taz.de -- Fukushima
Japan will die Atomkraft stärker nutzen, um den Strompreis zu senken. Doch das Misstrauen in den Fukushima-Betreiber bleibt groß.
In Taiwan scheiterte am Samstag ein Referendum zum Wiedereinstieg in die Atomkraft, wegen niedriger Wahlbeteiligung. Dennoch hat die Abstimmung Signalwirkung.
Das Erdbeben vor Kamtschatka war das stärkste seit Fukushima. Warum Schlimmeres trotzdem ausgeblieben ist, erklärt Geophysikerin Charlotte Krawczyk.
Ein Beben in Russlands Pazifikregion führt in vielen Ländern Asiens und Amerikas zu Tsunami-Warnungen. Die befürchtete Katastrophe bleibt aus.
Hawaii schließt nach dem Erdbeben der Stärke 8,8 Häfen. Russland meldet Überschwemmungen. Japan spricht Evakuierungsempfehlung für 900.000 Menschen aus.
Die Wirtschaftsministerin hat Nachhilfebedarf in Sachen Energiewende – und lässt sich beraten. Ausgerechnet durch Hilfe eines fragwürdigen Instituts.
„Super-GAU“ von Bea Davies erzählt vom März 2011. Der Comic verbindet das Schicksal seiner Figuren in Berlin mit der Atomkatastrophe in Japan.
Im Jahr 2011 kam es in Fukushima zur Kernschmelze. Mit dem strahlenden Material wird Japan noch Jahrzehnte umgehen und leben müssen.
Wieder treffen ein Erdbeben und ein Tsunami ein japanisches Atomkraftwerk hart. Die Ereignisse schüren neue Sicherheitszweifel.
In Japan sind laut Behörden mindestens 48 Menschen beim Beben am Montag gestorben. Mit Nachbeben in den betroffenen Gebieten sei weiter zu rechnen.
Eine Bebenserie und Tsunamiwellen an Japans Westküste rufen Erinnerungen an die Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 wach.
Wieder hat in Japan die Erde gebebt. Häuser sind eingestürzt, Straßen aufgerissen. Eine Katastrophe wie 2011 ist bisher ausgeblieben.
Einleitung des Kühlwassers aus Fukushima beginnt. China spricht von einem „unverantwortlichen Akt“, deutsche AKW-Gegner kritisieren Japans Regierung.
Für die geplante Einleitung von kontaminiertem Wasser in den Pazifik hagelt es nationale wie internationale Kritik. Doch Tokio ignoriert sie.
1,3 Millionen Tonnen Fukushima-Kühlwasser könnten ins Meer geleitet werden. Die Internationale Atomenergiebehörde unterstützt das.
In „The Days“ wird die nächste Reaktorkatastrophe fiktional rekonstruiert. Diesmal: die Tage nach dem Unfall von Fukushima.
Zwölf Jahre nach Fukushima hat der nuklear-industrielle Komplex in Japan wieder das Sagen und forciert die Nutzung der Atomkraft.
Die japanische Regierung will mehr als eine Million Tonnen aufbereitetes Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk ins Meer leiten – noch dieses Jahr.
Um die aktuelle Energiekrise zu überwinden, setzt die japanische Regierung wieder auf Atomkraftwerke. Sie dürfen nun bis zu 70 Jahre lang laufen.
Die Katastrophe hat Tausende in den Tod gerissen. Geblieben sind Erinnerungsorte und Menschen, die das Geschehene weitertragen.
Als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine setzt die Regierung auf Atomkraft. Doch dieser Strategieschwenk ist nicht leicht.
Erstmals verurteilt ein Gericht in Japan die Konzernführung für ihr Versagen bei der Atomkatastrophe. Trotz der hohen Strafe gibt es einen Haken.
„Fukushima“ steht in Deutschland vor allem für die Gefahren der Atomkraft. Die Toten und Verletzten in Japan interessieren kaum – 2011 wie heute.
Bei einem Erdbeben in der Nähe des Atomkraftwerks Fukushima sind vier Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung warnt vor Nachbeben.
Fast genau elf Jahre nach Tsunami-Katastrophe und Atomunfall wird das japanische Fukushima erneut von einem starken Beben heimgesucht.
