taz.de -- Sudan
Sudans Ärzte kämpften einst gegen das Militärregime. Der Krieg zwang sie zur Flucht. In Uganda haben einige von ihnen ein neues Krankenhaus aufgebaut.
Die UN-Flüchtlingsorganisation wurde 1950 gegründet. Die Vertreterin für Deutschland spricht über die Krise des Flüchtlingsschutzes und was zu tun ist.
Im Sudan sterben dutzende Zivilisten bei Drohnenangriffen durch paramilitärische Verbände. Beschossen wurden wohl auch ein Kindergarten und ein Krankenhaus.
Es ist der dritte Krieg, den Trump befrieden will. Es wird ihm wieder nicht gelingen. Der Welt zu zeigen, dass er es versucht hat, ist seine Absicht.
Die für brutale Kriegsverbrechen verantwortliche RSF-Miliz stellt sich hinter einen Plan der USA. Aus Kalkül: Sudans Regierung lehnt den Plan ab.
Zeina Moneer und Alaa Hamdato sind überzeugt: Frauen sind der Schlüssel für die Klimawende im Nahen Osten und in Nordafrika.
Können wir die Klimakrise unter dem Vorwand, dass es dringlichere Probleme gibt, ignorieren? Nein sagen Asia Mubarak Al-Jedairi und Lobna Al-Najjar.
Wie viele Menschen dem Massaker in Darfur zum Opfer gefallen sind, ist unklar. Dringend benötigte Hilfsgüter erreichen die Überlebenden nicht.
Ein Ende der brutalen Auseinandersetzungen ist nicht in Sicht und die Zivilbevölkerung leidet in erschütterndem Ausmaß. Worum geht es im Krieg in Sudan?
Boris Mijatović kritisiert, dass die Regierung zu wenig gegen die Not im Sudan unternehme. Er schlägt unter anderem ein besseres Waffenembargo vor.
Die Einnahme von El Fasher gelang der Miliz durch ihre Strategie der Belagerung und Umzingelung. Nun bereitet sie das wohl für die Region El Obeid vor.
Mit Waffenlieferungen oder Geld unterstützen viele Länder die Fortsetzung und Ausweitung des Krieges in Sudan. Alle haben Eigeninteressen.
In der Großstadt Al-Faschir verschlechtert sich die Ernährungslage, aber auch in anderen Landesteilen herrscht laut Experten bereits eine Hungersnot.
Die RSF-Miliz wütet weiter: Satellitenbilder deuten laut Yale-Forschern darauf hin, dass in und um die Stadt El Fasher Massentötungen verübt werden.
Vor den Massakern der RSF-Miliz der Stadt El Fasher in Sudan suchen Menschen Zuflucht in der Stadt Tawila. Die taz sammelte Berichte von Überlebenden.
Nach monatelanger Belagerung ist die Stadt El Fasher der Gruppe RSF in die Hände gefallen. Hunderttausende Menschen brauchen dringend Hilfe.
Die Journalistinnen Rawan Ezzedine aus dem Libanon und Reham Abbas aus Sudan finden, Klimageschichten müssen auch in Kriegszeiten erzählt werden.
Der Krieg in Sudan wird in den meisten Medien nur wenig behandelt. Freie Autorin Meret Weber zu Hierarchien medialer Aufmerksamkeit.
Im Sudan-Krieg bieten die „Emergency Response Rooms“ Schutzräume, wo es sonst keine Hilfe mehr gibt. Dafür erhalten sie den Alternativen Nobelpreis.
In Abwesenheit verhandelt der Internationale Strafgerichtshof über Ugandas früheren Warlord Joseph Kony. Der Haftbefehl umfasst 32 Anklagepunkte.
In Sudan wütet die Cholera, mit steigender Todesrate. Der anhaltende Bürgerkrieg macht den Zugang zu Trinkwasser immer schwerer.
Beim Versuch, sich die Macht in Sudans Zentrum zu sichern, tötet die RSF-Miliz Hunderte Menschen. Experten fürchten eine erneute Teilung des Landes.
Im sudanesischen Grenzgebiet zu Libyen hat die RSF-Miliz nun die Kontrolle übernommen. Mit dem libyschen Warlord Khalifa Haftar paktiert sie bereits.
Israel zählte schon vor dem 7. Oktober die Kalorien, die nach Gaza gelassen wurden, sagt Michael Fakhri. Ein Gespräch über den Hunger als Waffe.
