taz.de -- Biodiversität
Nahrungsproduktion und Fossile sind für immense Zerstörung verantwortlich, warnt das UN-Umweltprogramm. Streit gibt es über „wissenschaftliche“ Aussagen im Bericht.
Die Biologin Weimar-Ehl erklärt, was die Pläne der EU zu Gentechnik für Verbraucher:innen, Lebensmittelsicherheit und die Öko-Landwirtschaft bedeuten.
Forscher sind überrascht, wie wenig Kunststoff tödlich für Meerestiere sein kann. Ein Delfin stirbt, wenn er Plastik in Fußballgröße gefressen hat.
Krill ist Nahrungsgrundlage für Wale und Seevögel, doch Fangflotten bedrohen die Bestände. Die Antarktis-Kommission sucht diese Woche nach Lösungen.
Laut einer Studie nimmt die Menge der winzigen Meerespflanzen ab. Weil sie die Grundlage der Nahrungskette bilden, ist das besorgniserregend.
CSU-Agrarminister Alois Rainer will ein Gesetz stoppen, das die Umsetzung des Natur-Wiederherstellungsgesetzes der EU in Deutschland regelt.
Invasive Arten gefährden nicht nur die Artenvielfalt. Sie verursachen auch wirtschaftliche Kosten, und die sind weitaus höher als gedacht.
Gegen das von Tigermücken übertragene West-Nil-Virus gibt es keine Impfung. In diesem Jahr starben schon 19 Menschen in der EU nach Infektionen.
Damit der Wolkenkratzer an den Elbbrücken keine Bauruine bleibt, wird die Stadt Hamburg möglicherweise ihr Naturkundemuseum dort unterbringen.
Jahrzehntelang warfen zahlreiche Staaten ihren nuklearen Müll auf hoher See einfach über Bord. Jetzt nimmt die Wissenschaft sich der Altlasten an.
Die Klimakonferenz in Bonn tagt zwischen Garzweiler und Ahrtal. Dennoch hat sie sich weit von der Klimakrise entfernt.
Vor einem Jahr wurde das „Nature Restoration Law“ beschlossen, derzeit setzen Bund und Länder es um. Trotzdem wollen die Agrarpolitiker es stoppen.
Eine Studie zeigt: Ohne Biber wäre es um unsere Biodiversität viel schlechter bestellt. Trotzdem stören sich Starköche, CDU, FDP und AfD an den Nagern.
Neophyten, also nicht heimische Arten, können das Ökosystem durcheinanderbringen. Wie das geschieht, erklärt Philine Zieschang vom Botanischen Garten Berlin.
Das Raubtier hatte 93 Lämmer und Mutterschafe gerissen, nun bereiten sich Jäger auf den Abschuss vor. Experten fordern ein Konzept für das Leben mit dem Goldschakal.
In 100 Jahren ist es im Sommer so heiß, dass es draußen gefährlich ist. Unsere Kolumnistin bekommt Besuch von einem Zeitreisenden, der weiß, was hilft.
Es gibt wenig Bäume in unseren Breitengraden, die so auffällig blühen, wie die weiße Rosskastanie. Aber die Miniermotte lauert schon.
Ab Freitag können Gartenbeobachter:innen die Anzahl von Igeln und Maulwürfen in ihrem Grün melden. Damit tragen sie zum Schutz der bedrohten Arten bei.
Er frisst so ziemlich alles, was ihm vor die Kiemen kommt. Das macht den stacheligen Eindringling zum Problem für das Mittelmeer.
Steffi Lemke über ihre Erfolge, den Koalitionsvertrag von CDU und SPD – und darüber, was ihre Partei beim Thema Ökologie falsch gemacht hat.
Im Zoologischen Museum Kiel wird geforscht, gesammelt und gelehrt. Dieses Jahr feiert das Museum, das zur Universität gehört, seinen 250. Geburtstag.
Hamburg trägt die Verantwortung für den Schierlings-Wasserfenchel. Doch die Stadt tut sich schwer, die nur an der Elbe vorkommende Pflanze zu erhalten.
Wie wird der Artenschutz ab 2030 finanziert? Die Vertragsstaaten der UN-Biodiversitätskonvention haben Antworten. Deutschland muss jetzt dranbleiben.
In drei Tagen wollen die Vertragsstaaten der Konvention über biologische Vielfalt Lösungen für wichtige Naturschutzprobleme finden. Es geht um Geld.
Offshore-Windparks fördern die Ansiedlung von Muscheln. Sie müssen die Weichtiere aber besser schützen. Das geht, ist eine Forscherin sicher.
