taz.de -- Kanaren
Auf den spanischen Atlantikinseln sollen minderjährige Geflüchtete geschlagen und beleidigt worden sein. Nun wurden zwei Einrichtungen geschlossen.
Feiertage, nahender Sommer: Worauf sich viele Menschen überall freuen, das macht anderen Sorge. Zu viel Gäste zerstören die Urlaubsparadiese.
Gran Canaria produziert Bananen zum Wegwerfen, gestützt durch EU-Subventionen. Nun will die Inselregierung die Produktion eindämmen.
Die Kanaren gehören zu den beliebtesten Urlaubszielen. Demgegenüber stehen Armut und Naturzerstörung. Viele Einheimische gingen nun auf die Straße.
Die Menschen auf den Kanarischen Inseln leiden unter dem Massentourismus, der ihnen Wasser, Wohnungen, Wohlstand raubt. Jetzt haben sie es satt.
Der spanische Rettungsdienst Archipel vermeldet die Ankunft von mehreren Booten auf den Kanarischen Inseln. Die Zahl der Fliehenden ist deutlich gestiegen.
Nur drei Überlebende gibt es, nachdem ein mit Geflüchteten besetztes Boot kentert. Senegals Regierung will härter gegen „Schlepper“ vorgehen.
Spanische Retter haben vor den Kanaren 78 Bootsflüchtlinge gefunden, 300 werden noch vermisst. Die Todeszahlen steigen rasant.
Mindestens 300 Menschen brachen vom Senegal aus auf, um die Kanaren zu erreichen. 86 sind bisher gefunden. Dutzende andere bleiben vermisst.
Drei Flüchtlingsboote, die auf dem Weg vom Senegal zu den Kanaren waren, werden vermisst. Erneut könnten mehr als 300 Menschen gestorben sein.
Vor der spanischen Inselgruppe sind laut einer NGO 39 Menschen ums Leben gekommen. Die spanische Küstenwache bestätigt den Tod eines Minderjährigen.
Ein spanischer Fischereikonzern plant, vor Gran Canaria Oktopusse heranzuziehen. Jährlich 3.000 Tonnen sollen ab 2023 auf den Markt kommen.
Die kanarische Insel Teneriffa eignet sich besonders gut zum Wandern. Eine Tour durch Nebelwälder und Mondlandschaft.
Der Vulkan Cumbre Vieja ruht wieder. Zunächst gab es große Hilfsbereitschaft für die Betroffenen, doch jetzt fürchten sie vergessen zu werden.
Es wird schlimmer statt besser: Der Vulkan auf der Insel La Palma speit weiter Lava, Felsen und Asche. Portier Goyo Cordobés hat sein Haus verloren.
Riesige Lavaströme wälzen sich auf der Kanareninsel La Palma gen Meer. Bananenbauern und Tourismus fürchten herbe Einbußen.
Bei ihrer Überfahrt von Westafrika zu den Kanarischen Inseln sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Nur drei Flüchtende konnten gerettet werden.
Die Überfahrten von Westafrika nach Teneriffa und anderen Inseln im Atlantik nehmen zu. Dort sitzen die Menschen in überfüllten Lagern fest.
Die vielen deutschen Touristen im Valle Gran Rey entkommen nicht nur dem Winter, sondern auch dem strengen Lockdown.
Eine Bürgermeisterin auf Gran Canaria fordert Madrid auf, Hotels mit Flüchtlingen zu räumen. Widerspenstigen Betreibern droht sie Strafen an.
Mehr Flüchtlinge nehmen die Route über die Kanaren nach Europa. Solange es keine legalen Wege gibt, geht das Sterben weiter.
Mehr als 400 Migranten sind auf der Seeroute von Afrika zu den Kanaren in diesem Jahr gestorben – doppelt so viele Tote wie im gesamten Jahr 2019.
Nur noch für die Kanaren kann das Auswärtige Amt kein erhöhtes Corona-Risiko erkennen. In Spanien ist man wenig erbaut über deutsche Kategorisierungen.
Die Bundesregierung hat sich entschieden, Spanien zum Corona-Risikogebiet zu erklären. Ausgenommen sind nur die Kanarischen Inseln.
La Gomera ist die Urlaub gewordene senile Bettflucht. Spießige Hippies, rechte Linke, junge Alte. Man kann nicht mal vor Langeweile sterben.
Der Liebste wollte auf eine kanarische Insel, ich musste mit. Dort war schnell alles wie immer. Bloß der Mölchkaffee heißt jetzt Latte.
Die größte Sternwarte Europas mit optimalen Bedingungen steht auf dem Roque de los Muchachos. Dort werden nächtliche Touren angeboten.
Ein Kutter, der im Hafen von Las Palmas brannte, wurde aufs offene Meer gezogen und sank dort. Nun treibt das Öl zur Inselgruppe zurück.
Der spanische Ölkonzern Repsol gibt die Probebohrung vor den Kanaren auf. Der Druck der Einwohner hat damit nichts zu tun. Aber das Vorhaben ist nicht rentabel.
Ein Pumpspeicherkraftwerk versorgt die ganze Insel mit erneuerbarer Energie und Wasser. Damit ist El Hierro eine Öko-Attraktion – und globales Vorbild.
In Spanien werden 99 Prozent des Erdöls importiert. Nun wurde die Erlaubnis erteilt, vor den Kanaren Öl zu fördern. Nicht nur die Regionalregierung ist gegen das Projekt.
Umweltschützer starten einen letzten Versuch, die geplanten Ölbohrungen noch zu verhindern. Ein Reservat für Meeressäuger soll helfen.
Spaniens oberste Richter erlauben Ölbohrungen vor Fuerteventura und Lanzarote. Die Arbeiten könnten noch in diesem Sommer beginnen.
Spaniens Regierung erlaubt die Erdölsuche vor den Urlausbinseln. Die Firma Repsol will mit dem schwarzen Gold Profit machen. Verdreckt das Meer?
Gegen Ölbohrpläne vor den Kanaren formiert sich eine große Protestkampagne. Mehr als 33.000 Unterschriften wurden schon gegen das Repsol-Projekt gesammelt.