Sudans aus Khartum vertriebene RSF-Miliz beschießt den Flughafen von Port Sudan. Auch die Hafenstadt ist jetzt offenbar nicht mehr sicher.
In Berlin referierte die Autorin Najlaa Eltom über die Lage in Sudan. Der Konflikt dort ist für sie ein neuer imperialistischer Krieg.
UN-Generalsekretär Guterres fordert einen Stopp von Waffenlieferungen in das nordafrikanische Land. Am Wochenende hatte es erneut ein Massaker gegeben.
Der Krieg in Sudan steht im Schatten des Nahen Ostens und der Ukraine. Dabei betrifft der blutige Konflikt auch uns.
Die RSF-Miliz ist aus Khartum vertrieben und das Militär zurück an der Macht. Das bedeutet jedoch weder Frieden noch Freiheit für die Sudanesen.
Aktivisten machen Sudans Armee für den Luftschlag auf einen Markt in Darfur verantwortlich. Laut der Demokratiebewegung starben über 400 Menschen.
In immer mehr Ländern Afrikas beanspruchen mehrere Machthaber die politische Legitimität. Wie kann der Teufelskreis durchbrochen werden?
Im Krieg zwischen der paramilitärischen RSF und der Nationalarmee gewinnt diese immer mehr Boden zurück. Nun erlangte sie Kontrolle über die Hauptstadt Khartum.
Mohamed Hassan leitet eine Menschenrechtsorganisation in Sudan. Er kritisiert den Zerfall seines Landes und den US-Hilfsstopp mit humanitären Folgen.
Seit April 2023 ist im Sudan Krieg. Im Hamburg versucht Mohamed Elfatih Ahmed auf die Situation aufmerksam zu machen.
Weltweit gibt es mehr Krisen als je zuvor. Doch humanitäre Hilfen werden zurückgefahren. Auch Deutschlands Entwicklungshilfe steht unter Druck.
Dua Saleh erklärt den Unterschied zwischen Umweltschutz und Umweltgerechtigkeit. Und spricht über Falschbehauptungen und den Bürgerkrieg im Sudan.
Südsudan hängt ökonomisch von Sudans Regierung ab, insbesondere im Ölsektor. Aber es hat sich politisch mit der aufständischen RSF-Miliz verbündet.
Der Rückzug der französischen Armee aus Tschad ist fast komplett. Derweil erleidet die aufständische RSF-Miliz in Sudan eine schwere Niederlage.
Die USA erkennen den Bürgerkrieg in Sudan als das an, was er ist: Völkermord. Aber das kommt viel zu spät.
Die Vereinten Nationen veröffentlichen ihren neuen Sudan-Hilfsappell für das Jahr 2025. Gegenüber 2024 steigt der Finanzbedarf um mehr als die Hälfte.
Die Hilfsorganisation International Rescue Committee legt eine Watchlist der humanitären Krisen weltweit vor. Die Aussichten: düster.
Am Haus des Ex-Geheimdienstchefs liefern sich Soldaten mit dessen Sicherheitskräften Gefechte. Die Szenen erinnern an den Beginn des Bürgerkrieges 2013.
Ägypten regelt den Status Geflüchteter neu. Menschenrechtler:innen kritisieren den Gesetzentwurf. Sie sagen: Die EU habe das Land dazu ermutigt.
Italien beherrschte einst mit Gewalt die Region am Horn von Afrika. Heute wirft Rom Menschen von dort vor, als „Invasoren“ nach Europa zu kommen.
Wer im tunesischen Sfax landet, will meistens nach Europa übersetzen. Das weiß auch der Staat, die Küstenwache spürt ihre Boote immer wieder auf.
In Marokko werden sudanesische Asylbewerber gerne wieder zurück nach Algerien geschickt. Sie meiden deshalb die Polizei – und wollen eigentlich nach Europa.
In Libanon leben Tausende Arbeitsmigranten aus Sudan. Das Geld, das sie nach Haus schicken, ist eine Lebensader für die Familien – die sie lange nicht sehen.
Der internationalen Staatengemeinschaft ist klar: Die humanitäre Lage in Sudan ist dramatisch. Aber es wird nichts dagegen unternommen.
Kein Krieg vertreibt heute mehr Menschen als der im Sudan. Die Kämpfe eskalieren, ein Ende ist nicht in Sicht. Die humanitäre Not ist grenzenlos.