taz.de -- KZ

Neues Gedenkstättenkonzept der Regierung: KZ-Gedenkstätten droht der Zerfall

Das Kabinett verabschiedet Konzept für die Erinnerung an das NS-Regime und die SED-Diktatur. Die Erinnerung an die Kolonialverbrechen kommt nicht vor.

Jüdisches Gedenken im KZ-Ravensbrück: Gekommen, um zu erinnern

In Ravensbrück ermordeten die Nazis Tausende Jüdinnen und Juden, doch eine eigene Gedenktafel fehlte. Nun weihten Überlebende eine neue Stätte ein.

Von den Nazis ermordet: Der Prophet im Smoking

Max Moecke war der „Hellseher von Berlin“. Er beriet Industrielle und Bankiers, etwa bei Börsenspekulationen. Seine Erfolgsgeschichte endete 1933.

Holocaustüberlebender und TikTok-Star: „Erst ‚Like, like, like‘- dann ‚Hass, Hass, Hass‘“

Er hat den Holocaust überlebt und wurde zum TikTok-Star. Mit Co-Autorin Julie Gray veröffentlichte Gidon Lev seine Memoiren.

Vielfalt in Brandenburg: Queers zeigen Haltung

Am 82. Jahrestag wurde im ehemaligen KZ Sachsenhausen der ermordeten homosexuellen Häftlinge gedacht. Am selben Tag fand der 2. CSD in Oranienburg statt.

Historiker über Geschichte der Polizei: „Von Anfang an Akteur im Holocaust“

Ein Demokratiestärkungsprojekt der Polizeiakademie Niedersachsen kooperiert längst mit KZ-Gedenkstätten. Jetzt kam die NS-Pulverfabrik Liebenau hinzu.

Verurteilung von früherer KZ-Sekretärin: BGH erklärt Urteil für rechtskräftig

Kann eine ehemalige Schreibkraft im Konzentrationslager Stutthof wegen Beihilfe zum NS-Massenmord verurteilt wegen? Der Bundesgerichtshof sagt ja.

Revision zu Holocaust-Prozess: Die „Chefsekretärin“ des KZs

Der Bundesgerichtshof verhandelte am Mittwoch über die Revision der 99-jährigen Irmgard Furchner. Sie arbeitete im KZ Stutthof als Stenotypistin.

Historikerin über Zwangsarbeit im NS: „Harte Strafen für sexuellen Kontakt“

Die Gedenkstätte Sandbostel widmet sich Kindern aus Beziehungen zwischen Deutschen und Zwangsarbeitenden. Diese gab es vor allem auf dem Land.

Erinnern an die Todesmärsche: „Eine brutale Bewachung“

In Bremen werden zwei Gedenkstelen zur Erinnerung an die „Todesmärsche“ der KZ-Häftlinge im April 1945 enthüllt. Etliche überlebten nicht.

Zwangsarbeiterinnen-Kinder in Hamburg: Sie lebten nur wenige Tage

Margot Löhr initiierte Stolpersteine für Zwangsarbeiterinnen-Kinder, die das NS-Regime ermorden ließ. Nun wird ein Platz nach einem der Babys benannt.

Ehrung für Gedenk-Aktivistin: Weinen. Und dann etwas tun.

Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet.

Holocaustfilm „The Zone of Interest“: Jenseits der Mauer

Unsere Autorin und ihr Partner arbeiteten am Set des Films „The Zone of Interest“ in Auschwitz. Sie erkundete die Umgebung. Was haben sie erlebt?

Schwarze in NS-Zeit und KZ: „Widersprüchlicher Umgang“

Trotz seiner rassistischen Ideologie verfolgte das NS-Regime nicht alle Schwarzen Menschen. In KZs kamen Schwarze oft als Widerstandskämpfer.

Neue Ausstellungsräume in Gedenkstätte: Das selbst ausgegrabene KZ

Maren Grimm und Oliver Gemballa begannen Mitte der 90er Jahre ein KZ in Schleswig-Holstein auszugraben. Nun gibt es neu konzipierte Ausstellungsräume.

Die Wahrheit: Im Höckazett, Protektorat Süd

Algerien, 2028: Das Remigrationsprogramm des neuen deutschen Reichskollegiums unter dem Reichsverweser Björn Höcke läuft. Ein Ortsbesuch.