Natur, Technik und Kultur Japans:„Tree and Soil“ von Antoinette de Jong und Robert Knoth im Museum Kulturspeicher Würzburg.
Als Tschernobyl geschah, war unser Autor noch nicht geboren. Politisch stark von Fukushima beeinflusst, reiste er in die kontaminierte Zone.
Radioaktives Abwasser aus Fukushima soll ins Meer geleitet werden. Damit schockiert Japan kurz vor den Olympischen Spielen Bevölkerung und Nachbarländer.
Japan will in zwei Jahren rund eine Million Tonnen radioaktives Wasser ins Meer leiten. Die Internationale Atomenergiebehörde hat das gebilligt.
Der Tsunami von Fukushima am 11. März 2011 tötete Tausende Menschen. Bis heute leiden Überlebende unter den Folgen der Katastrophe.
Deutschland liefert weiter Brennelemente und angereichertes Uran ans Ausland – auch nach Japan, wo 2011 der GAU in Fukushima stattfand.
Das Desaster von Fukushima war ein Schock. Zehn Jahre später versucht die Atomlobby die Kernenergie als Retterin in der Klimakrise zu präsentieren.
Schon ein Jahr nach der Katastrophe begannen Arbeiter, die 52 Städte im Umkreis zu dekontaminieren. Doch es bilden sich weiter Hotspots.
Zehn Jahre nach dem GAU von Fuskushima setzt praktisch nur noch China auf Atomkraft. Und ein bisschen die Golfregion, aber aus anderen Gründen.
Rinderzüchter Masami Yoshizawa war nie richtig weg. Er trotzte dem Evakuierungsbefehl, als das AKW durchging. Andere kehren erst jetzt zurück.
Weil das Unwahrscheinliche eingetreten sei, schwenkte Merkel 2011 zum Atomausstieg. Eine richtige Entscheidung, nur die Begründung war falsch.
Die Kanzlerin hat mit ihrem Atomausstieg nach Fukushima die Konservativen in der Union überrumpelt – angeblich. Aber das ist nur eine Legende.
Angela Merkel wird als Ausstiegskanzlerin in die Geschichtsbücher eingehen. Die energiepolitische Zukunft aber ist hart umkämpft.
Die Laufzeitverlängerung spielt bei der Entschädigung fast keine Rolle. Faktisch war der schwarz-gelbe Atomausstieg verbindlicher als der rot-grüne.
Im März 2011 schockte der Atomunfall in Fukushima die Welt. Jürgen Oberbäumer erlebte die Katastrophe aus der Nähe. Sie beschäftigt ihn bis heute.
Rund 200 Atomkraftgegner erinnern an die Nuklearkatastrophe in Fukushima, die sich vor zehn Jahren ereignet hat.
In Folge der Reaktorkatastrophe vor zehn Jahren hat Deutschland seinen Notfallschutz völlig neu aufgestellt. Denn Atomkraft birgt auch hier Gefahren.
Fast zehn Jahre nach der Reaktorkatastophe ist klar: Betreiber und Staat können ihr Aufräumversprechen nicht halten.
Die Hauptzugänge zu zwei der 2011 havarierten Reaktoren sind viel höher radioaktiv kontaminiert als gedacht. Das behindert die Stilllegung.
Das Verfassungsgericht hat festgestellt, dass Vattenfall beim Atomausstieg schlecht behandelt wurde. Der Konzern sollte nun andere Prozesse beenden.
Tonnenweise lagert das Kühlwasser in Tanks. Weil für viel mehr kein Platz ist, soll es in den Pazifik geleitet werden. Nicht nur Fischer protestieren.
Japan könnte sich unter dem Nachfolger von Dauerpremier Shinzo Abe nach innen wenden und an internationalem Profil verlieren.
Vor 79 Jahren verseuchten Atombomben Hiroshima und Nagasaki. Seither kämpfen die Japaner mit Erkrankungen – und Politikern, die ihr Leid ignorieren.
Der Wissenschaftsjournalist erklärt, warum Menschen sich die Corona-Wirklichkeit lieber so zurechtbiegen, dass sie ihnen erträglich scheint.
Japan hält die Ausbreitung des Coronavirus bisher in Schach – und lässt sich trotz Einschränkungen nicht vom traditionellen Kirschblütenfest abhalten.