taz.de -- Integration
2015 sind nicht nur junge Männer nach Deutschland geflohen, sondern auch Menschen Ü60 wie Feryal, Nadem und Elham. Die Hürden für sie sind immens.
Es ist zum Kopfschütteln, wenn das alles nicht so arm wäre. Und ja, die Armut im Lande ist durchaus hausgemacht. Da sollte man mal drauf schauen.
Das Innenministerium wirft seine Islamismus-Berater*innen raus – und ersetzt sie mit islamfeindlichen Forschern aus dem Umfeld des umstrittenen Psychologen Ahmad Mansour.
Die Koalition aus Union und SPD plant, sämtliche Resettlementprogramme zu streichen. Auch an der Integration soll kräftig gespart werden.
Hildesheimer Migrationsforscher haben Kommunen zur Belastung durch die Aufnahme von Geflüchteten befragt. Die geben nur zaghaft Entwarnung.
Das deutsche Bildungssystem betrachtet die Bildung Geflüchteter als deren Bringschuld – nicht als gemeinsame Verantwortung.
Für geflüchtete Ukrainer*innen ist der Weg in den Arbeitsmarkt schwer. Svitlana Kaidashs Weg vom Heizkraftwerk in Donezk in die Pizzeria in Brandenburg.
Alle Bundesländer haben die Bezahlkarte für Asylsuchende beschlossen. Zwei Aktivisten berichten, was das für die Menschen im Alltag bedeutet.
Ein Blick nach Singapur zeigt, wie Integration funktionieren kann. Neben Wohnung und Arbeit spielt die interkulturelle Begegnung eine wichtige Rolle.
Neuköllns Integrationbeauftragte Güner Balci warnt in „Heimatland“ vor einer „Islamisierungswelle“ – und stärkt darin unbeabsichtigt rechte Narrative.
Ein Richter spricht Suleiman A. für den Mord an einem Polizisten in Mannheim schuldig. Und er ermahnt die Überlebenden.
Seit 2015 bringt der Verein Welcome Dinner Menschen mit und ohne Fluchterfahrung an Esstischen zusammen – trotz der ablehnenden Migrationsdebatte.
Zwischen 2015 und 2017 wurde in Deutschland noch viel über Willkommenskultur gesprochen. Mittlerweile fühlen sich Geflüchteten weniger willkommen.
Adelina Almeira berichtet vom Leben der portugiesischen Hamburger. Als Studentin ist sie Mitte der 1960er-Jahre in die Hansestadt geflüchtet.
Unsere Autoren begutachten Multikulti zehn und vierzig Jahre später. Sie empfehlen Spielregeln für die Vielvölkerrepublik.
Peter Altmaier war Kanzleramtschef, als Angela Merkel entschied, die Grenzen offen zu lassen. Die CDU findet das heute falsch, die AfD triumphiert. Ist das der Preis für 2015, Herr Altmaier?
Junge Geflüchtete lernen am besten Deutsch, wenn sie schnell in eine Regelklasse kommen. Passiert das nicht, leidet ihr Spracherwerb langfristig.
Das Onkel-Ahmet-Logo ist in Imbissstuben allgegenwärtig. Ein BR-Podcast geht dem Schöpfer auf die Spur. Das macht Spaß – eigentlich.
Wenige Tage vor seinem Integrationstest wurde der Kurde Mustafa N. in Abschiebehaft genommen. Der Flüchtlingsrat kritisiert das Vorgehen der Behörden.
Eine linke Gemeinde in Brandenburg will Geflüchteten einen guten Ort zum Leben bieten und sie schnell in Arbeit bringen. Ginge das auch anderswo?
Katarzyna Werth engagiert sich für das deutsch-polnische Miteinander. Auf die Landratswahl in Vorpommern-Greifswald blickt sie mit Sorge.
Ständig geht es um Einwanderung, aber viele Zugewanderte verlassen Deutschland auch wieder. Eine neue Studie hat die Gründe untersucht.
Eine etablierte Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Kreuzberg muss Ende April schließen. Die Mitarbeiter sind fassungslos.
Die Bildungsminister:innen wollen den Übergang von Kita zu Grundschule verbessern. Bei anderen Themen sind sich die Länder noch nicht einig.
Saher Khanaqa-Kükelhahn hört als Psychotherapeutin viele Geschichten von Migration. 28 von ihnen schildert sie in ihrem Buch „Mein Ich – mein Zuhause“.