Rechtsruck in Deutschland: Das Recht auf Verrohung

Die Normalisierung der AfD bedeutet das Ende des Erschreckens über den Nationalsozialismus. Wer das verharmlost, nährt die völkische Welle.

KZ-Gedenkstätte Neuengamme: Und vorm Fenster das Elend des KZ

Mitten auf dem Gelände des einstigen KZ Neuengamme steht das Kommandantenhaus. Dort wohnte Lagerleiter Max Pauly mit Familie. Eine Ortsbegehung.

Was sich aus Nordhausen lernen lässt: Der richtige Aufschrei

Der Sieg des AfD-Kandidaten konnte in Nordhausen verhindert werden, weil die Zivilgesellschaft so stark auftrat. Ein Vorbild für künftige Wahlen.

Stichwahl für Oberbürgermeisterposten: Nordhausen droht rechter Prophet

AfD-Kandidat Prophet könnte neuer Oberbürgermeister von Nordhausen werden. Eine geschlossene Wahlempfehlung für den Konkurrenten gibt es nicht.

KZ Sachsenhausen: Anklage gegen Ex-Wachmann

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 98-Jährigen Beihilfe zum Mord in 3.300 Fällen vor. Bundesweit wird in fünf Fällen gegen Nazi-Täter ermittelt.

Kriegsgeschichte in Norditalien: Kompliziertes Gedenken in Triest

Die Wendungen der Geschichte sind im italienischen Triest zahlreich, mitunter bizarr. Ein Besuch in einer Stadt zwischen K.-u.-k. und Ex-Jugoslawien.

NS-Gedenkort in Hamburg: Mehr Würde für Gestapo-Opfer

Das privatisierte Gedenken war gescheitert. Jetzt betreibt die Stadt den neu eröffneten Hamburger Geschichtsort Stadthaus in der Ex-Gestapo-Zentrale.

Skulptur für KZ-Überlebenden: Ein Mahner auch nach dem Tod

In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.

Filmfestspiele in Cannes 2023: Im Beet nebenan blüht der Phlox

Ein Holocaustfilm ohne Holocaust und gärende Konflikte in der türkischen Provinz: „The Zone of Interest“ und „Kuru Otlar Üstüne“ sind beides Highlights.

Ausstellung über frühe NS-Lager: Das KZ lag nebenan

Frühe Konzentrationslager waren im NS-Staat wichtige Zwischenschritte zum systematischen Holocaust. Eine Hamburger Ausstellung zeigt, warum.

Topographie des Terrors: KZs im Vorprogramm

Die Berliner Topographie des Terrors richtet den Blick auf die frühen Konzentrationslager von 1933. Relativ öffentlich wurden dort Menschen gequält.

KZ-Gedenkstätte Hamburg-Fuhlsbüttel: Ein Ort der Vergessenen

Auf dem Gelände der JVA erinnert eine KZ-Gedenkstätte auf engstem Raum an Verfolgte der NS-Regimes. Vielleicht gibt es demnächst mehr Platz.

NS-Gedenken im Emsland: Wiedergutmachung für zwei Verfemte

Einen Orden bekamen jetzt die zwei Journalisten Gerhard Kromschröder und Hermann Vinke. Ohne sie gäbe es die KZ-Gedenkstätte in Esterwegen nicht.

Ausstellung über den NS-Tatort Riga: Ein vergessener Ort des Holocausts

Eine Ausstellung in Hamburg erinnert an den Holocaust-Tatort Riga. Dort starben 25.000 Menschen, darunter 753 Hamburger Jüdinnen und Juden.

Geschichtsaufklärung auf Tiktok: Holocaust in 50 Sekunden

Die Arolsen Archives öffnen ihre Dokumente und zeigen Artefakte nationalsozialistischer Verfolgung auch auf Tiktok. Kann das funktionieren?

Opfer des NS-Regime: Eine Stimme für die Vergessenen

Ernst Nonnenmacher verbrachte drei Jahre als „Asozialer“ in KZs. Jetzt gründet sein Neffe einen Verein, um an die vergessenen Opfer zu erinnern.

NS-Prozess gegen Sekretärin: Tippen im Todeslager

Irmgard F. war Sekretärin eines KZ-Kommandanten. Am Dienstag wird das Urteil im Prozess gegen sie gesprochen. Beging sie Beihilfe zum Mord?

Dokumentarfilm über KZ-Todesmärsche: Wälder, die zu Mordstätten wurden

Die neue Doku von Martin Gressmann heißt „Nicht verrecken“. Dort lässt er Überlebende der brutalen KZ-Todesmärsche zu Wort kommen.

