taz.de -- Japan
Seit dem Suizid der 24-jährigen Matsuri Takahashi vor zehn Jahren verändert sich der japanische Diskurs um Arbeit. Ist er stärker als die Tradition?
In ihrem Roman „Schwindende Welt“ hat Sayaka Murata eine Zukunft erschaffen, die ohne Liebe und Leidenschaft auskommt. Die Hauptfigur zerbricht daran.
In Japan sterben viele Beschäftigte an Überarbeitung. Hinterbliebene kämpfen für eine neue Arbeitskultur. Doch die Premierministerin hält davon wenig.
Ein Beben der Stärke 7,6 erschüttert Japan. Einige Regionen wurden evakuiert. Die japanische Wetterbehörde erwartet bis zu drei Meter hohe Wellen.
Chinesische Militärflugzeuge sollen japanische Kampfjets ins Visier genommen haben. Die chinesische Marine bestreitet japanische Angaben.
Weil die japanische Premierministerin die Regierung in Peking hart kritisiert, reagiert die mit einem Kulturboykott. J-Pop-Queen Ayu sang trotzdem.
Japan will die Atomkraft stärker nutzen, um den Strompreis zu senken. Doch das Misstrauen in den Fukushima-Betreiber bleibt groß.
Rund 90 Prozent der japanischen Zeitungen blockieren KI-Bots, um die unerlaubte Nutzung von Texten und Fotos zu verhindern – nicht immer erfolgreich.
In Tokio finden die Weltspiele der Gehörlosen statt. Seit 1924 gib es sie – jenseits von Olympia und Paralympics, aber mit exzellenten Leistungen.
Im Streit mit Japan sendet China eine Botschaft an die Welt: Wer sich solidarisch mit Taiwan erklärt, muss mit wirtschaftlichen Maßnahmen rechnen.
Japans neue rechte Premierministerin Sanae Takaichi bricht ein Tabu in der Taiwan-Frage und erweist sich erneut als Stachel im Fleisch Chinas.
Dank seiner neuen Premierministerin diskutiert Japan wieder über „Karoshi“, den Tod durch Überarbeitung. Sie selbst gibt nicht das beste Vorbild ab.
Seit Juli haben Bären in Japan 13 Menschen getötet und über 200 verletzt – so viele wie nie zuvor. Grund ist ein gestörtes ökologisches Gleichgewicht.
In Japan demonstriert US-Präsident Trump Nähe zur neuen Premierministerin Sanae Takaichi – und lässt vor dem Treffen mit Xi Jinping die Muskeln spielen.
Immer mehr Frauen lenken die Geschicke ihrer Länder. Für den Feminismus ist das allerdings kein Erfolg – im Gegenteil.
Sanae Takaichi kündigt an, Steuern zu senken, um Reallohnverluste auszugleichen. Zugleich braucht sie mehr Geld für Rüstung. Spielt die Notenbank mit?
Japan wird erstmals von einer Frau regiert. Eine progressivere Politik wird daraus nicht folgen – Sanae Takaichi setzt auf rechte Migrationspolitik.
Die konservative 64-jährige Sanae Takaichi ist zur ersten Premierministerin Japans gewählt worden. Ihr Vorbild: die frühere britische Amtskollegin Margaret Thatcher.
Das Bündnis der neuen LDP-Chefin Sanae Takaichi mit der Oppositionspartei JIP bestätigt den Rechtsruck und dürfte sie zur Regierungschefin machen.
Gerade hatte ein Gericht dem Bezirk Mitte erlaubt, das „Trostfrauen“-Mahnmal zu entfernen, schon ist es weg. „Wie eine Entführung“, so AnwohnerInnen.
Für die seit 70 Jahren in Japan regierenden LDP könnte es das Aus und gar den Bruch bedeuten. Die Menschen im Land misstrauen der Regierungspartei.
Sanae Takaichi schien gesetzt als Japans erste Premierministerin. Nun kündigt der Juniorpartner die Koalition mit der langjährig regierenden LDP auf.
Der japanische Sumoverband möchte seinen Sport internationalisieren, weil zu Hause die Begeisterung und der Nachwuchs schwinden.
Die Zukunft der Trostfrauenstatue ist ungewiss. Gegen eine Räumungsverfügung des Bezirks Mitte wehrt sich der Korea-Verband.
Sanae Takaichi ist neue LDP-Vorsitzende und damit wahrscheinlich bald Premierministerin Japans. Sie gilt als Bewunderin von Margaret Thatcher.
