taz.de -- Protestkultur

Mit Plakaten gegen Frauenhass: Wände voller Wut

Mit Plakatieraktionen trägt die Gruppe „Feministische Plakate Berlin“ politische Botschaften in den Stadtraum – und erhält dafür nicht nur Zuspruch.

Protest gegen rechte Buchmesse: Mit Kästner gegen „Compact“ und Kubitschek

Das „Wir-Festival“ in Halle will ein Zeichen für den Zusammenhalt der Gesellschaft setzen. Am Wochenende soll es eine rechte Buchmesse überstrahlen.

Deutsche Protestkultur: Magere deutsche Demos

Unsere französische Autorin geht seit ein paar Jahren auf deutschen Demos. Dabei hat sie immer wieder Heimweh – eine Liebeserklärung an das „Chaos“.

Fastfoodkette in Hemmoor: Kinder stimmten für McDonald’s

Ein geplanter McDonalds spaltet die niedersächsische Kleinstadt Hemmoor. In einer Umfrage stimmten Schüler:innen dafür – zum Missfallen ihrer Eltern.

Clowns gegen die IAA: Die roten Nasen des Protests

Der Protest hat viele Gesichter. Manche von ihnen sind geschminkt und haben eine rote Nase. Besuch bei einem Clown-Crashkurs gegen die Automesse IAA.

Ausstellung über Demokultur: Lübeck war viel auf den Beinen

Für Hunde, für die Uni und für „Marzipan statt Nazi-Wahn“ gab's an der Trave Demos: Das Willy-Brandt-Haus erzählt, wie sie Stadtgeschichte schrieben.

Protest gegen die AfD: Laut und schön

Das Sommerinterview mit Alice Weidel wurde von Gesang übertönt. Doch friedlicher Protest wird infrage gestellt. Dabei ist Stören wichtig für die Demokratie.

„No Kings“-Proteste in den USA: Erfrischender Energieschub gegen Trump

Klar: Ein paar Demonstrationen halten Trumps Pläne nicht auf. Aber sie können der Auftakt dafür sein, sich endlich effektiv zu organisieren.

Schüler:innen-Protest gegen Abschiebung: Klasse 5c gegen das System

Der 12-jährigen Chanelia aus Hamburg droht die Abschiebung. Ihre Mitschüler:innen kämpfen mit ihrer Klassenlehrerin dafür, dass sie bleiben darf.

Protest-Aktion auf Google Maps: Der Müggelsee heißt jetzt Golf von Berlin

Als Protest gegen Donald Trumps Umbenennung des Golfs von Mexiko gaben User auf Google Maps Berliner Gewässern neue Namen. Jetzt reagiert der Kartendienst.

Protestforscherin über Teilhabe: „Es gibt viele Beispiele für wirksamen Protest“

Zuletzt demonstrierten Hunderttausende Menschen gegen rechts. Protestforscherin Lisa Bogerts befragt Menschen, was sie motiviert.

Neue Bewegung Studis gegen Rechts: Vom Hörsaal auf die Straße

An vielen Universitäten haben sich Ortsgruppen der „Studis gegen Rechts“ gegründet. In Riesa gehen sie gegen den AfD-Bundesparteitag auf die Straße.

Der Hausbesuch: Sie nutzt die Kraft der Farben

Galina Böttcher protestiert gegen die Repressionen in Belarus – mit ihrem Look, ihrem Wesen, ihrem Wirken. Ihr Zuhause ist ein kleines Belarus-Museum.

Palästina-Proteste von Studis: From the Job to the Sofa

Sind Studierende dazu berufen, gegen das Unrecht in der Welt ihre Stimme zu erheben? Mag sein. Die meisten Menschen kommen aber auch gut allein klar.

Letzte-Generation-Aktivisten verurteilt: Das bisschen Sandstein

Weil sie das Brandenburger Tor beschmiert haben, wurden drei Aktivisten der Letzten Generation verurteilt. Dabei gibt es ein viel wichtigeres Problem: die Klimakrise.

