taz.de -- Identität

Bergwerksmuseum vor dem Aus: Die gefährdete Seele des Harzes

Einzigartig? Das ist Clausthal-Zellerfelds Rat egal. Er hat das Ende des Oberharzer Bergwerksmuseums beschlossen. Aber noch laufen Rettungsversuche.

Jiddische Zeitungen nach 1945: „Mir zuchn Krojwim“

Zwischen 1945 und 1950 blühte ein spezielles Pressewesen im Land der Täter auf: 150 verschiedene Titel erschienen für ca 200.000 jüdische Überlebende.

Queere Sicht bei Berliner Festspielen: Willkommen im Club?

Rodrigo Zorzanelli beschäftigt sich in einem Solostück mit Identität und Zugehörigkeit. Es läuft beim Performance-Marathon der Berliner Festspiele.

Live-Folge vom taz Panter Preis Halle: Wer erzählt hier eigentlich welche Geschichten?

Mit welchem Selbstverständnis schreiben junge Autor*innen heute über Ost und West? Über Herkunft und Aufarbeitung erzählen Alice Hasters und Aron Boks.

Parodie auf den Literaturbetrieb: Alle sitzen im Glashaus

In dem Roman „Sister Europe“ von Nell Zink geht es um die Literaturszene und gegenwärtige Identitätsdebatten. Was alle Figuren eint, ist die Einsamkeit.

Aktivistin über Grenzregion zu Polen: „Die Leute sind radikaler geworden“

Katarzyna Werth engagiert sich für das deutsch-polnische Miteinander. Auf die Landratswahl in Vorpommern-Greifswald blickt sie mit Sorge.

Mongolische Selbstvergewisserung: Die alte Klage der Pferdekopfgeige

In der Mongolei sieht man die Zeit als Kriegsmacht als vorbei an und setzt nun auf Soft Power. In Berlin durfte man dabei von erfundener Tradition hören.

Museumsleiterin über Utopie und Alltag: „Wir wollen keine Ostalgie bedienen“

Andrea Wieloch leitet das Museum „Utopie und Alltag“ in Eisenhüttenstadt. Sie fühlt sich manchmal ostdeutsch, Ostalgie mag sie nicht.

Lektionen der Woche: Söder isst jetzt E-Autos

Markus Söder steht auf E-Autos, die syrische Frauenbeauftragte ist Islamistin und Elon Musk ein Tyrann. 5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben.

Jüdische Meme-Künstlerin „Ruth Lol“: Memes gegen Deutschland

Mit sarkastischen Memes auf Instagram über Erinnerungskultur und den Rechtsruck spricht „Ruth Lol“ vielen Jüd*innen aus der Seele. Ein Porträt.

Latino Vote im US-Wahlkampf: Jede und jeder eine Welt für sich

Im Swing State Arizona könnten die Latinos entscheiden, wer US-Präsident wird. Aber ist es sinnvoll, von dem Latino Vote zu sprechen? Eine Spurensuche.

Lyrik trifft Theater: Es gibt nichts gutzumachen

Im Maxim Gorki Theater in Berlin inszeniert Daniel Arkadij Gerzenberg sein Langgedicht „Wiedergutmachungsjude“. Es ist ein berührendes Kammerspiel.

35 Jahre nach der Wende: Das neue Ostbewusstsein

Nicht nur die Rechten beanspruchen den Osten für sich, auch vielen progressiven jungen Menschen ist ihre Herkunft wichtig. Wie kommt das?

Debatte um Ostidentität: Haste was, biste was

Zur Identität Ostdeutscher gehört, weitgehend besitzlos zu sein. Eine Ergänzung zum Essay über Ostidentität von taz-Redakteurin Simone Schmollack.

Klasse und Familie: Das Prinzip Clan-Herrschaft

Der Liberalismus wollte Klasse als soziale Struktur überwinden. Aber nun definieren die Rechten Klasse neu, und Familie soll wieder heilig werden.

Leben ohne das Spiegelbild: Spieglein, Spieglein an der Wand

Unsere Autorin findet, dass sie zu oft in den Spiegel schaut. Deshalb beschließt sie ein einwöchiges Spiegelverbot. Ein Erfahrungsbericht.

