taz.de -- Weimar
Weimar im Rampenlicht: Diese Woche fand die TeleVisionale statt, zudem wird die Stadt Standort für den Medienrat. Bei dem gab es nun Überraschendes.
Beim Kunstfest Weimar trifft Goethes Faust auf Elon Musk. Berührender war ein Stück über den Mut, in Russland heute Aufklärungsarbeit zu leisten.
Deutsch-Britin Anika veröffentlicht mit dem Album „Abyss“ knisternden dystopischen Pop. Sound, Texte und Haltung spiegeln die prekäre Gegenwart wider.
Der Familienrichter Dettmar stoppte 2021 die Maskenpflicht an Weimarer Schulen. Dafür wurde er zu Recht verurteilt, entschied der Bundesgerichtshof.
In Thüringen waren die Nazis während der Weimarer Republik früh indirekt, später auch direkt an der Macht beteiligt. Entzaubert hat sie das nicht.
Das Kunstfest Weimar setzt zur Landtagswahl in Thüringen ein Zeichen gegen Geschichtsrevisionismus. Doch es hat auch noch andere Höhepunkte.
Der Bundesgerichtshof prüft die Verurteilung des Richters Christian Dettmar. Er hatte die Maskenpflicht an Weimarer Schulen eigenmächtig aufgehoben.
Das Theaterstück „Vaca“ von Guillermo Calderón feiert seine Premiere auf dem Kunstfest Weimar. Es entwirft das dystopische Bild moderner Sklaverei.
Carmen Romero ist Gründerin des wohl wichtigsten Theaterfestivals Lateinamerikas „Teatro a Mil“. Am Mittwoch wird ihr die Goethe-Medaille verliehen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) eröffnet ein sogenanntes „Weimarer Zimmer“, Das Otto-Suhr-Institut (OSI) feiert sein 75-jähriges Bestehen
Eine Ausstellung in Weimar zeigt, wie das Bauhaus im NS fortlebte. Ihr Fazit: Es gab keinen Bruch zwischen Bauhaus-Moderne und Nazi-Ästhetik.
An öffentlichen Plätzen, Medienhäusern und Schulen gibt es bundesweit Bombendrohungen. Ein Zusammenhang mit dem Nahost-Krieg ist nicht ausgeschlossen.
Klimaktivist:innen erhalten zunehmend Morddrohungen von Neonazis. Früher wurden sie von den Rechten als „Zecken“, heute als „Grüne“ beschimpft.
Kunstfest und Nationaltheater Weimar bieten mit „missing in cantu“ neues Musiktheater. Und eine Dystopie, die Kräfte fürs Handeln freisetzen könnte.
Beim Kunstfest in Thüringen kreisen Performances und Aufführungen um private Paradiese, Nietzsches Schwester sowie die Deutschen und den Klimaschutz.
Der taiwanische Dramaturg Yi-Wei Keng warnt vor der Bedrohung durch Peking. Damit der Inselstaat nicht gespalten werde, sei die Kultur nun umso wichtiger.
Zu seinen Lebzeiten war der Schriftsteller Christoph Martin Wieland vorne dran. Jan Philipp Reemtsma entdeckt in seiner Biografie einen Sprachkünstler.
Das Goethe-Institut rückte drei Tage lang Politik, Kultur und Wissenschaft in den Fokus. Intellektuelle debattierten über die Krise des Vertrauens.
Ein Weimarer Familienrichter soll sein Amt missbraucht haben, um Coronamaßnahmen zu kippen. Nun kommt es zum Prozess.
Von den Nazis verfemt, jetzt wiederentdeckt: Dicker und Singer. In Wien ist das vom Bauhaus beeinflusste Werk der beiden Architekten nun zu sehen.
Klimawandel, Waldgeschichten, Tyrannen und Populisten: Das alles wird beim Kunstfest Weimar bearbeitet, oft mit originellem Zugriff auf harte Stoffe.
Wird in Weimar rechte Gewalt verharmlost? Die Besitzer:innen des queerfeministischen Café Spunk werfen das dem Oberbürgermeister vor.
