taz.de -- KZ
Das Kabinett verabschiedet Konzept für die Erinnerung an das NS-Regime und die SED-Diktatur. Die Erinnerung an die Kolonialverbrechen kommt nicht vor.
In Ravensbrück ermordeten die Nazis Tausende Jüdinnen und Juden, doch eine eigene Gedenktafel fehlte. Nun weihten Überlebende eine neue Stätte ein.
Max Moecke war der „Hellseher von Berlin“. Er beriet Industrielle und Bankiers, etwa bei Börsenspekulationen. Seine Erfolgsgeschichte endete 1933.
Er hat den Holocaust überlebt und wurde zum TikTok-Star. Mit Co-Autorin Julie Gray veröffentlichte Gidon Lev seine Memoiren.
Am 82. Jahrestag wurde im ehemaligen KZ Sachsenhausen der ermordeten homosexuellen Häftlinge gedacht. Am selben Tag fand der 2. CSD in Oranienburg statt.
Ein Demokratiestärkungsprojekt der Polizeiakademie Niedersachsen kooperiert längst mit KZ-Gedenkstätten. Jetzt kam die NS-Pulverfabrik Liebenau hinzu.
Kann eine ehemalige Schreibkraft im Konzentrationslager Stutthof wegen Beihilfe zum NS-Massenmord verurteilt wegen? Der Bundesgerichtshof sagt ja.
Der Bundesgerichtshof verhandelte am Mittwoch über die Revision der 99-jährigen Irmgard Furchner. Sie arbeitete im KZ Stutthof als Stenotypistin.
Die Gedenkstätte Sandbostel widmet sich Kindern aus Beziehungen zwischen Deutschen und Zwangsarbeitenden. Diese gab es vor allem auf dem Land.
In Bremen werden zwei Gedenkstelen zur Erinnerung an die „Todesmärsche“ der KZ-Häftlinge im April 1945 enthüllt. Etliche überlebten nicht.
Margot Löhr initiierte Stolpersteine für Zwangsarbeiterinnen-Kinder, die das NS-Regime ermorden ließ. Nun wird ein Platz nach einem der Babys benannt.
Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet.
Unsere Autorin und ihr Partner arbeiteten am Set des Films „The Zone of Interest“ in Auschwitz. Sie erkundete die Umgebung. Was haben sie erlebt?
Trotz seiner rassistischen Ideologie verfolgte das NS-Regime nicht alle Schwarzen Menschen. In KZs kamen Schwarze oft als Widerstandskämpfer.
Maren Grimm und Oliver Gemballa begannen Mitte der 90er Jahre ein KZ in Schleswig-Holstein auszugraben. Nun gibt es neu konzipierte Ausstellungsräume.
Algerien, 2028: Das Remigrationsprogramm des neuen deutschen Reichskollegiums unter dem Reichsverweser Björn Höcke läuft. Ein Ortsbesuch.
Die Normalisierung der AfD bedeutet das Ende des Erschreckens über den Nationalsozialismus. Wer das verharmlost, nährt die völkische Welle.
Mitten auf dem Gelände des einstigen KZ Neuengamme steht das Kommandantenhaus. Dort wohnte Lagerleiter Max Pauly mit Familie. Eine Ortsbegehung.
Der Sieg des AfD-Kandidaten konnte in Nordhausen verhindert werden, weil die Zivilgesellschaft so stark auftrat. Ein Vorbild für künftige Wahlen.
AfD-Kandidat Prophet könnte neuer Oberbürgermeister von Nordhausen werden. Eine geschlossene Wahlempfehlung für den Konkurrenten gibt es nicht.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 98-Jährigen Beihilfe zum Mord in 3.300 Fällen vor. Bundesweit wird in fünf Fällen gegen Nazi-Täter ermittelt.
Die Wendungen der Geschichte sind im italienischen Triest zahlreich, mitunter bizarr. Ein Besuch in einer Stadt zwischen K.-u.-k. und Ex-Jugoslawien.
Das privatisierte Gedenken war gescheitert. Jetzt betreibt die Stadt den neu eröffneten Hamburger Geschichtsort Stadthaus in der Ex-Gestapo-Zentrale.
In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.
Ein Holocaustfilm ohne Holocaust und gärende Konflikte in der türkischen Provinz: „The Zone of Interest“ und „Kuru Otlar Üstüne“ sind beides Highlights.