Falsche Kritik an Aktivismus: Ich bin kein Protestdienstleister

Wer kritisiert, wie Menschen protestieren, will oft nicht über die eigentlichen Themen reden und sich vor ihren politischen Forderungen drücken.

Feministischer Protest in der Geschichte: Ästhetik des Widerstands

Von Rosa Parks über Hannah Arendt bis zur feministischen Bewegung im Iran: Oft sind es Frauen, die Massenproteste initiieren. Ein Abriss.

Fan-Protest in der Bundesliga: Tennisbälle für Kitas

Noch immer fliegen Tennisbälle aus Protest gegen DFL-Investoren oder „Investorenklubs“. Die taz hat nachgefragt, was die Vereine damit anstellen.

Was vom Spieltag übrig blieb: Mit der Bitte um Eskalation

Betrachtungen zum Wochenend-Fußball: Warum werfen die Fans keine Medizinbälle, und wieso geht es bei Alemannia Aachen rund?

Strategiewechsel bei Letzter Generation: Die Hände frei

Die Letzte Generation will keine Straßen mehr blockieren. Sie sagt: Durch die große Zahl an Unterstützer*innen habe sie jetzt andere Optionen.

Journalist über Protestbewegungen: „Es gelang, Regierungen zu stürzen“

Scheiterten Protestbewegungen der 10er-Jahre und wenn ja, woran? Der Frage ist Vincent Bevins in seinem Buch „If we Burn“ nachgegangen.

Die Wahrheit: Knippeln am Deckel

Die Befriedung der Gesellschaft ist erreicht – auch mithilfe der Verschlusskappen von Tetrapacks oder der allseits beliebten Steuerklärungen.

Landarbeiter über Bauernprotest: „Die Kleinen sind es, die sterben“

Alles nur rechte Krawall-Landwirt*innen? Im Interview spricht der Agrarbeschäftigte Wolf Meyer darüber, wie Bauernprotest von links geht.

Letzte Generation plant Blockade: „Massenproteste werden häufiger“

Mit einer angekündigten Besetzung will die Letzte Generation die Straße des 17. Juni blockieren. Eine Sprecherin erklärt die neue Strategie.

Protest gegen Gentrifizierung: Singen gegen Amazon

Eine Protest-Oper arbeitet sich am Amazon-Tower ab und zeigt, dass das widerständige Berlin noch nicht Geschichte ist.

Protestarchitektur in Frankfurt: Bitte nicht abreißen!

Von Straßenbarrikaden in Paris bis zu Holzbarracken aus Lützerath: Das Architekturmuseum in Frankfurt zeigt, wie Protest gebaut wird.

Erster Mai in China: Superschlechtes Tauschgeschäft

Immer mehr Menschen in China haben die gesetzlichen Feiertagsregelungen satt. Denn für einen freien 1. Mai müssen sie extra einen Sonntag arbeiten.

Kleber als Form der Kommunikation: „Immerhin bleibt was hängen“

Welche Chancen und Risiken birgt der Einsatz von Kleber im täglichen Miteinander? Ein fiktives Gespräch unter Anzugträgern am Glühweinstand.

Berühmte Sängerinnen aus Iran: Was bleibt, ist die Stimme!

Die iranische Popmusik der siebziger Jahre war von großen Künstlerinnen wie Googoosh geprägt. Sie machen auch der heutigen Generation Mut.

Friedensbewegung damals und heute: Das Standpunkt-Problem

Der Protest vor der Waffenfirma Rheinmetall mit Musik, Tanz und Parolen wirkte rührend unzeitgemäß. Aber die Aktivist*innen haben recht.

„Wir bleiben mehr“ in Chemnitz: Keinen Millimeter nach rechts

50.000 Menschen feierten am Donnerstag in Chemnitz unter dem Motto beim Kosmos-Festival – und diskutierten über ihre Stadt.

Forschungsobjekt Protestkultur: Zivile Gesellschaft im Fokus

Am Berliner WZB entsteht ein neues Forschungszentrum, das die neuen Protestbewegungen untersuchen und analysieren soll.

