taz.de -- Tschernobyl
Die Internationale Atomenergiebehörde warnt: Die Ummantelung des stillgelegten AKW muss nach Angriffen zeitnah saniert weden. Die USA und die Ukraine setzen ihre Gespräche über den Friedensplan fort.
Die Schutzhülle des Atomkraftwerkes Tschernobyl wird bei einem Angriff getroffen. Kurzzeitig brennt es. Die Radioaktivitätswerte seien stabil, heißt es.
Die ukrainische Feuerwehr versucht seit Tagen vergeblich, der Flammen Herr zu werden. Laut Ministerium liegt die radioaktive Belastung im Normbereich.
Laut IAEA wurde beim Brand im AKW Saporischschja vor allem das Innere des Kühlturms beschädigt. Die Sorge ums russische Kernkraftwerk Kursk wächst.
Klaus Töpfer sollte als Bundesumweltminister die Grünen kleinhalten – und sorgte mit seiner unermüdlichen Art als Brückenbauer für echtes Umdenken.
Klaus Töpfer galt als „grünes Gewissen“ der CDU. Schon 1988 forderte er den Atomausstieg. Nun ist der frühere Umweltminister im Alter von 85 Jahren gestorben.
38 Jahre nach dem GAU ist die Gegend um Tschernobyl immer noch verstrahlt. Durch den Angriffskrieg drohen neue Gefahren, warnt Sperrzonen-Chef Andrij Tymtschuk.
Angst vorm Atomstaat, Verliebtheit und Loslösung vom Konformismus: Markus Berges erzählt in „Irre Wolken“ vom Aufwachsen in den Achtzigern.
Soziologe Heinz Bude verabschiedete die Boomer beim 425. taz Talk: Eine Abrechnung mit der Generation, die mit der drohenden Katastrophe aufwuchs.
Außer Pilzen sind in Bayern auch Wildschweine noch radioaktiv belastet. Forschende haben herausgefunden: Es liegt nicht nur an Tschernobyl.
Ob Semmelstoppelpilze, Maronenröhrlinge oder Rotfußröhrlinge: 37 Jahre nach Tschernobyl sind Pilze in Bayern immer noch atomar verseucht.
Früher waren die Nachbarn tief im Westfälischen strikte Atomkraftbefürworter. Nach Tschernobyl schmeckten ihnen die Pfifferlinge ganz besonders gut.
Atomraketen und Tschernobyl verdüsterten die 80er Jahre. Mit den Büchern Gudrun Pausewangs kam die Apokalypse ins Kinderzimmer.
Das AKW Tschernobyl entging im Krieg nur knapp der Katastrophe, sagt Umweltschützer Olexi Pasyuk. Das AKW Saporischschja macht ihm umso mehr Sorgen.
Wochen nach der Besetzung des ukrainischen AKWs Tschernobyl durch russische Truppen wird das Ausmaß der Schäden sichtbar.
In Tschernobyl ist vorerst eine weitere Katastrophe abgewandt. Die russischen Truppen greifen auch AKWs an. Ein Embargo drängt.
Die verheerende Reaktor-Explosion jährt sich wieder. Derweil wird in Deutschland erneut über Atomkraft diskutiert – oftmals an der Realität vorbei.
Russische Truppen sollen ungeschützt im radioaktiv belasteten Tschernobyl unterwegs gewesen sein. Wussten sie nichts vom Super-GAU 1986?
Joe Biden gibt sich beim Polen-Besuch als verlässlicher Bündnispartner. Putin könne nicht an der Macht bleiben. Die Stadt Tschernihiw meldet katastrophale Zerstörung.
Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution zur humanitären Situation in der Ukraine mit großer Mehrheit angenommen. Die Nato stockt an der Ostflanke auf.
Überarbeitete Mitarbeiter, brennende Wälder, mögliche Stromausfälle: Die Lage rund um die AKW Saporischschja und Tschernobyl bleibt bedrohlich.
Der Überfall auf die Ukraine bedroht die AKWs im Land. Sorgen bereiten dem Umweltexperten Olexi Pasyuk vor allem die umkämpften Meiler in Saporischja.
Die Internationale Atomenergie-Organisation ist besorgt über ukrainische AKWs in russischen Händen. Immerhin läuft der Strom in Tschernobyl wieder.
Die Verbindung zum AKW in Tschernobyl ist gekappt. Die Internationale Atomenergiebehörde sieht keine Gefahr. Das radioaktive Material könne weiter sicher gelagert werden.