Wie Integration gelingen kann und was wir von Zuwanderern erwarten können. Andreas Tölke erklärt es. Er kämpft für ein weltoffenes Deutschland.
Deutschland hat kein Migrations-, sondern ein Integrationsproblem. Dagegen kann der Sport helfen – wenn es politisch gewollt wäre.
Rechte Aggressionen nehmen zu in Deutschland. Fünf Menschen über den Hass, den sie erleben – und die Frage, wo sie sich noch sicher fühlen können.
Nach den entsetzlichen Morden von Aschaffenburg von Staatsversagen zu sprechen, ist angebracht. Doch wo liegt es? Die Debatte darüber läuft falsch.
Aus Kostengründen streicht die Bundesregierung massiv bei Sprachkursen für Geflüchtete und Eingewanderte. Leidtragende sind vor allem Frauen.
Ousmane Dupuy unterrichtet Migrant*innen, die noch nicht alphabetisiert sind. Er stammt aus dem Senegal und weiß, was es heißt, neu im Land zu sein.
Eine sizilianische Kleinstadt ist besonders erfolgreich bei der Integration von Geflücheten – obwohl dort die rechte Fratelli d’Italia regiert.
Woran scheitert die Ausbildung geflüchteter Frauen und warum sind sie selten erwerbstätig? Das eruiert ein von der Uni Osnabrück initiiertes Projekt.
Brandenburg führt die Bezahlkarte ein, die Landeshauptstadt Potsdam aber nicht. Eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung erklärt, wie das sein kann.
In Hessen und Baden-Württemberg werden Bankkarten für Geflüchtete ausgegeben. Flüchtlingsinitiativen kritisieren das Bargeldlimit.
Wie sollen Fachkräfte Deutsch lernen, wenn es keine Sprachkurse mehr gibt? Nach dem Ampel-Aus fehlt Finanzierung an allen Ecken. Das trifft auch die politische Bildung und den Digitalpakt.
Den Sturz von Diktator Baschar al-Assad haben auch viele Syrer:innen in Deutschland gefeiert. Die einen wollen unbedingt zurück, andere hier bleiben.
Die informelle „Deutschland-Koalition“ in Hannover streicht dem Verein Kargah nicht nur Mittel für Kultur, sondern auch für Beratung und Dolmetschen.
Weil es vorerst keinen Haushalt gibt, könnten Sprach- und Orientierungskurse für Geflüchtete bald stillstehen. Über 500 Firmen warnen nun vor den Folgen.
Meine Flucht aus Syrien liegt nunmehr zehn Jahre zurück. Ich bin für vieles unendlich dankbar. Zugleich wird mir Deutschland immer fremder.
Das Diskussionsformat „Hummustopia“ bringt in Hamburg Fremde an einen Tisch, um bei Hummus und Musik zu diskutieren – und Gemeinsamkeiten zu finden.
Kathleen Kunath gründete 2014 die Initiative „Willkommen in Falkensee“. Ihre Strategie: der Dialog mit allen. Ein Porträt.
Ein Berliner Start-up bietet Rap-Workshops an Schulen an. Dadurch sollen sprachliche und kulturelle Barrieren abegbaut werden.
DIW-Präsident Marcel Fratzscher kritisiert die fehlende Willkommenskultur in Deutschland. Er warnt vor der migrationsfeindlichen Politik der AfD.
Selbst die SPD fordert jetzt, Ukrainer*innen das Bürgergeld zu streichen, damit mehr von ihnen arbeiten. Doch wo sind Sprachkurse und Kita-Plätze?
Deutschlands größte Unterkunft für Geflüchtete in Berlin wird erweitert. Dabei sind die Zustände menschenunwürdig und das Lager gehört aufgelöst.
Linken-Chefin Wissler fordert eine Abkehr von der Schuldenbremse und mehr Investitionen. Pro Asyl kritisiert die Kürzungen bei der Integration.
Mehr Geld für die Polizei, deutlich weniger für Integrationskurse: Innenministerin Faeser freut sich über den neuen Etat. Die Grünen aber üben Kritik.
Joel A. soll trotz mustergültiger Integration abgeschoben werden. Grund ist auch eine Gesetzesänderung. Seine Schule setzt sich für ihn ein.
Am 27. Juni ist das neue Staatsangehörigkeitsrecht in Kraft getreten. Aus der türkischen Gemeinde rechnet man mit 50.000 Anträgen pro Jahr.