taz.de -- Subventionen
Saisonkräfte schuften auf Europas Feldern unter menschenunwürdigen Bedingungen. Aus Brüssel fließen dennoch Millionen – sogar an verurteilte Betriebe.
Die Landwirtschaft klagt trotz guten Ergebnisses über die widrigen Klimabedingungen. Agrarminister Rainer will sie durch weniger Ökoregeln entlasten.
Ob der weitere Ausbau der Windenergie gelingt, hängt vom Willen der Bundesregierung ab. Ohne Einspeisegarantien würden kaum neue Anlagen entstehen.
Weniger Subventionen für fossile Energieträger wie Kohle und Öl führen zu mehr Wohlstand, zeigt eine Studie. Etwa jedes dritte Land könne so seine Klimaziele erreichen.
Die Firmen in Deutschland wollen elf Prozent ihrer Investitionen in Energieeffizienz und CO2-Reduktion stecken, so das Ifo. Das reicht nicht.
Bis zu 15 Milliarden Euro zusätzlich könnten die klimaschädlichen Subventionen des Koalitionsvertrags kosten. Das Zukunftsangebot der Koalition dystopisch.
Schwarz-Rot will laut Umweltschützern klimaschädliche Maßnahmen mit bis zu 15 Milliarden Euro pro Jahr umsetzen. Profitieren würde die Industrie.
Das Wirtschaftsministerium fürchtet Widerstand aus der EU gegen den Industriestrompreis. Die Idee verstößt vielleicht gegen Wettbewerbsregeln.
Die EU-Kommission will den Schutz von Wiesen und Weiden schwächen. Aber wenn Bauern Grünland zu Äckern umbrechen, steigt der CO₂-Ausstoß.
Fördermittel an NGOs würden intransparent vergeben, bemängelt der EU-Rechnungshof. Konservative nutzen das zur Stimmungsmache gegen Umweltschützer.
Brot für die Welt kritisiert das Abkommen der Welthandelsorganisation zur Reduzierung schädlicher Fischereisubventionen.
Arm und unsexy: Berlin macht dem Rest der Republik gerade vor, wie Sparen in der Kultur auf keinen Fall organisiert werden sollte.
Soll die Transformation sozialverträglich oder raubtierkapitalistisch sein? Was bei Thyssenkrupp passiert, ist die Blaupause für andere Unternehmen.
Der Flugtaxi-Entwickler Lilium will Insolvenz anmelden. Das Konzept weise ohnehin in die falsche Richtung, meint Mobilitätsexperte Andreas Knie.
Durch Steuervorteile für fossil betriebene Firmenautos entgeht dem Staat eine Menge Geld, zeigt eine neue Studie. Das bremst die Verkehrswende.
Die EU-Länder haben sich für Strafzölle auf chinesische E-Autos ausgesprochen. Deutschland war dagegen und die Autoindustrie befürchtet Konsequenzen.
Die Letzte Generation rückt einen Flughafen in den Fokus. Gespräche mit dem Flughafenverband ADV blieben ergebnislos.
Der Bund und das Land Niedersachsen wollen die Meyer-Werft zu 80 Prozent übernehmen. Investoren haben offenbar abgewunken.
Der Firma Meyer Burger fehlt Geld, um Solarzellen in den USA zu fertigen. Und die Bundesregierung zeigt sich zögerlich, was Subventionen angeht.
Die Bundesregierung und das Land Niedersachsen haben der Meyer-Werft Staatshilfe zugesichert. IfO-Chef Clemens Fuest kritisiert die Entscheidung.
Die Regierung steckt Milliarden in klimaschädliche Aktivitäten – vor allem im Verkehr. Ein Gutachten dazu hat sie lange unter Verschluss gehalten.
Laut einer Studie flossen 2023 insgesamt mindestens 10,7 Milliarden Euro an Subventionen an die 40 DAX-Konzerne. Ist das automatisch schlecht?
Die Partei „Der Dritte Weg“ ist gegen BRD und EU. Doch führende Kader kassieren Hunderttausende Euro Subventionen von Bund und EU.
Die Papenburger Meyer-Werft baut riesige Kreuzfahrtschiffe weit im Binnenland. Jetzt braucht sie 2,7 Milliarden Euro vom Staat.
