taz.de -- Seenotrettung
In Italien darf die „Humanity 1“ ihren Hafen nicht verlassen. Der Grund: Nichtkommunikation mit Libyens Küstenwache, sagt die NGO – und zieht vor Gericht.
Unser Autor hat eine Rettungsmission der „Sea-Watch 5“ begleitet. Wie geht journalistische Distanz in der Enge eines Schiffs?
Der Bundestag verlängert den Einsatz gegen Waffenschmuggel und Migration im Mittelmeer. Auch die sogenannte libysche Küstenwache soll trainiert werden.
Sea-Watch rettet seit zehn Jahren Flüchtende in Seenot. Immer wieder erleben ihre Crews Repressionen. Bei ihrer jüngsten Mission fällt ein Schuss.
Viele Minderjährige fliehen allein übers Mittelmeer. Was NGOs, eine Psychologin und ein Seenotretter von ihrer Arbeit mit ihnen berichten.
Unter schwierigen Bedingungen rettet SOS Humanity im Mittelmeer ein in Not geratenes Boot mit Menschen auf der Flucht. Nicht alle haben überlebt.
Das AA nehme die jüngsten Angriffe der libyschen Küstenwache auf Seenotretter „sehr ernst“. Die EU will die Kooperation mit der Küstenwache fortsetzen.
Die NGO Sea Watch hilft Migranten in Not auf dem Mittelmeer. Kürzlich gab es einen Vorfall mit der libyschen Küstenwache, ein Schuss fiel. Was war da los?
An Bord der Sea-Watch 5 überschlagen sich die Ereignisse. Unser Autor wird Zeuge zweier Rettungsaktionen und eines Schusses der libyschen Küstenwache.
Die libysche Küstenwache soll während eines Rettungseinsatzes der Sea-Watch 5 gefeuert haben, sagt die Crew. Ein Reporter der taz war dabei.
Seit zehn Jahren rettet Seawatch Geflüchtete auf dem Mittelmeer. Unser Autor begleitet die Crew ihres größten Schiffes auf einem Einsatz.
Er ist Seemann, Aktivist, Model und Meerjungfrau. Zu Besuch bei Sören Moje, der in einem Zirkuswagen in Hamburg-Altona lebt.
Am vergangenen Sonntag hat die libysche Küstenwache die „Ocean Viking“ angegriffen. Nun ermittelt die italienische Polizei.
Die „Ocean Viking“ wurde auf Rettungsmission im Mittelmeer von der libyschen Küstenwache beschossen. Die Crew und 87 gerettete Menschen blieben unverletzt.
Wie lassen sich Menschen in Seenot mit künstlicher Intelligenz orten? Das erforschen Lübecker Wissenschaftler für die Wehrtechnische Dienststelle.
Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand“ zeichnet die Entwicklungen der europäischen Migrationspolitik der vergangenen Jahre nach.
Vor der italienischen Insel Lampedusa ist ein Boot mit fast 100 Migranten gekentert. Mindestens 27 Menschen sind ertrunken, 60 wurden gerettet.
Mit einem Filmabend in Kiel werden Spenden für den Verein Sea-Watch gesammelt. Paulina Schneider erklärt, wieso die Unterstützung nötiger ist denn je.
Kein Jahr im Amt, will Carola Rackete ihr Mandat im Europaparalament nun abgeben. Ihr Ziel, die Erneuerung der Linken, habe sie bereits erreicht.
Das Schiff war auf dem Weg zur indonesischen Urlaubsinsel, als es bei starkem Wind und Seegang sank. Von 65 Passagieren sind mindestens vier ums Leben gekommen.
Organisationen wie Sea-Eye und SOS Humanity sollen kein Geld mehr aus dem Bundeshaushalt bekommen. Linke und Grüne sind sauer.
Europas Flüchtlingsorganisationen stemmen sich gegen den Rechtsruck: Für die kommende Zeit sind zahlreiche Projekte geplant.
Seit zehn Jahren sind private Seenotretter auf dem Mittelmeer im Einsatz. Nun zogen die Organisationen Bilanz – und forderten endlich sichere Fluchtwege.
Die chaotische Gleichzeitigkeit des Lebens lässt sich manchmal kaum ertragen. Ästhetische Dinge sind da ein Weg, das Unfassbare zu fassen.
Die NGO SOS Humanity rettet Menschen im Mittelmeer. Jetzt wird sie zehn Jahre alt – Grund zum Feiern hat sie allerdings wenig.
