taz.de -- Rebellen
Muhsina al-Mahithawi sollte Gouverneurin des drusisch geprägten Suweyda werden – im Amt ist sie bis heute nicht. Frauen und Minderheiten werden kaum berücksichtigt.
Während Kongos M23-Rebellen ihre Kontrolle über Goma festigen, eskalieren antiruandische Proteste in der Hauptstadt.
Corneille Nangaa gehörte zum Establishment Kongos. Nun erklärt er sich im Krieg gegen Ruanda zum Anführer eines Rebellenbündnisses.
Im Osten der DR Kongo setzen sich die M23-Rebellen erstmals in der Provinz Süd-Kivu fest. Der Friedensprozess ist endgültig kollabiert.
In Myanmar bringen pro-demokratische Widerstandsgruppen große Teile des Landes unter ihre Kontrolle. Das Staatenbündnis ASEAN versagt als Vermittler.
Nach über 50 Jahren genießen viele Menschen in Syrien die Freiheit, zu demonstrieren. Und nutzen ihr Recht: Für einen säkularen Staat, für Pluralismus.
Aufgebrochene Zellen, umgestürzte Statuen, wiedervereinte Familien: Syrien ist ein anderes Land. Ein Essay über die Bedeutung dieses historischen Augenblicks.
Syrische Rebellen erobern eine Stadt nach der anderen. Befreite Orte feiern und hoffen auf ein Ende des Assad-Regimes.
Syriens HTS-Kämpfer vertreiben Assads Soldaten aus Hama und nähern sich Damaskus. Aus Angst vor Islamisten flohen derweil viele Kurd*innen aus Aleppo.
Der mexikanische Bundesstaat Chiapas ist Schauplatz blutiger Kämpfe. Die Zapatist*innen vor Ort haben sich ihren internationalistischen Blick erhalten.
Ein Sammelsurium von Rebellengruppen fährt eine erstaunlich erfolgreiche Offensive. Damit bringt es die Militärjunta in Schwierigkeiten.
Anfang April eroberten die gegen die Militärjunta in Myanmar kämpfenden Rebellen die Grenzstadt Myawaddy. Nun zogen sie sich wieder zurück.
Die Militärjunta erleidet mit dem militärischen Verlust der wichtigen Grenzstadt Myawaddy eine weitere Niederlage. Die Kampfmoral der Truppen sinkt.
Die Putschgeneräle wollen jetzt mit einer Wehrpflicht ihre dezimierten Truppen stärken. Doch das kommt auch dem bewaffneten Widerstand zugute.
Ethnische Rebellen aus Myanmar nehmen weitere Grenzposten zu China und Indien ein. In einer Grenzstadt gehen 120 Lkws gehen in Flammen auf.
Landesweit gehen Rebellengruppen in die Offensive gegen die Militärjunta. Ein Rebellenkommandeur spricht von einer „politischer Wende“.
Im nordöstlichen Shan-Staat fügt eine Allianz Aufständischer dem Militär die größte Niederlage seit dessen Putsch 2021 zu.
Bei einer Attacke auf ein Vertriebenencamp nahe Laiza sind mindestens 29 Menschen getötet worden. Verantwortlich ist die regierende Militärjunta.
Beim Überfall auf ein Internat in Uganda sterben 41 Kinder. Der Tatort liegt direkt an Kongos Grenze, die Täter sollen örtliche ADF-Rebellen sein.
Für eines der größten Massaker in der Geschichte von Burkina Faso ist wohl die paramilitärische Gruppe VDP verantwortlich. UN fordern Aufklärung.
Mit Kolumbiens erstem linken Präsidenten Gustavo Petro waren große Hoffnungen verbunden. Nun zeigt sich: Er bremst das Friedensabkommen aus.
Äthiopien bombardiert in der Region Tigray erneut zivile Ziele in der Hauptstadt Mekelle. Tigray-Kämpfer rücken am Boden vor.
In Darfur sterben Hunderte bei Kämpfen und Vertreibungen. Seit das Militär im Sudan wieder regiert, nehmen die Konflikte zu.
Der Vormarsch Richtung Addis Abeba ist beendet. Alle eroberten Gebiete außerhalb Tigrays werden aufgegeben. Die Wende brachten Kampfdrohnen.
Wendepunkt im Krieg in Äthiopien: Die Aufständischen haben angekündigt, sich nach Norden zurückziehen. Man wolle so „die Tür für humanitäre Hilfe öffnen“, heißt es.