Hitze, Fluten, Ausbeutung: Die Sorgen der Welt lasten auf dem Kunstfest Weimar. Mit allen Mitteln sucht es nach Erkenntnis.
In Weimar wird Stewart Copelands Oper „Electric Saint“ uraufgeführt. Ein Gespräch über Akkorde, Angst und die Bedeutung großer Erfinder.
Ein Polizist aus Weimar steht vor Gericht, unter anderem wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen. Einsicht zeigt er nicht.
Die taz-Recherchen zu Missständen in der Weimarer Polizei haben Konsequenzen. Die Ermittlungen gegen Polizisten übernimmt nun die Staatsanwaltschaft.
Vor 83 Jahren starb am 30. November 1937 Harry Graf Kessler. Der ewige Staunende, ewige Mitmischer war ein polyglotter Kulturtausendsassa.
Die taz deckte diverse Vorwürfe gegen Polizeibeamte in Weimar auf, etwa Körperverletzung und Stalking. Nun tagte der Thüringer Innenausschuss dazu.
Goethe hat sich einst Sardellensalat ins Theater liefern lassen. Petra Hermann hat ein komplettes Menü nach seinem Geschmack zusammengestellt.
An einem Septembersonntag laufen 200 Menschen von Weimar zum KZ Buchenwald. Sie gehen auf den Spuren der damals Inhaftierten und Ermordeten.
Schlechte Wortwitze und ein eigensinniges Ermittler-Duo. Der Tatort mit Christian Ulmen und Nora Tschirner sorgt für keine großen Überraschungen.
Lange stieß das Bauhaus nicht nur auf Begeisterung. Jetzt ist die Architekturschule wieder da – museal verpackt, aber alles andere als museumsreif.
Zwischen Gauforum und Bauhaus: Das Kunstfest Weimar horcht in die Stadt hinein und erzählt von wechselnden Lesarten der Vergangenheit.
Opposition macht erfinderisch: Die Grünen wollen die SPD beerben und „führende Kraft der linken Mitte“ werden. Meinen die das ernst?
Ein kleiner Abstecher nach Weimar bringt nicht nur Erkenntnisse zur Hochkultur, sondern auch zu einer vermeintlichen Subkultur.
Der „Tatort“ wimmelt von schrägen Vögeln in einem skurrilen Mordfall. Nur die Ermittler sind langweilig und die Story ist egal.
Wieder eine Schau über die deutsche Geschichte? Ja. Aber „Deutschland – Erinnerungen einer Nation“ findet einen neuen, sehr britischen Ansatz.
Das Goethe Institut hat Mittler zwischen Deutschland und der Welt ausgezeichnet. Die Vergabe stand unter dem Motto „Migration der Kulturen“.
Am schönsten war eine Lesung von Peter Weiss am Beginn des Kunstfestes in Weimar. Hart dagegen ein Theaterstück von Oliver Frljić.
Der Weimar-„Tatort“ hat ein ganz spezielles Humorrezept: Es wird nicht gelacht. Das ist auch in „Der treue Roy“ so – und das ist gut.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen 36 Neonazis, die eine DGB-Demo am 1. Mai überfallen haben sollen. Die Verdächtigen haben Bezüge zur NPD.
In Weimar greifen Rechtsextreme eine DGB-Kundgebung an und verletzen vier Menschen. Politiker sind entsetzt über das Maß an gezielter Gewalt.
Seltsamer Vorgang: Weil sie Ermittlungen gegen Beamte forderten, fanden sich drei Weimarer auf der Anklagebank wieder.
Zehn Jahre nach dem Inferno sind durch Neukauf und Restaurierung viele Schäden behoben. Doch die verkohlten Aschebücher machen noch immer Arbeit.
Manche würden Weimar gern auf die deutsche Klassik reduzieren. Doch die Erinnerung an das KZ Buchenwald gehört genauso zur Stadtgeschichte.
Die Partei denkt auf ihrer Neujahrstagung über die Lehren aus dem Wahldesaster nach. Das Image des Verbotsvereins will sie loswerden.
An der Feier des 150. Geburtages des Malers, Designers, Grafikers, Architekten und Lehrers Henry van de Velde beteiligt sich auch die Kunstsammlung Jena.