichen. Lokale KlimaschützerInnen sind empört.
Der ehemalige Tagebau Cottbus-Nord soll mit Spreewasser geflutet werden, doch der Fluss führt zu wenig Wasser. Jetzt werden Alternativen ausgelotet.
Am Kohletagebau Turow darf weiter abgebaut werden, hat ein Gericht entschieden. Das endgültige Urteil über dessen Zukunft fällt aber erst Ende August.
In den von den Baggern verschonten Orten im rheinischen Braunkohlerevier wächst die Verzweiflung. Lützerath ist weg – und plötzlich brennt eine Kirche.
Das rheinländische Dorf Lützerath soll für den Tagebau abgerissen werden. Die Besetzer:innen trotzen der angedrohten Räumung und mobilisieren.
Riesige Seen, Gewerbegebiete, Einfamilienhäuser – es gibt die irrsten Pläne für die Zeit nach dem Braunkohleabbau. Lokale Initiativen wissen Besseres.
Nach einem Gerichtsentscheid hätte der Tagebau Jänschwalde Mitte Mai seinen Betrieb stoppen müssen. Nun hat das OVG den Beschluss kassiert.
Bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 kam es in Erftstadt zu einem schweren Erdrutsch. Nun wird gegen die Eigentümer des Tagebaus ermittelt.
Polen muss eine halbe Million Euro am Tag zahlen, entscheidet der EuGH. Denn die Regierung weigert sich, den Kohletagebau Turow zu schließen.
Die Folgen des Hochwassers werden vor Ort sehr unterschiedlich gehändelt. Instabil ist die Lage an Talsperren in der Eifel.
Wirtschaftsminister Altmaier hat ein brisantes Braunkohlegutachten zurückgehalten. Die Zerstörung von sechs Dörfern dient allein Profitinteressen.
RWE bereitet den Ausbau seines Tagebaus Garzweiler vor. Waldbesetzer kritisieren, dass der Energiekonzern die Coronamaßnahmen ausnutze.
Als Eckardt Heukamp nach Lützerath zog, war ihm klar, dass er nicht lange bleiben kann. Wegen der Kohle unter seinem Hof wird er von RWE vertrieben.
RWE will weitere Orte abbaggern. Anwohner*innen fordern nun, dass nach dem beschlossenen Kohleausstieg keine Orte mehr geräumt werden dürfen.
Die Region Las Villuercas im Südwesten Spaniens ist bekannt für ihre Olivenhaine und Weinberge. Eine geplante Erzmine sorgt nun für Protest.
Jänschwalde ist seit Jahren im Visier der Umweltschützer. Nun könnte eine Gerichtsentscheidung den Weiterbetrieb stoppen – zumindest vorläufig.
Nach 16-tägiger U-Haft ist „Merle“ wieder auf freiem Fuß. Er hatte mit neun anderen AktivistInnen in Schleenhain einen Tagebaubagger besetzt.
Das Wiesencamp ist eine Art Stützpunkt für die Protestbewegung. Das Verwaltungsgericht entscheidet, dass es keine Zukunft mehr hat.
Der Braunkohletagebau verstärkt laut einer Studie das Sterben der angrenzenden Bäume. Um sie zu erhalten, braucht es sofortige Maßnahmen.
Vor zwei Wochen feierte Brandenburg die Flutung des Tagebaus „Ostsee“ bei Cottbus. Jetzt wurde der Hahn wegen Wassermangel zugedreht.
Der Konsens in der Kommission sollte den Streit um den Hambacher Forst beenden. Aber RWE reißt weiter Dörfer ab und Aktivisten besetzen Bagger.
Tumulte im Gericht, Entsetzensschreie, rausgeschleifte Zuhörer: Die junge Hambach-Aktivistin Eule wird zu neun Monaten Jugendhaft verurteilt.
Der erste Prozess gegen BaumhausbewohnerInnen im Hambacher Forst beginnt. Angeblich soll es zu tätlichen Angriffen gekommen sein.
Für den Erhalt des Hambacher Forsts demonstriert ein breites AktivistInnen-Bündnis. NRW-Innenminister Reul kündigt den raschen Abzug der Polizei an.
Neue Untersuchungen zeigen, dass die Rodung im Hambacher Forst nicht nötig ist. Das vor weiteren Aktionen zu überprüfen, wäre angebracht.
Der Wald ist zum Ort des Widerstands gegen die Kohle geworden. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Für Garzweiler II ist das rheinische Dorf Immerath abgerissen worden. Nebenan steht das Plandorf „Immerath neu“. Ein Ortsbesuch.
In Immerath ist in dieser Woche ein Backsteingebäude abgerissen worden. Greenpeace protestierte dagegen. Doch die Aufregung ist bigott.
Der Abriss einer Kirche für den Braunkohletagebau Garzweiler sollte am Montagmorgen beginnen. Aber nun haben sie Umweltaktivisten von Greenpeace besetzt.
In Nordrhein-Westfalen sind tausende Schächte und Stollen einsturzgefährdet. Ihre Stabilisierung wird hunderte Millionen Euro kosten.
Klima-AktivistInnen kritisieren den Senat: Der müsse sich viel mehr ins Zeug legen – gerade bei der gemeinsamen Landesplanung mit Brandenburg.
Aktivisten wollen den Braunkohle-Betrieb im Rheinischen Revier stören. Die Polizei rechnet mit Straftaten. Doch der erste Tag begann ganz ruhig.
Sie bereiten Demonstrationen und Blockaden vor. Es soll bei den Klimacamps aber auch um Vernetzung mit anderen sozialen Bewegungen gehen.
Im brandenburgischen Mühlberg wehrt sich eine Bürgerinitiative gegen den Abbau von Sand und Kies. Nicht nur dort gibt es Probleme damit.
Das Amtsgericht Erkelenz hat vier Ende-Gelände-AktivistInnen vom Vorwurf des Hausfriedensbruchs am Tagebau Garzweiler freigesprochen.
Im sächsischen Pödelwitz sanieren Greenpeace-AktivistInnen Häuser, um das Dorf vor der Abbaggerung zu schützen.
Etliche Bewohner von Pödelwitz in Sachsen sind dem Braunkohletagebau bereits gewichen. Sie haben eine Abfindung erhalten.
Hannover will Rohstoffgewinnung auf archäologisch interessantem Terrain erlauben. Denkmalpfleger sind empört.
800 Menschen demonstrieren gegen den Braunkohleabbau in NRW. Noch bis zum 29. August dauert das Protestcamp in Lützerath.
Der Tagebau Talvivaara sollte mit innovativster Technik arbeiten. Er kostete Milliarden. Ein Unfall verseuchte die Umgebung. Nun ist Schluss. Bald.
Vor den geplanten Tagebaublockaden in Brandenburg ist die Polizei locker. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall nicht.
Mehrere hundert Polizisten sind am Montagnachmittag im Hambacher Forst im Einsatz. Grund: ein Angriff auf Polizisten – und politischer Druck.
Egal, ob die Vattenfall-Tagebaue in der Lausitz ausgebaut werden – braunkohlefrei soll es dort nicht werden. Denn auch die Polen haben Pläne im Grenzgebiet.
Zwei polnische Städte haben Vattenfall auf 50.000 Euro Schadenersatz verklagt. Sie machen wegen des Tagebaus erhöhte Kosten bei der Trinkwasserversorgung geltend.
Die Lausitzer Braunkohlesparte soll bald verkauft werden. Um gegen die Weiternutzung des Klimakillers zu protestieren, besetzte Robin Wood einen Kran.