taz.de -- Empathie
Hochsensibilität kommt nicht nur bei Menschen vor, auch bei Tieren. Es profitiert die ganze Gruppe, sagt die hochsensible Biologin Vera Steisslinger.
Filmemacher Philipp Döring begleitet so diskret wie ungeschützt unheilbar kranke Menschen. Und er zeigt die Arbeit derer, die ihnen helfen.
Wie der Hamas-Überfall und Israels Krieg gegen Palästina gesehen werden, hängt vom jeweiligen Standpunkt ab. Ein Plädoyer für den historischen Blick.
Verroht die Gesellschaft immer mehr oder sind wir gegenüber Aggressivität und Rücksichtslosigkeit nur sensibilisierter? Beobachtungen einer Bahnreisenden.
Wie umgehen mit dem tiefen Schmerz und der anhaltenden Bedrohung? Der Autor Marko Martin hat Gespräche mit Israelis geführt über ein kollektives Trauma.
Die jüngste Geiselbefreiung zeigt, in welchem moralischen und humanitären Dilemma sich Israel befindet. Das zu lösen, ist kaum möglich.
Mit Empathie überwinden wir alle Krisen, dachten wir lange, aber Studien zeigen, dass Mitgefühl endlich ist. Warum wir auf Kooperation setzen sollten.
Einsame Stühle, verirrte Kuscheltiere – in das Herz unserer Autorin passen so ziemlich alle Dinge. Nur leider nicht in ihr Zuhause. Ein Dilemma.
Gefühle für Menschen entwickeln, können nicht alle Tiere. Und umgekehrt haben manche Menschen nur wenig Empathie für Tiere. Aber es gibt Ausnahmen …
Russlands Repressionsapparat nimmt den Menschen die Empathie. Anteilnahme für die ukrainischen Opfer zeigt sich nur im Kleinen.
Psychedelische Substanzen werden immer häufiger für therapeutische Zwecke eingesetzt. Ein Nebeneffekt kann die gesteigerte Empathie für Tiere sein.
Schon lange beschäftigen sich Forscher:innen mit der Frage, wie Kinder lernen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Fehler dürfen sein.
Empathie allein wird die Welt nicht retten. Aber ohne Empathie klappt die Weltrettung auch nicht. Wir brauchen sie, auch als Handlungsimpuls.
Uns droht ein Empathieverlust durch Fingerzeigen. Alle sind schuld an irgendwas. Wenn Solidarität an Bedingungen geknüpft wird, ist sie hinfällig.
Judith Sevinç Basads Buch „Schäm dich“ ist eine polemische Abrechnung mit der neuen Wokeness – und ihrer Teilung der Welt in Gut und Böse.
Seit einem Jahr sterben täglich Menschen an einer Corona-Infektion. Während die Infektionszahlen steigen, sinkt die Anteilnahme.
Seit Beginn von Corona sind Misstrauen und Belehrung unsere selbstgerechten Begleiter. Das ist nicht gut. Wir sollten an das Gute in uns glauben.
In Mailand ist der Gang zur Mülltonne der einzig legale Ausflug des Tages. In Berlin kann man schön in der Sonne radeln, doch auch da lauert Gefahr.
Unser Autor wird zunehmend emotionaler. Wut, Angst und Freude wechseln sich in rasender Geschwindigkeit ab. Empathie besitzt er trotzdem nicht.
Wie lernt man Mitbestimmung? Wie übt man Empathie? Das Festival „Augenblick mal!“ für Jugendtheater verhandelt in Berlin ernste Themen.
Ohne Empathie wäre das Zusammenleben äußerst schwierig. Neue Methoden gewähren Forschern bessere Einblicke, wie sie entsteht.
Ein Jahr Dienst an der Gemeinschaft – verpflichtend für alle. Das schlägt unter anderem die Junge Union vor. Ist dieser „Zivi 2.0“ eine gute Idee?
Gaucks Heimat-Gefasel zeigt: Wir brauchen dringend eine emotionale Alphabetisierungskampagne. Ein Baby als Lehrer könnte helfen.
Tieren ist eine Menge zuzutrauen, von dem Menschen lernen können – dank einer neuen, sogar Köttel abwehrenden Kommunikationstechnik.
Es ist eine Sache, Menschen mit psychischen Erkrankungen nicht zu verurteilen. Eine völlig andere ist es, wirklich zu versuchen, sie zu verstehen.
Alle reden von Empathie. Sich in andere einzufühlen gilt als moralisch gut. Ist das so? Und ist es ratsam, sich in der Politik auf Gefühle zu beziehen?
Wissen ist Macht: Gifte lieben und ihnen zu vertrauen, ist ziemlich schlau und der neue Trend in der Toxikologie.
Bilder toter Flüchtlinge, Kindern sogar, bewirken keinen Aufschrei. Heißt das, dass wir abstumpfen gegenüber dem Elend der Hilflosen?
Thilo Sarrazin entdeckt seinen weichen Kern und reist nach Idomeni. Dort trifft er Flüchtlinge und stellt sein empathisches Wesen vor.
Mit ihrem Buch „Die Empathie-Tests“ hat Leslie Jamison in den USA einen Nerv getroffen: ein Gespräch über Angst, Schmerz und Mitgefühl in Zeiten der Krise.
In einer aufregenden Mischung aus Essay, Reportage und Erzählung erkundet Leslie Jamison die letzten Winkel der menschlicher Psyche.
Nachhilfe für Performance-Analphabeten und irritierende Empathie: Matthias Lilienthals Marathon-Auftakt beginnt eher mau.
Ein syrisches Kind malt Polizisten in Passau ein Bild. Es zeigt das Elend des Bürgerkriegs und die Hoffnung auf ein normales Leben.
Die Deutschen helfen, die Kanzlerin wird emotional. Und doch bleiben Orte, an denen Angst herrscht. Und eben keine Empathie. Hat sie Grenzen?
Empathiefähigkeit? Die reicht genau bis an die eigene Türschwelle und hat höchstens so Schrebergartenradius. Was bleibt, ist das Ressentiment.