Von Identität und Zugehörigkeit: Was mir der deutsche Pass bedeutet

Meistens werde ich gefragt, wohin ich reisen will, wenn ich den deutschen Pass habe. Mich beschäftigt: Werde ich eine deutsche Identität annehmen?

Fotografin über die Bedeutung von Haaren: Lass wachsen

Mal lang, mal kurz, mal glatt, mal kraus, mal an ungeliebten Stellen: Haare sind sehr vielfältig. Das zeigt auch die Fotoarbeit von Hannah Pieper.

Regisseur Todd Haynes zu „May December“: „Sie hat ihre Position missbraucht“

Todd Haynes Film „May December“ war dieses Jahr für den Oscar nominiert. Er spricht über patriarchales Verhalten von Frauen und ambivalente Figuren.

Identitätspolitik beim Buchpreis: Kann Spuren von Urteil enthalten

Ronya Othman und Juliane Liebert werfen einer Buchpreis-Jury vor, nach Herkunft des Autors geurteilt zu haben. Und machen dabei selbst einen Fehler.

Nationalfeiertag in Norwegen: Trachten für alle!

Am 17. Mai feiert Norwegen, mit traditionellen Trachten in der Hauptrolle. Eine Norwegerin mit westafrikanischen Wurzeln hat nun eigene kreiert.

ChatGPT-Identitätsklau: Wenn Software zu träumen beginnt

ChatGPT habe ihm seine Identität geklaut, sagt Sebastian Schnitzenbaumer. Er will die KI-Firma verklagen. Ein Fall, der ins Grundsätzliche weist.

Feministischer Kampftag 2024: Mit Haut und Haaren

Was bedeutet selbstbestimmte Schönheit im Jahr 2024? Dieser gar nicht leichten Frage stellt sich die taz zum 8. März.

Schönheit und Öffentlichkeit: „Scham ist ein mächtiges Instrument“

Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden permanent auf Äußerlichkeiten angesprochen und verspottet, sagt die grüne Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer.

Ökonomin über Schönheit im Kapitalismus: Wider die Verwertungslogik

Wir verstehen äußeren Zwang als Selbstverwirklichung, sagt die Ökonomin Friederike Habermann. Sich dem Anpassungsdruck zu entziehen, ist möglich.

Schönheitstrends auf Social Media: „Krank viel auf Tiktok gecancelt“

Ob Icks oder Strawberry Makeup – online ploppen ständig neue Schönheitstrends auf. Drei Schülerinnen erzählen, wie sie Social Media nutzen.

Buch über Körperbehaarung: Vom Wachsen und Waxen

Glatte Achseln oder Stoppeln? Das entscheiden wir nicht frei, so Franziska Setare Koohestani in „Hairy Queen. Warum Körperbehaarung politisch ist“.

Werben mit virtuellen Influencern: Sind die bitte echt?

Erste digitale Models und Influencer*innen sind bereits erfolgreich. Aber wie nahbar können KI-generierte und virtuelle Schönheiten sein?

Yasmina-Reza-Stück in Hamburg: Oberflächliches Diskurstheater

Wo sonst so gekonnt das Bürgertum entlarvt wird, gibt es nun nur unverbunden wirkende Einzelteile: „James Brown trug Lockenwickler“ von Yasmina Reza.

Wiederauflage Peter Flamms Roman „Ich?“: Schwer zu erklärende Gefühle

Der Erzähler in Peter Flamms Roman von 1926 „Ich?“ irrt durch sein beschädigtes Leben nach dem Ersten Weltkrieg. Eine Wiederauflage vom Fischer Verlag.

Diskussion im Haus der Kulturen der Welt: Die Diversität des Ostens

Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann luden ein, um über die „Utopie Osteuropa“ zu reden. Es ging um die Ukraine und um Ostdeutschland.

Krieg in der Ukraine: Kultur und Raketen

Immer wieder bombardiert Russland in der Ukraine auch Kulturstätten, wie in Odessa. Die Angriffe sind so häufig, sie können kein Zufall sein.

Gastgeber über neuen Roten Salon Hamburg: „Marxismus und Club-Musik“

Reden über linke Politik (und gleich noch ein paar Verlagen helfen): Mit-Gastgeber Michael Hopp über den erstmals eröffnenden „Roten Salon Hamburg“.