Historikerin über TikTok in Gedenkstätte: „Wir wollen mehr Sichtbarkeit“

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme betreibt einen eigenen TikTok-Kanal. Die Historikerin Iris Groschek betreut das Projekt.

Prozess gegen frühere KZ-Sekretärin: Menschen und Brennholz, geschichtet

Per Video sagte ein Zeuge im Verfahren gegen die KZ-Sekretärin Irmgard F. aus. Er schilderte die systematische Vernichtung von Juden detailliert.

Streit über Hamburger Holocaust-Denkmal: Mahnmal soll weg

Ein Schlosser hat ein Denkmal mit fragwürdigem Text vor ein einstiges Hamburger ZwangsarbeiterInnenlager gestellt. Nun will es keiner entsorgen.

Debatte in Neuengamme: Gemeinsames Gedenken unerwünscht

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme lud russische und belarussische Offizielle aus. Die ukrainische Konsulin kam trotzdem nicht.

Arbeitskreis-Sprecher über Gedenkstein: „Seine Tochter suchte seine Spuren“

Der Sinto Julius Dickel bekommt am Samstag einen Gedenkstein auf einem Bremer Friedhof. Er hat als einziger seiner Familie den Holocaust überlebt.

Prozess wegen Massenmords im KZ: Urteil in Sicht

Einer der letzten NS-Prozesse gegen früheres KZ-Personal läuft in Brandenburg. Posthum wurde die Aussage des Häftlings Leon Schwarzbaum verlesen. ​

Prozess wegen Massenmord in KZ: Experte bezweifelt Erinnerungslücke

Im Verfahren gegen einen 101-jährigen Angeklagten schildert ein Zeuge den unmenschlichen Alltag im Lager Sachsenhausen.

Prozess um Massenmord in KZ Stutthof: Das Schweigen der KZ-Sekretärin

Im Prozess wegen Beihilfe zum Massenmord im KZ Stutthof nimmt die Angeklagte ehemalige Sekretärin Zeugenberichte regungslos zur Kenntnis.

Tropeninstitut hinterfragt Namenspatron: Wer war Bernhard Nocht?

Hamburgs Bernhard-Nocht-Institut will erforschen, wie stark sein Namensgeber mit dem NS-System sympathisierte. Das könnte zu einer Umbenenung führen.

Ausstellung einer NS-verfolgten Malerin: Das Vermächtnis der Anita Suhr

In Hamburg ist eine Schau der Malerin Anita Suhr zu sehen. Die NS-Verfolgte war durch KZ-Haft und Wiedergutmachungsverfahren doppelt traumatisiert.

Prozess gegen KZ-Wachmann: SS-Mitgliedschaft bestritten

Der 101-jährige Angeklagte steht wegen Beihilfe zu tausendfachen Mord vor Gericht. Er streitet bisher jede Schuld ab.

Prozess zum KZ Stutthof: KZ-Schreibtischtäterin vor Gericht

Ab Donnerstag beginnt in Itzehoe der Prozess gegen Irmgard F. Angeklagt ist sie wegen Beihilfe zum Mord in 11.430 Fällen.

Theaterpremiere „Effingers“ in München: Kaiser-Wilhelm-Bart fürs Heute

Jan Bosse inszeniert an den Münchner Kammerspielen Gabriele Tergits Roman „Effingers“ über das Schicksal einer jüdischen Familie. Der Geist bleibt bewahrt.

Regisseur über seine Kindheit im KZ: „Schaut SS-Leuten nie ins Gesicht“

Der Regisseur Celino Bleiweiß kam als kleiner Junge mit einem gefälschten US-Pass in eine fremde Familie und überlebte so das KZ Bergen-Belsen.

Prozess gegen früheren KZ-Wachmann: Mit 100 auf die Anklagebank

Im Herbst soll sich in Brandenburg ein früherer KZ-Wachmann vor Gericht verantworten. Ein Gutachten bestätigte die Verhandlungsfähigkeit des 100-Jährigen.

Soldaten im Corona-Einsatz​ in NRW: Hitlergruß am SS-Schießstand​

Wegen der Pandemie halfen Soldaten im Gesundheitsamt Meschede aus – bis vier von ihnen nach Feierabend offenbar einen Nazi-Ausflug unternahmen.