Vier aktive Atomkraftwerke und das stillgelegte Tschernobyl – selbst wenn die russische Armee den Betrieb nicht stören will, bedeuten die AKWs Gefahr.
Russische Truppen rücken am Freitag in Richtung der ukrainischen Hauptstadt vor. Dort mobilisiert die Bevölkerung zum Straßenkampf.
Am Silvesterabend wird der letzte Block des AKW Gundremmingen abgeschaltet. Erinnerungen an eine Jugend im Schatten der Kühltürme.
Till Raethers Roman „Treue Seelen“ spielt im Westberlin der 1980er. Mit Sprachwitz und historischer Genauigkeit erzählt er von einer verbotenen Liebe.
Sensoren messen eine steigende Neutronenzahl im einst havarierten Reaktor von Tschernobyl. Was ist die Ursache dafür?
Akten des sowjetischen Geheimdienstes zeigen: Ihm war bekannt, dass in dem AKW viel falsch lief. Am Montag jährt sich der Reaktorunfall zum 35. Mal.
Als Tschernobyl geschah, war unser Autor noch nicht geboren. Politisch stark von Fukushima beeinflusst, reiste er in die kontaminierte Zone.
Weil das Unwahrscheinliche eingetreten sei, schwenkte Merkel 2011 zum Atomausstieg. Eine richtige Entscheidung, nur die Begründung war falsch.
Die erhöhten Strahlenwerte um das havarierte AKW waren ein Fehlalarm. Ukrainische Umweltgruppen kritisieren die Informationspolitik der Atombehörden.
Mitunter gibt es Phasen im Leben, da nützt es, etwas von Kernphysik zu verstehen und einen Geigerzähler bedienen zu können.
Belarus hat sein AKW in Betrieb genommen. Dadurch braucht das Land weniger russisches Gas, macht sich aber von russischen Gläubigern abhängig.
Noch heute sind Teile der Gegend um Tschernobyl stark verseucht. Trotzdem kehren immer mehr Menschen in die Nähe des Sperrgebiets zurück. Warum?
Angeblich sind die Feuer rund um das Gelände des havarierten AKW Tschernobyl fast gelöscht. Experten zweifeln das jedoch stark an.
Seit Tagen brennt es in der Sperrzone. Durch das Feuer gelangen radioaktive Teilchen in die Luft. Die Behörden trifft die Katastrophe unvorbereitet.
Der Wald um Tschernobyl brennt, Strahlenwerte sind erhöht. Ein 27-Jähriger, der mutmaßlich für das Feuer verantwortlich ist, wurde festgenommen.
Ein Treffen von zwei leidenden Seelen während der Endzeitstimmung zu Tschernobyl-Zeiten: „Weiter“, der neue Roman von Thomas Jonigk.
Wer Haltung zeigt, packt nichts in Watte. Die Autorin Gudrun Pausewang ist gestorben. Berühmt wurde sie mit dem Jugendbuch „Die Wolke“.
Im Konflikt mit der Ostukraine sind nach dem Wahlsieg von Selenskis Partei echte Veränderungen zu erwarten. Fortschritt in anderen Feldern eher nicht.
Die Sky-Miniserie „Chernobyl“ über den Super-GAU von 1986 findet angemessen grausame Bilder. Leichte Kost sieht anders aus.
Die Weltgesundheitsorganisation lügt, wenn es um Folgen von Atomunfällen geht. Noch schlimmer: Sie befindet sich im Würgegriff von Kapitalinteressen.
Die Zeitschrift berichtete seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. Nach 32 Jahren werden nun keine weiteren Ausgaben erscheinen.
Die neue Schutzhülle über dem Sarkophag für den 1986 havarierten Atomreaktor wird wesentlich später fertig als geplant.
Neben der AKW-Ruine in Tschernobyl entsteht mit deutscher Hilfe ein erster Solarpark. Weitere sollen folgen. Das gefällt nicht allen.
31 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind schwedische Wildschweine noch radioaktiv. Das Fleisch ist zehnmal so belastet wie erlaubt.
Julia Verlinden kandidiert als Spitzenkandidatin der Grünen in Niedersachsen. Ein Interview über die Frage, wieso die Grünen trotz vergifteter Eier und Diesel-Gate im Umfragetief stecken
Wenn alle behaupten, es gebe kein Problem, wird Gegenöffentlichkeit lebensnotwendig, wie die taz bewiesen hat.