Die drei Männer aus Gambia und der Elfenbeinküste bekamen Menschenrechtspreise, jetzt sitzen sie in maltesischer Haft. Der Vorwurf: „Terroristische Handlungen.“
Die Europäische Union könnte das Sterben im Mittelmeer stoppen – wenn sie denn wollte. Doch danach sieht es momentan nicht aus.
14 NGOs haben ein Konzept für ein EU-Programm zur Seenotrettung im Mittelmeer vorgelegt. Die EU könne jederzeit sichere Fluchtwege schaffen.
Seit zehn Jahren hilft das Alarm-Phone Migrant*innen in Seenot. Staatliche Rettungsstellen würden die Zusammenarbeit verweigern, klagt Britta Rabe.
Die Hotline Alarm Phone nimmt seit einem Jahrzehnt Anrufe von Geflüchteten-Booten entgegen. Nun feiert sie Jubiläum und zieht Bilanz.
Längst brennt es auf beiden Seiten der Brandmauer lichterloh. Wie nach der Wahl in Brandenburg der Rechtsruck ganzheitlich bekämpft werden kann.
Zwei deutsche Seenotrettungsschiffe haben Dutzende Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Dieses Jahr sind schon mehr als 1.000 ums Leben gekommen.
Hunderte Geflüchtete ertranken bei dem Schiffsunglück 2023 nahe der griechischen Küstenstadt Pylos. Neun Angeklagte werden freigesprochen.
Ein Gericht in Trapani will keine Haupverhandlung gegen angeklagte Seenotretter:innen mehr führen. Es folgt dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Am Freitag entscheidet sich, ob der bisher größte Prozess gegen Seenotretter:innen eingestellt wird. Kathrin Schmidt ist eine der Angeklagten.
Italien hat die „Sea-Watch 5“ festgesetzt, nachdem es 56 Menschen gerettet und an Land gebracht hat. Davor war ein 17-Jähriger an Bord gestorben.
Die UN melden für 2023 eine Rekordzahl an Todesfällen auf Migrationsrouten. Seenotretter:innen berichten von Schüssen und Festsetzungen.
Die Staatsanwaltschaft fordert Freispruch für die Crew der Iuventa, die 14.000 Menschen gerettet hat. Im rechten Italien keine Selbstverständlichkeit.
Vor sieben Jahren begann das Verfahren gegen die Seenotretter der Iuventa. Nun scheint die Staatsanwaltschaft ihre Meinung geändert zu haben.
Über 16.000 Migranten lagern seit Monaten nahe der Hafenstadt Sfax. Bei einem verzweifelten Fluchtversuch sind mindestens 13 Menschen ertrunken.
Die Ampel hat sogenannte Rückführungen erleichtert und will Schleuser:innen bestrafen. Werden nun auch Fluchthelfer:innen kriminalisiert?
Auf Lesbos wird ein Verfahren gegen solidarische Flüchtlingshelfer:innen wieder aufgenommen. Bei Verurteilung drohen jahrelange Haftstrafen.
2024 ist die nächste Europawahl. Die ehemalige grüne Spitzenkandidatin über Klimapolitik, Asylfragen und warum sie nicht nicht mehr zur Wahl antritt.
Die Jahresbilanz von Italiens rechtsradikaler Ministerpräsidentin fällt sehr positiv aus, Misserfolge werden umgedeutet und weggelächelt.
Am Sonntag gab es in vielen Städten Proteste gegen die GEAS-Pläne. Die EU will damit Asylverfahren in den Mitgliedsländern neu regeln.
Das Innenministerium bestreitet, dass es Seenotretter:innen kriminalisiere. In anderen Ländern Europas ist das längst Alltag.
Innenministerin Faeser will härter gegen Schleuser vorgehen. Die Seenotrettung ist wohl nicht in Gefahr, aber Hilfsorganisationen fordern Klarheit.
Erst distanzierte sich der Kanzler, dann tauchte der Posten nicht mehr im Haushaltsentwurf auf. Jetzt heißt es: Bis 2026 werden Bundesmittel in die Rettung Geflüchteter fließen.
CDU-Politiker kritisieren, dass die Bundesregierung finanziell Seenotrettung unterstützt. Das begründen sie mit einer umstrittenen Behauptung.
Berlin hat der „Krisenverordnung“ der EU zugestimmt. Sie soll die Rechte von Flüchtlingen einschränken. Nun aber blockiert Italien.