taz.de -- Schwerpunkt Kongo-Kriegsverbrecherprozess
FDLR-General Stany Gakwerere war der höchstrangige noch aktive Täter des Völkermords an Ruandas Tutsi 1994. Jetzt ist er in Ruanda in Haft.
Sylvestre Mudacumura wird bei einer Armeeoperation getötet. Er war Militärchef der im Kongo kämpfenden ruandischen Hutu-Miliz FDLR.
Dass Kongos Warlord Bosco Ntaganda am Internationalen Strafgerichtshof verurteilt wurde, ist wichtig. Womöglich verhindert es sogar einen Krieg.
Der Tod des inhaftierten Milizenführers Ignace Murwanashyaka ist ein Debakel für den Versuch, in Deutschland Kriegsverbrechen zu ahnden.
Ignace Murwanashyaka war Führer der im Kongo kämpfenden ruandischen Hutu-Rebellen. Nun ist er schwerkrank in Mannheim gestorben.
Nach ungünstigen ersten Wahlergebnissen sperrt die Regierung das Internet. Beobachter und Diplomaten fordern Transparenz.
Ruandische Rebellen haben im Kongo Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Zu belangende Täter wird es wohl nie geben.
Der Bundesgerichtshof entlastet den in Deutschland inhaftierten Präsidenten der FDLR-Miliz, nicht aber seine Truppe selbst.
Im Kongo hat der bisher größte Prozess gegen Milizionäre begonnen. Die Anklage: Vergewaltigung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Der Bundesgerichtshof überprüft die Verurteilung der in Deutschland lebenden Führer der FDLR-Miliz. Beide Parteien sind unzufrieden.
Zwei KämpferInnen gegen sexualisierte Gewalt bekommen den Friedensnobelpreis. Die Entscheidung des Komitees verdient Respekt und Beifall.
Organisationen wie der Internationale Strafgerichtshof mögen kritikwürdig und reformbedürftig sein. Aber wir brauchen sie. Eine Verteidigung.
Der frühere Vizepräsident der FDLR-Miliz, der Ruander Straton Musoni, darf einem Bericht zufolge nicht länger in Deutschland bleiben.
Er unterstützte den Führer der ruandischen Hutu-Miliz FDLR mit Geld und Beratung. Dafür wird Eric B. schuldig gesprochen, in Haft muss er nicht.
Der Internationale Strafgerichtshof hat erstmals Haftstrafen wegen der Bestechung von Zeugen in einem Kriegsverbrecher-Prozess verhängt.
Ein Software-Ingenieur aus Ruanda, der im Exil lebt, steht seit Montag in Stuttgart vor Gericht, weil er die Webseite der Hutu-Miliz FDLR betreute.
Auch deutsche Gerichte verhandeln Kriegsverbrechen im Ausland. In betroffenen Ländern ändert das wenig – erst recht für Opfer und Angehörige.
Aus dem deutschen Asyl heraus befehligte Ignace Murwanashyaka seine Truppen im Kongo. Die Behörden merkten lange nichts.
Die Richter erklären die FDLR zur terroristischen Vereinigung. „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ habe sie aber nicht begangen.
In Stuttgart wurden die zwei Führer der ruandischen Hutu-Miliz FDLR wegen Gräueltaten im Ausland verurteilt. Die Urteile sind kurios.
Der Präsident der im Kongo kämpfenden ruandischen Hutu-Miliz FDLR muss im Gefängnis bleiben. Sein Vize kommt voraussichtlich frei.
Ist die Führung der FDLR für Kriegsverbrechen verantwortlich? Jetzt soll das Urteil gegen den Ex-Chef der ruandischen Hutu-Miliz fallen.
FDLR-Präsident Ignace Murwanashyaka ruft in seinem Schlusswort Gott an. Er hat „eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg“.
Das Schlusswort des 1. FDLR-Vizepräsidenten Straton Musoni verbindet Erinnerungen mit Rechtfertigungen. Er hat nichts falsch gemacht, sagt er.
Die Verteidigung von FDLR-Vizepräsident Straton Musoni verteidigt nicht nur ihren Mandanten. Sie greift auch die Anklage scharf an.