Die Umweltorganisation WWF zieht eine durchwachsene Jahresbilanz. Arten wie Luchs und Seeadler geht es besser. Viele Arten aber verschwinden.
Deutschland braucht mehr Schutzgebiete und Nordrhein-Westfalen ist dabei bisher Schlusslicht. Nach einem Bürgerentscheid wird das vorerst so bleiben.
Eine neue Studie hat Aasgeier und Künstliche Intelligenz gemeinsam eingesetzt, um Tiere besser vor Naturereignissen und Wilderern zu schützen.
Der Verlust der Biodiversität hat auch ökonomische Folgen. Warum sich diese nicht seriös schätzen lassen, erklärt der Sozialphilosoph Andreas Hetzel.
Auch in Norddeutschland breitet sich das Insekt aus, wie ein Meldeportal zeigt. Die Bekämpfungspflicht wird voraussichtlich 2025 aufgehoben.
In Baku eröffnet Aserbaidschans Umweltminister die COP und fordert Einigkeit. Die Weltwetterorganisation warnt, die 1,5-Grad-Grenze sei in Gefahr.
Die EU will 30 Prozent der Meeresflächen bis 2030 unter Schutz stellen. Wie sieht es mit diesem Vorhaben bis jetzt aus?
Eine neue Studie zeigt, wie unverzichtbar Insekten als Nährstoffquelle sind. Und wie ihr Verschwinden die Nahrungskette ins Wanken bringen könnte.
Die Staaten wollen einen Vorteilsausgleich für digitale Erbinformationen. Unternehmen, die davon profitieren, sollen in einen Fonds einzahlen.
„Die Uhr tickt“ war gefühlt der meistgehörte Satz auf der Biodiversitätskonferenz in Cali. Doch in den Ergebnissen spiegelt sich das kaum wieder.
Verhandlungen über die Finanzierung von Naturschutz im Globalen Süden wurden vertagt. Dafür bekommen indigene Gemeinschaften einen ständigen Ausschuss.
Cali war der passende Ort, über die Rettung der Natur zu verhandeln – und doch zu weit weg. Die Ampel müsste begreifen, was das mit uns zu tun hat.
Bis 2030 wollen EU und UN deutlich mehr neue Schutzgebiete im Meer ausweisen. Doch in der schon bestehenden Zone Pelagos zeigen sich die Probleme.
Bundesumweltministerin Lemke erwartet von der UN-Konferenz in Kolumbien keine großen Beschlüsse. Der WWF fordert mehr Kompromissbereitschaft.
Auf der Weltnaturschutzkonferenz in Kolumbien geht es im Endspurt vor allem um die Finanzen. Dabei gibt es bislang mehr Ideen als Geldgeber.
Indigenen-Vertreterin Karen Ulchur fordert mehr Macht bei den UN-Verhandlungen zum Schutz der Natur. Ihr Volk der Nasa in Kolumbien löse Umweltprobleme.
Die Umweltministerin Kolumbiens gilt als ambitioniert und unbestechlich. Sie hat aber auch schon erfahren, was Scheitern bedeutet.
In Kolumbien tagt die UN-Konferenz zur Biodiversität, während dort die Wälder abgeholzt werden. Das begann ausgerechnet mit dem Ausbruch des Friedens.
Seit einer Woche und noch bis zum 1. November debattieren in Kolumbien die 23.000 Teilnehmenden der COP16 der Vereinten Nationen über Biodiversität. Dazu einige Fragen – und Antworten.
Der Umweltverband BUND will Deutschland mit einer Verfassungsklage zum Schutz der Biodiversität zwingen. Viele Arten seien bereits ausgestorben.
Kolumbien will mit der UN-Konferenz auch sein Image aufbessern. Aber schon kurz nach der Eröffnung zeichnen Attentate ein anderes Bild.
Elefanten und Landwirte im südlichen Afrika versuchen, Seite an Seite zu leben. Doch wegen der Dürre kommt es immer häufiger zu Zusammenstößen.
In sechs Jahren sollen 30 Prozent der Erde unter Naturschutz stehen. Die Biodiversitäts-COP in Cali verhandelt ab Montag, wie das gehen soll.
Die UN-Biodiversitätskonferenz steht an. Der Schriftsteller Klaus Modick spricht über die Schönheit des Moors und die Ästhetisierung bedrohter Natur.
Im kolumbianischen Cali verhandeln 196 Staaten konkrete Maßnahmen zum Schutz der Natur – und wer dafür wie viel bezahlt.