Die Tigray-Rebellen sind in die strategisch wichtige Stadt Dessie eingerückt. Jetzt toben schwere Kämpfe mit Äthiopiens Armee.
Regionalorganisation SADC beschließt „sofortigen technischen Einsatz“ gegen Islamisten. Die hatten im März die Stadt Palma überrannt.
35 Zivilisten sollen bei dschihadistischen Attacken ums Leben gekommen sein. Bei anschließenden Gefechten starben laut Medien 80 Rebellen und sieben Soldaten.
Im Großraum Idlib greifen Regierungstruppen und die russische Luftwaffe Rebellen an. Auch Krankenhäuser und Schulen werden bombardiert.
Über Wochen griff die Regierungsarmee die Region heftig an. Mehr als 1.600 Zivilisten kamen ums Leben. Assads Truppen feiern jetzt einen wichtigen Sieg.
Erstmals ziehen Kranke und Verletzte aus dem Rebellengebiet ab. Die Keller, in denen die Menschen Schutz suchen, sind überfüllt.
Die syrische Armee hat Beobachtern zufolge mehr als ein Drittel Ost-Ghoutas unter ihre Kontrolle gebracht. Zivilisten dürfen das umkämpfte Gebiet wohl verlassen.
Assad nimmt die letzte Provinz ins Visier, die noch von Rebellen kontrolliert wird. Eine humanitäre Katastrophe bahnt sich an.
Menschenrechtler machen die syrische Armee und russische Truppen für die Bombadierung verantwortlich. Fast 100 Zivilisten wurden in den letzten Tagen getötet.
Vor einem Jahr ist in Kolumbien das Friedensabkommen mit den Farc-Rebellen in Kraft getreten. Doch die Umsetzung läuft schleppend.
Die türkische Armee hat eine Aufklärungsmission über die Grenze nach Syrien entsandt. In Idlib soll eine „Deeskalationszone“ eingerichtet werden.
Man sollte die kolumbianische Regierung für ihren Einsatz loben: Zum Papstbesuch sieht es gut aus für einen dauerhaften Frieden im Land.
Eine bisher unbekannte Gruppe hat Beni angegriffen, eine wichtige Stadt im unruhigen Osten der Demokratischen Republik Kongo.
Auf der internationalen Somalia-Konferenz in London wird verstärktes Engagement auf allen Ebenen gefordert: militärisch, humanitär, finanziell.
Die Armee habe gegen die Waffenruhe verstoßen, sagen Regierungsgegner. Tausend Menschen seien am Wochenende aus der Region Wadi Barada geflohen.
Alle Bemühungen um eine neue Waffenruhe für Aleppo sind bislang gescheitert. Die Lage in den noch von den Rebellen besetzten Gebieten wird immer dramatischer.
Es gibt unzählige Milizen im Syrienkrieg. Sie wechseln die Seiten je nach Bedarf. Die religiöse Rhetorik spielt bei ihnen eine wichtige Rolle.
In Idlib griff die Armee mit russischer Luftunterstützung an. Es starben 73 Menschen. Russland und die USA wollen den Abzug aller Rebellen aus Aleppo klären.
Assads Armee kontrolliert offenbar einen wichtigen Stadtteil der Stadt im Osten. Eine faktische Dreiteilung des Landes wird wahrscheinlicher.
Die Lebensmittelhilfen in Ost-Aleppo sind aufgebraucht. Die UN dringen auf einen Waffenstillstand. Doch Russland und das syrische Regime mauern.
Ein Selbstmordattentäter tötet über dreißig syrische Aufständische – in einem Bus an einem Grenzübergang zwischen Syrien und der Türkei.
Ärzte aus den Rebellengebieten in Aleppo fordern Hilfe von US-Präsident Obama. Bei einem Gasangriff wurden vier Menschen getötet.
Die Rebellen im Osten der Stadt haben ihren Erfolg der neu gefundenen Einheit zu verdanken. Darunter sind auch ehemalige Al-Qaida-Kämpfer.
UNO und Rotes Kreuz bemängeln die Evakuierung Aleppos durch die Regierung und Russland. Die Opposition spricht von Zwangsumsiedlung.
Die Verbündeten beschließen verstärkte Maßnahmen gegen die Dschihadistenmiliz. Die syrische Opposition fordert einen Stopp der Luftangriffe gegen den IS.