Bis zu 1,2 Billionen US-Dollar hat der Klima-Booster die USA bislang gekostet. Viel davon ist in republikanisch geführte Bundesstaaten geflossen.
In Buenos Aires reinigt man selbst bei Regen die Gehwege mit Gartenschläuchen. Jetzt will Präsident Milei Wasser und Strom nicht mehr subventionieren.
Die hannöversche AfD-Fraktion hat Rechenschaftsberichte von Vereinen mit Migrationsberatung angefordert. Die sind nun verunsichert.
China habe trotz der neuen EU-Zölle auf E-Autos kein Interesse an einem Handelskrieg, sagt Ökonom Jürgen Matthes. Europa sei als Markt zu wichtig.
Grundsätzlich ist es richtig: Europa muss sich gegen die unfaire Subventionspraxis Chinas schützen, wenn die Autoindustrie überleben soll.
Die EU denkt über höhere Zölle auf chinesische E-Autos nach, weil der Staat dort Hersteller subventioniert. Rolf Langhammer erklärt, was das heißt.
Das wirtschaftlich angeschlagene Ägypten erhöht erstmals seit Jahrzehnten den staatlich subventionierten Brotpreis. Sie sorgen sich vor Unruhen.
Die Hilfen Deutschlands für die Fluggesellschaft Condor sind Dauerbrenner vor europäischen Gerichten. Nun wurde ein klares Urteil gesprochen.
Bei Deutschlands größtem Stahlproduzenten Thyssenkrupp könnten Tausende Arbeitsplätze verschwinden. Betriebsrat und IG Metall fordern Jobgarantie.
Etwa jeder zehnte Deutsche lebt in einer überbelegten Wohnung. Zum Wohnungsbautag fordern Verbände deshalb mehr staatliche Fördermittel.
China unterstützt seine Konzerne mit Milliarden, westliche Firmen haben damit zu kämpfen. Doch Europa ist nicht machtlos.
Die Kommission ermittelt gegen zwei Firmen wegen des Verdachts unerlaubter Subventionen. Die deutsche Solarbranche lehnt Anti-Dumping-Zölle ab.
Deutschland steckt Unsummen in die Chipindustrie und die Produktion von E-Auto-Batterien. Die Modulproduktion hingegen geht leer aus und zieht ab.
Weil die Subventionen ausbleiben, setzt Meyer Burger mehr als 400 Mitarbeiter:innen vor die Tür. Macht die Fabrik in Sachsen nun endgültig dicht?
900 Millionen Euro für eine Batteriefabrik? Auch wenn es viel Geld ist: Es geht darum, die Wertschöpfung ins Land zu holen.
Eine Batteriezellenfabrik von Northvolt soll subventioniert werden. Ökonomen fordern aber eine gezieltere Förderung von Forschung und Entwicklung.
Die neuen EU-Zölle auf Agrarimporte aus der Ukraine werden die Einfuhren kaum verringern. Gut so. Die Ukraine braucht die Einnahmen.
Das Solarwerk im sächsischen Freiberg steht still, weil die Subventionen ausbleiben. Wie ist die Stimmung in der Stadt?
Die Klimaschutzverträge sind ein Argument für den grünen Wirtschaftsstandort Deutschland. Unternehmen dürfen vom Staat finanziell erleichtert werden.
Die deutsche Produktion von Solaranlagen bricht zusammen. Bald macht das größte hiesige Werk dicht. Was braucht die Branche von der Politik?
Bei einer Blockade in Den Haag werden Klimaaktivist*innen festgenommen. Sie fürchten, dass das Ende fossiler Subventionen verschleppt wird.
Die europaweiten Aufstände haben ein gemeinsames Motiv, sagt Agrarökonom Sebastian Lakner: allgemeine Unzufriedenheit und fehlende Visionen.
Die wütenden Bauern erfahren eine Solidarität, von der Linke nur träumen können. Um die Sache geht es dabei nur am Rande.
Auch in Rumänien protestieren Landwirte und Lkw-Fahrer. Die Regierung sichert finanzielle Unterstützung zu – trotzdem halten die Demonstrationen an.
Der Bauernverband protestiert mit einer Großdemo in Berlin gegen Kürzungen. Finanzminister Lindner wird beschimpft. Polizei stoppt Fahrzeuge mit Fäkalien.