FDLR-Präsident Ignace Murwanashyaka ist „kein „Terrorist, kein Kriegsherr, sondern Politiker“, erklärt seine Verteidigerin im Abschlussplädoyer.
Die Staatsanwälte verlangen harte Strafen gegen die beiden Angeklagten Murwanashyaka und Musoni. Der Prozess tritt in seine letzte Phase.
Vor vier Jahren begann der Kriegsverbrecherprozess gegen die beiden FDLR-Miliz-Führer in Stuttgart. Jetzt geht das Verfahren endlich dem Ende zu.
Wilson Irategeka, ein politischer Führer der ruandischen Hutu-Miliz FDLR, wurde in Tansania festgenommen. Eine Geste in Richtung Ruanda.
Seit 2011 läuft in Stuttgart das Verfahren gegen zwei Exilführer der ruandischen FDLR-Miliz. Die Beweisaufnahme ist fast abgeschlossen.
Tatvorwürfe, die sich ausschließlich auf Aussagen kongolesischer FDLR-Opfer stützen, will das Stuttgarter Gericht nicht weiterverfolgen.
Der IstGH legt fest, nach welchem Prozedere Opfer der von ihm verhandelten Verbrechen entschädigt werden. Ex- Warlord Lubanga müsste nun zahlen.
Zum Abschluss die Krönung der Beweisaufnahme: die gesammelten SMS-Nachrichten aus dem Kongo an FDLR-Präsident Murwanashyaka.
Der ruandische Exbürgermeister Grégoire Ndahimana, vom UN-Völkermordtribunal zu 25 Jahren Haft verurteilt, wurde im Kongo von der FDLR gedeckt.
FDLR-Vizepräsident Straton Musoni betont zum Abschluss des letzten Verhandlungstages 2014 noch einmal seine und Murwanashyakas Unschuld.
Ein interner FDLR-Brief stellt die Machtfülle der Angeklagten klar. Und in einem Briefumschlag befanden sich Diamanten, die wie Sandkörner aussahen.
Der letzte Zeugenauftritt eines Ex-FDLR-Kämpfers führt tief in die Geschichte zurück, findet aber in einem sich ständig wiederholenden Verfahrensstreit statt.
Die Militäroperationen der UN-Blauhelme im Kongo gegen die FDLR sollen beginnen. Der Krieg im Netz ist schon in vollem Gange.
Ab Januar drohen Militärschläge gegen die Hutu-Miliz FDLR. Oder auch nicht? In Ostkongos Wäldern entsteht die Front für einen neuen Regionalkonflikt.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf erklärt die FDLR zur „terroristischen Vereinigung“, spricht drei Angeklagte schuldig – und lässt sie laufen.
Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf erklärt Gutachter Gerd Hankel, warum er die FDLR-Verbrechen als von oben angeordnet einschätzt.
Der Stuttgater Prozess gegen die beiden politischen Führer der FDLR steckt in Verfahrensgezerre und schlechter Stimmung fest.
Der deutsche Leiter der UN-Mission im Kongo erklärt den Kampf gegen Milizen im Kongo und die jüngsten Verhandlungen mit der FDLR.
Vor dem Gericht in Düsseldorf erinnert sich UN-Demobilisierungsexperte Matthew Brubacher an den Krieg der FDLR im Kongo 2009.
Zwei Prozesse und fünf Angeklagte: Wie die FDLR-Verfahren in Düsseldorf und Stuttgart zusammenhängen.
Die von der taz veranlasste Sperrung der FDLR-Homepage war 2009 eines der Themen, über die sich Sympathisanten mit ihrer Führung austauschten.
Ignace Murwanashyaka treibt das Verfahren an den Rand des Scheiterns: seine Hauptverteidigerin ist nicht da. Erst nach einer Woche taucht sie auf.
Vor der Sommerpause 2014 werden frühere Zeugenaussagen überprüft. Und der Richter, der die Angeklagten 2009 als Erster vernahm, sagt aus.
Im Oktober wollen die Staaten der Region der Großen Seen entscheiden, ob sie die ruandische Hutu-Miliz FDLR mit Gewalt zur Entwaffnung zwingen.
Die Zweitvernehmung eines Ex-Majors ergibt nur am Rande neue Erkenntnisse. Zum Beispiel über das Ausmaß körperlicher Bestrafung.