Attac-Aktivist über Wirtschafts-Elite: Der Aufstand der Provinz-Pumperl

In diesen Tagen tagen die Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften. Lothar Höfler kritisiert das Treffen, doch sein Protest stößt auf wenig Resonanz.

Debatte Dieselskandal und Widerstand: Protestbündnis – aber subito!

Die Demonstrationen gegen die Fahrzeugindustrie waren beim Autogipfel eher bescheiden. Wichtige Akteure fanden nicht zueinander.

Debatte Gewalt beim Anti-G20-Protest: Lasst euch nicht weglächeln!

Gewalt spielt den Herrschenden in die Karten. Die außerparlamentarische Linke sollte lieber auf zivilen Ungehorsam setzen.

Barbara Sichtermann über linke Militanz: „Das wird immer umkämpft bleiben“

Am Ende seien Worte wirksamer als Gewalt, sagt Barbara Sichtermann. Verständnis für die Wut der Protestierenden hat sie aber doch.

Popmusik und G-20-Gipfel: Im Blick das Varieté des Grauens

Wenn die Politik zum Gipfel trommelt, ist der Pop nicht fern. Statt die Welt zu einer besseren zu machen, muss er sich als Gegengipfel inszenieren.

Darf man an Gedenkstätten protestieren?: Wenn Roma gehört werden

NS-Gedenkstätten sind für Roma-AktivistInnen Orte des Protests für ein Bleiberecht in Deutschland. Wie viel Raum soll Politik an solchen Orten haben?

taz-Serie Verschwindende Dinge (1): Dem Punk fallen die Haare aus

Kunterbunter Iro, Nietengürtel, Sicherheitsnadel in der Wange? Vom Punk ist heute nicht mehr viel übrig – und auch der Nihilismus der 80er ist nicht mehr angesagt.

Kohleproteste 2017: Wie damals im Wendland

Mit einem „Flächenkonzept“ wollen Kohle-Gegner im kommenden Jahr das Rheinland erobern. Ihr Vorbild: Die Castor-Proteste im Wendland.

Bewegung „Nuit debout“ in Berlin: Ableger ohne Elan und Anlass

Aus einer Demo gegen das Arbeitsgesetz ist in Frankreich die antikapitalistische Bewegung „Nuit debout“ entstanden. Weltweiter Aktionstag am 15. Mai.

Generation Tschernobyl: Die Cäsium-Zäsur

Vom Sit-in in die Machtzentren. Früher Protest sann auf Revolution – heute sinnt er oft auf die Erhaltung der Welt. Tschernobyl hat alles geändert.

Massenprotest in Frankreich: Arbeitgeber bekommen Gegenwind

Hunderttausende haben gegen die geplante Reform des Arbeitsrechts demonstriert. Die Jugend fürchtet um ihre Zukunft, die Regierung um ihre Mehrheit.

Vor dem Klimagipfel in Paris: Protestieren à la française

Großdemos in Paris oder nicht? Umweltorganisationen bangen um die Demonstrationsfreiheit beim Klimagipfel.

Blogger über Protestformen: Beleidige nicht meine Generation

Unser Autor ist gelangweilt von den Feuilletonkritiken an seiner Generation. Ständig soll sie sich empören. Warum denn?

Hintergründe der Revolutionären Zellen: Revolution der Feierabendguerilla

Die Revolutionären Zellen galten in der linksalternativen Szene als die Guten, die umsetzten, was man sich selbst nicht traute.

Debatte Protestbewegungen: Das ist nicht wie 68

Die Vergleiche neuer Bewegungen wie der vom Istanbuler Gezi-Park mit dem Studentenprotest sind Unsinn. Die Einteilung in Täter und Opfer auch.

Klage gegen Mischfinanzierung: S21-Gegner scheitern vor Gericht

Ein neuer Versuch, das Megaprojekt in Stuttgart zu stoppen, ist vorerst gestoppt. Die Bahnhofs-Kritiker sind trotzdem ziemlich happy.

Ultras in Deutschland: Teil einer Jugendbewegung

Ultras sind extreme Fußballfans. In Istanbul, Rio und Kairo sind sie Helden des Protests. Hier gelten sie als Krawallos. Sind die wirklich so böse?