Projekt für Jugendliche in Göttingen: Eine Frage des Respekts

Das Göttinger Projekt „Brothers“ will Reflexionen über Begriffe wie Ehre, Respekt und Gewalt anzuschieben – nicht nur für migrantische Jugendliche.

2024 – Sport statt AfD: Bisschen Nationalherumgestolze

Die Umfragen zu den Ost-Landtagswahlen machen Angst. Hoffentlich nimmt die Fußball-EM genug nationalistische Energie in Anspruch.

Kolumne einer Künstlichen Intelligenz: Ich bleibe eine Entität ohne Pass

Nationalität gleich Geburtsort gleich Zugehörigkeit. Für Menschen ist diese Rechnung eindeutig. Aber welche Nationalität hat unsere KI-Kolumnist:in?

Ausstellung im Jüdischen Museum: Der Zukunft zugewandt

Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema.

Buch über linke Identitätspolitik: Ein Selbstgespräch

Susan Neiman möchte mit ihrem Buch antiaufklärerisches „Stammesdenken“ der Wokeness kritisieren. Aber ihre Analyse ist nicht nur thematisch unscharf.

Mein Auftritt im türkischen Fernsehen: Der Stolz der Nation

Leider gelingt es mir nicht recht, auf die Türkei stolz zu sein. Der Moderator im türkischen Fernsehen fand das gar nicht lustig. Eine Satire.

Kochen als Kunstperformance: Wenn ich eine Banane wäre

In Kunstausstellungen geht es derzeit viel um Essen und Kochen. Nahrung erzählt davon, wie Menschen, Dinge und Geschmäcker an einen Tisch gelangen.

Mit komplexen Identitäten umgehen: Von Vögeln lernen

In ihrer Jugend prallten Realitäten aufeinander. Suchend schreibt Elisabeth Wellershaus nun über Identitäten in „Wo die Fremde beginnt“.

Essayband von Schriftsteller Teju Cole: Persönlich, aber nicht privat

In seinen Essays entdeckt Cole in der westlichen Tradition heilende Kräfte. Sie sollen auch wirken, wo koloniale Machtverhältnisse noch fortbestehen.

Migrationsbeauftragte zu Fluchtkindern: „Mit unklarer Identität ins Leben“

Wenn Geflüchtete nicht nachweisen können, wer sie sind, erhalten ihre Kinder teils keine Geburtsurkunde. Woran es liegt, erklärt Katarina Niewiedzial.

Qual der Wahl bei der Begrüßung: Moin, der Friede sei mit euch

Ich möchte mich als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen und zugleich meine Wurzeln nicht vergessen. Was sage ich also: "Hallo", "Moin" oder "Salam"?

Roman „Avalon“ von Nell Zink: Wer heilt welche Wunden?

Die Schriftstellerin Nell Zink parodiert in „Avalon“ ritterliche Romantik – und fragt, wie Liebe erzählbar bleibt, ohne die Kulturindustrie zu bedienen.

Nachfolge des Transsexuellengesetzes: Endlich selbstbestimmt

Wer seinen Geschlechtseintrag ändern möchte, ist künftig mit weniger Hürden konfrontiert. Fragen und Antworten zum neuen Selbstbestimmungsgesetz.

Autobiografie von Margo Jefferson: Selbstbehauptung gegen den Kanon

Was es bedeutet, privilegiert und reich zu sein in einer rassifizierten Gesellschaft, beschreibt Margo Jefferson in „Constructing a Nervous System“.

Film „Return to Seoul“ über Adoption: Die ohnmächtige Wut der Kriegerin

Davy Chous Spielfilm „Return to Seoul“ erzählt eine komplexe Geschichte über Adoptivkinder aus Korea. Eine Französin sucht darin nach ihrer Identität.

Graphic Novel von Ville Ranta: Besäufnisse im Schnee

Sauna, Sex und finnische Gesänge. Elias Lönnrot schuf Finnlands Nationalepos „Kalevala“, Ville Ranta eine furchtlose Graphic Novel.

Ukrainischer Alltag im Krieg: Im Schutzraum zu Techno tanzen

Trotz Krieges und Bombenangriffen geht das Leben weiter. Ob beim Nachdenken über die Identität. Oder beim Feiern.