taz.de -- Geburt
Zwischen sechs und neun Prozent der Neugeborenen in Deutschland kommen zu früh auf die Welt. Moderne Medizin verbessert ihre Überlebenschancen.
Präsident Erdoğan will Kaiserschnitte verbieten, um damit die Geburtenrate zu erhöhen. Das ist keine sinnvolle Familienpolitik, sondern Willkür.
Ein Drittel aller Frauen in Deutschland erleiden ein Trauma unter der Geburt. Der Hebammenverband fordert 1:1-Betreuung und Qualitätsgarantie.
Je mehr Wert ein Land auf Frauengesundheit legt, desto zivilisierter ist es, sagt Mandy Mangler. In Deutschland sieht sie große Lücken.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Frieda, 4 Jahre alt.
Die Wochen vor einer Geburt sind schwierig, wenn bereits Kinder da sind. Nicht nur für Schwangere auch für Partner*innen.
Ein Vater zieht gegen die Bundesregierung vor Gericht, weil sie ihr Koalitionsversprechen nicht umsetzt: Freistellung der Partner*in nach der Geburt.
Jede Frau hat Anspruch auf eine Hebamme. Doch vielen Müttern fehlt eine Betreuung. Woran liegt das? Unterwegs mit einer Geburtsthelferin.
Mit der Erderhitzung steigt das Risiko für Frühgeburten. Warum genau wird derzeit noch diskutiert: Für Mütter und Kinder kann das gefährlich werden.
Verbale Übergriffe und körperliche Gewalt: Gebärende machen belastende Erfahrungen im Kreißsaal, sagt Lena Högemann. Warum das so ist und was sich ändern müsste.
Anhaltende Ängste nach der Geburt betreffen fast ein Fünftel der Mütter und ein Zehntel der Väter. Die Forschung entdeckt das Thema erst jetzt.
Geburten wurden in Filmen und Fernsehen lange als Kleinigkeit dargestellt. Die neue Serie „Push“ auf ZDFneo räumt mit Klischees auf.
Demografieproblem? Darauf kennen Kreml und Kirche die Antwort: 20-jährige Frauen müssten eben das erste Kind bekommen, statt zu studieren.
Eine Schwangere musste von Bremens Klinikum Mitte in das 80 Kilometer entfernte Klinikum Vechta fahren. Ein Einzelfall war das nicht.
Nach Schwangerschaft und Kaiserschnitt fühlt sich der Körper an wie der einer fremden Person. Doch die Außenwelt reagiert oft verständnislos.
Eine Hamburger Untersuchung zeigt, dass sehr viele Frauen vor und nach der Geburt ihres Kindes nicht von Hebammen betreut werden.
Wenn Geflüchtete nicht nachweisen können, wer sie sind, erhalten ihre Kinder teils keine Geburtsurkunde. Woran es liegt, erklärt Katarina Niewiedzial.
Zum 1. Mai schließt die Geburts- und Kinderstation im Zeitzer SRH-Klinikum. Das hat dramatische Folgen für die sachsen-anhaltische Stadt.
Als Vater Vater wurde, ging alles so schnell, dass er zur Beruhigung der Nerven und der Gäste in der Kneipe zwei Lokalrunden geben musste.
In der Zukunft ist Schluss mit idiotischem Geburtsschmerz. Wir befreien uns selbst aus dem „Bruterus“, der uns zur gewünschten Größe gezogen hat.
Seit Juli zahlen die Krankenkassen einen Pränataltest auf das Downsyndrom. Welche Folgen hat das für die Schwangeren?
Unsere Autorin war nach der Geburt ihres Kindes sauer. Weil die Geburt nicht so lief, wie sie es sich vorgestellt hatte.
Laura Dornheim klärt empathisch darüber auf, wie alltäglich Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland sind. Und was hilft, wenn man selbst betroffen ist.
Unser Autor schreibt einen Brief an seine neun Monate alte Tochter. Es ist ein trauriger und wütender Brief – aber ohne Hoffnung ist er nicht.
Immer mehr schwangere Russinnen kommen zum Gebären nach Argentinien. Das Kind bekommt die argentinische Staatsbürgerschaft, die Familie gleich mit.
Deutschland sollte sich mit Frauen im Globalen Süden für reproduktive Rechte solidarisieren. Aber nicht mit dem Ziel der Bevölkerungskontrolle.