„Silent Hill f“ ist der neue Teil der Videospiel-Horrorserie. Wieder geht es in den gruseligen Nebel. Am meisten Angst macht aber das Kampfsystem.
Die EU-Kommission schlägt wegen des Gaza-Kriegs vor, den Freihandel mit Israel auszusetzen. Hunderttausende auf der Flucht. Papst fordert Waffenstillstand.
Cologne Athletics will die Leichtathletik modernisieren – mit Entertainment. Bei der Weltmeisterschaft in Tokio sollen sich erste Erfolge zeigen.
Japans Regierungspartei LDP verlor im Juli die Mehrheit im Parlament. Seither war Partei- und Regierungschef Ishiba zunehmend Kritik ausgesetzt – jetzt gibt er auf.
Eine Werbeaktion von McDonald’s in Japan zeigt die Schattenseiten des Sammelbooms. Das Spielzeug der Kindermenüs wird weiterverkauft, das Essen weggeworfen.
Nach der Konfrontation mit Trump hat sich der indische Premierminister auf eine Reise zu den asiatischen Nachbarn begeben. Dem Druck aus den USA will er nicht nachgeben.
Die japanische Regierung warnt per KI-generiertem Video vor einem Monstervulkanausbruch. Tut sie damit der Bevölkerung etwas Gutes oder sich selbst?
Japan und Südkorea stärken ihre Beziehungen und Zusammenarbeit. Damit reagieren sie auf die unberechenbare Außenpolitik von US-Präsident Donald Trump.
Mehr Menschen sind schlecht für die Artenvielfalt. Also erholt sich die Natur wieder, wenn die Bevölkerung schrumpft? Japan zeigt: nicht unbedingt.
Im Streit um die Friedensstatue in Moabit lehnt der Korea-Verband einen Umzug weiter ab. Der Bezirk würde das Mahnmal gern auf Privatgelände stellen.
In Tokio betont Bundesaußenminister Wadephul die Nähe beider Länder. Er verteidigt zudem das deutsche Marine-Engagement im Indopazifik.
Der Regierungschef tut sich auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifik mit Japans Kriegsschuld schwer.
Mit Sketch-Mystery-Romanen erobert der Schriftsteller Uketsu die Bestseller-Listen in Japan. Nun ist sein Werk „Seltsame Bilder“ auf Deutsch erschienen.
Nicht nur in Japan, aber vor allem da, wird in Zeiten der sozialen Medien ein Problem erkannt: die voyeuristische Sportfotografie.
Die Erinnerungen an die Bombe verblassen. Die Idee nuklearer Abschreckung findet in Japan jedoch wieder Befürworter – trotz Warnungen aus Hiroshima.
Das Erdbeben vor Kamtschatka war das stärkste seit Fukushima. Warum Schlimmeres trotzdem ausgeblieben ist, erklärt Geophysikerin Charlotte Krawczyk.
Der US-Präsident verhängt neue Zölle für Länder, die noch kein Handelsabkommen mit den USA abgeschlossen haben. Besonders hart trifft es Brasilien.
Ein Beben in Russlands Pazifikregion führt in vielen Ländern Asiens und Amerikas zu Tsunami-Warnungen. Die befürchtete Katastrophe bleibt aus.
Hawaii schließt nach dem Erdbeben der Stärke 8,8 Häfen. Russland meldet Überschwemmungen. Japan spricht Evakuierungsempfehlung für 900.000 Menschen aus.
Seit 2012 musste Paul Watson von der Organisation Sea Shepherd die Auslieferung nach Japan fürchten. Nun streicht Interpol ihn von seiner roten Liste.
Washington und Tokio haben sich auf einen Handelsvertrag geeinigt. Vor allem Japans Fahrzeugbauer profitieren davon.
Zölle in Höhe von 15 Prozent soll es geben – und massive Investitionen in den USA. Japan äußert sich zurückhaltend.
Die Niederlage des japanischen Regierungschefs ist milder ausgefallen, als erwartet. Ohne Mehrheit in beiden Kammern sind seine Tage jedoch gezählt.
Der konservative Premierminister Shigeru Ishiba will trotz des Verlusts der Parlamentsmehrheit im Amt bleiben. Das könnte zunächst funktionieren.
Die Koalition von Ministerpräsident Ishiba hat im mächtigen Unterhaus des Parlaments schon eine Weile keine Mehrheit mehr. Nach der Wahl zum Oberhaus muss sie das Gleiche in der zweiten Kammer fürchten.