Frühe Konzentrationslager waren im NS-Staat wichtige Zwischenschritte zum systematischen Holocaust. Eine Hamburger Ausstellung zeigt, warum.
Die Berliner Topographie des Terrors richtet den Blick auf die frühen Konzentrationslager von 1933. Relativ öffentlich wurden dort Menschen gequält.
Auf dem Gelände der JVA erinnert eine KZ-Gedenkstätte auf engstem Raum an Verfolgte der NS-Regimes. Vielleicht gibt es demnächst mehr Platz.
Einen Orden bekamen jetzt die zwei Journalisten Gerhard Kromschröder und Hermann Vinke. Ohne sie gäbe es die KZ-Gedenkstätte in Esterwegen nicht.
Eine Ausstellung in Hamburg erinnert an den Holocaust-Tatort Riga. Dort starben 25.000 Menschen, darunter 753 Hamburger Jüdinnen und Juden.
Die Arolsen Archives öffnen ihre Dokumente und zeigen Artefakte nationalsozialistischer Verfolgung auch auf Tiktok. Kann das funktionieren?
Ernst Nonnenmacher verbrachte drei Jahre als „Asozialer“ in KZs. Jetzt gründet sein Neffe einen Verein, um an die vergessenen Opfer zu erinnern.
Irmgard F. war Sekretärin eines KZ-Kommandanten. Am Dienstag wird das Urteil im Prozess gegen sie gesprochen. Beging sie Beihilfe zum Mord?
Die neue Doku von Martin Gressmann heißt „Nicht verrecken“. Dort lässt er Überlebende der brutalen KZ-Todesmärsche zu Wort kommen.
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme betreibt einen eigenen TikTok-Kanal. Die Historikerin Iris Groschek betreut das Projekt.
Per Video sagte ein Zeuge im Verfahren gegen die KZ-Sekretärin Irmgard F. aus. Er schilderte die systematische Vernichtung von Juden detailliert.
Ein Schlosser hat ein Denkmal mit fragwürdigem Text vor ein einstiges Hamburger ZwangsarbeiterInnenlager gestellt. Nun will es keiner entsorgen.
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme lud russische und belarussische Offizielle aus. Die ukrainische Konsulin kam trotzdem nicht.
Der Sinto Julius Dickel bekommt am Samstag einen Gedenkstein auf einem Bremer Friedhof. Er hat als einziger seiner Familie den Holocaust überlebt.
Einer der letzten NS-Prozesse gegen früheres KZ-Personal läuft in Brandenburg. Posthum wurde die Aussage des Häftlings Leon Schwarzbaum verlesen.
Im Verfahren gegen einen 101-jährigen Angeklagten schildert ein Zeuge den unmenschlichen Alltag im Lager Sachsenhausen.
Im Prozess wegen Beihilfe zum Massenmord im KZ Stutthof nimmt die Angeklagte ehemalige Sekretärin Zeugenberichte regungslos zur Kenntnis.
Hamburgs Bernhard-Nocht-Institut will erforschen, wie stark sein Namensgeber mit dem NS-System sympathisierte. Das könnte zu einer Umbenenung führen.
In Hamburg ist eine Schau der Malerin Anita Suhr zu sehen. Die NS-Verfolgte war durch KZ-Haft und Wiedergutmachungsverfahren doppelt traumatisiert.
Der 101-jährige Angeklagte steht wegen Beihilfe zu tausendfachen Mord vor Gericht. Er streitet bisher jede Schuld ab.
Ab Donnerstag beginnt in Itzehoe der Prozess gegen Irmgard F. Angeklagt ist sie wegen Beihilfe zum Mord in 11.430 Fällen.
Jan Bosse inszeniert an den Münchner Kammerspielen Gabriele Tergits Roman „Effingers“ über das Schicksal einer jüdischen Familie. Der Geist bleibt bewahrt.
Der Regisseur Celino Bleiweiß kam als kleiner Junge mit einem gefälschten US-Pass in eine fremde Familie und überlebte so das KZ Bergen-Belsen.
Im Herbst soll sich in Brandenburg ein früherer KZ-Wachmann vor Gericht verantworten. Ein Gutachten bestätigte die Verhandlungsfähigkeit des 100-Jährigen.
Wegen der Pandemie halfen Soldaten im Gesundheitsamt Meschede aus – bis vier von ihnen nach Feierabend offenbar einen Nazi-Ausflug unternahmen.