Nahia Alkorta klagte nach einem Kaiserschnitt gegen Spanien wegen „geburtshilflicher Gewalt“ und gewann. Ihre Kritik am Gesundheitssystem bleibt.
Noch ein Roman über Kinderkriegen, Care-Arbeit, Mutterschaft? Ja, unbedingt, wenn er denn so schlau und heftig ist wie Julia Frieses Debüt „MTTR“.
Zum Kaiserschnitt gehört die Gabe eines Antibiotikums. Forscher*innen aus Lübeck und Würzburg untersuchten, wie sich das auf Neugeborene auswirkt.
In Schleswig-Holstein verschwinden die Kreißsäle. Die Entwicklung ist in ganz Deutschland dramatisch. Mütter und der Hebammenverband schlagen Alarm.
Noch wird Popsängerin Rihanna dafür gefeiert, dass sie ihren Babybauch stolz präsentiert. Das könnte sich nach der Geburt schlagartig ändern.
Bei einer anonymen Geburt möchten Menschen keinen Nachweis mit ihrer Identität vorlegen. Eine neue Hinweiskarte soll Schwangeren in Not helfen.
Immer mehr kleine Geburtsstationen auf dem Land werden geschlossen. Die Zentrierung in den Großstädten ist billiger – aber nicht unbedingt besser.
Ich hänge der verkitschten Vorstellung an, dass Geburten natürliche Vorgänge sind. Schon Marx wusste, dass sie mit Arbeit nichts zu tun haben.
Es gibt Dinge, die hat man nicht unter Kontrolle. Selbst wenn man es so sehr versucht wie unsere Autorin.
Die Industrie um Neugeborene verkauft alles und boomt. An leistbare Kleidung für Mütter denkt allerdings niemand. Übrig bleibt: beige und gestreift.
Geld war all jenen versprochen worden, die im Gesundheitssystem besonders belastet sind. Hebamme Hanna Schoneville ging leer aus – und nicht nur sie.
Die Oldenburgerin Ellen Matzdorf arbeitet als Hebamme und Bestatterin zugleich. Ein Gespräch über Begleitung, Leben und Tod, Wehen und Kindersärge.
Die zweithäufigste Ursache für Müttersterblichkeit ist die sogenannte Schwangerschaftsvergiftung. Der Mediziner Dietmar Schlembach erklärt die Krankheit.
Jede zehnte Frau weltweit erlebt mindestens einmal in ihrem Leben eine Fehlgeburt, berichtet ein Fachmagazin. Betroffene brauchen dringend Hilfe.
Schwarze Bremer Mütter kämpfen weiter um Geburtsurkunden und Aufenthaltstitel. Die Gerichte geben ihnen recht, die Ämter pochen auf viele Prüfungen.
Wenn die neue Leitlinie zu Geburten umgesetzt wird, bedeutet das eine echte Stärkung von gebärenden Frauen. Und das ist überfällig.
Erstmals liegt eine medizinische Leitlinie für Spontangeburten vor. Unter anderem sollen Gebärende mehr Zeit bekommen.
Mutterschutz ist eine schöne Sache, gibt es aber gerade leider nicht. Was einen vor einer Geburt Anfang 2021 so alles um den Schlaf bringt.
Manche Hebammen betreuen in Berlin keine ganzen Stadtteile mehr, sondern ziehen Reviergrenzen. Die prekären Arbeitsbedingungen sind unverändert.
Wenn bekannte Frauen offen über Fehlgeburten sprechen, schlägt ihnen oft Häme entgegen. Dabei beschreiben sie nur, was viele Frauen erleben.
Chrissy Teigen zeigt sich nach einer Fehlgeburt auf Instagram. Die Kommentare teilen sich in tröstende Worte und moralische Überlegenheit.
Die Zahl der Kaiserschnitte in Deutschland ist zu hoch. Eine am Freitag veröffentlichte neue Leitlinie soll für weniger Eingriffe sorgen.
Vor 20 Jahren wurde in Hamburg die erste Babyklappe geöffnet. Sternipark-Leiterin Leila Moysich über niedrigschwellige Hilfe für Mütter in Not.
Einige Kliniken wollen bei der Geburt keine Begleitperson mehr zulassen. Für Schwangere ist das beängstigend – auch weil es an Hebammen fehlt.