taz.de -- Kulturpolitik

Konferenz über Rechtsruck: Auf der Suche nach einem progressiven Kulturbegriff

Doch lieber woke: Auf der Konferenz „Under Pressure“ der Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung überlegte man, wie ein rechter Kulturkampf zu kontern sei.

Kurator über Kunst, Politik und Ukraine: „Berlin ist eine osteuropäische Stadt“

Der Ukrainer Vasyl Cherepanyn wird die 14. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst kuratieren. Was kann Kunst in Zeiten von Krieg und Autoritarismus?

Playlist des Hamburger Kultursenators: Neu ist nicht gleich besser

Hamburgs SPD-Kultursenator legt seine Lieblingslieder vor, sein Bundes-Amtskollege Wolfram Weimer entdeckt vergangenes ostdeutsches Unrecht.

Wolfram Weimer bei ttt: Das Interview des Jahres 2025

In der ersten Sendung des neuen ARD-Formats „ttt-talk“ stellte die Moderatorin Siham El-Maimouni dem Medienminister Weimer Fragen. Und zwar die richtigen!

unterm strich: Bühnen im Widerstand

In der Theaterlandschaft in Baden-Württemberg wird die Axt an die Kulturfinanzierung gelegt. Die Betroffenen protestieren.

Schauspiel Dortmund: Urlaub für die Zeitpolizei

Julia Wissert, Intendantin des Schauspiels Dortmund, musste viel Kritik einstecken. Nun wagt sie eine Bühnenadaption von Mithu Sanyals „Antichristie“.

Kulturkürzungen des Bundes: Alles liegt auf Eis

Der Bund beendet die Netzwerkförderung der großen Produktionshäuser für Darstellende Kunst. International werden sie eine kleinere Rolle spielen müssen.

Inklusives Theater in Berlin gefährdet: Ramba Zamba braucht mehr Geld

Kostensteigerungen und knappe Förderungen bedrohen das inklusive Theater RambaZamba. Mit einem Offenen Brief sendet der Intendant ein Notsignal.

Streit um Magazin des Kulturministers: Weimer, der Vampir

Eine rechte Kampagne beschuldigt Wolfram Weimer des Textklaus. Ist das ein Bruch zwischen dem Kulturstaatsminister und denjenigen, für die er sonst Politik macht?

Berliner Haushalt 2026/27: Protestieren gegen die Atemnot

Träger kultureller Angebote für Kinder und Jugendliche haben am Donnerstag vor dem Abgeordnetenhaus gegen Kürzungen bei ihrem Bereich demonstriert.

Theater in Senftenberg: Ich quäle mich, also bin ich

Eine Sporthalle wird zur Theaterbühne und mit ihr die Erinnerung an den Sport in der DDR. Weniger sportlich ist der Umgang mit dem Intendanten.

Goethe-Institutsleitung zu Kulturpolitik: „Ohne Dialog ist alles nichts“

Das Goethe-Institut eröffnet in Texas einen Standort, schließt aber den in Washington. Das ist Teil einer Neuausrichtung ihres Hauses, sagen die Präsidentin und der Generalsekretär des Instituts, Gesche Joost und Johannes Ebert.

Konservative Wende in der Kulturpolitik: Jetzt zeigt sich, wer Diversität ernst meint

Der politische Wind dreht sich und als Erstes müssen marginalisierte Gruppen daran glauben. War Vielfalt in Kultur und Medien nur ein Marketingtrick?

Bayeux-Teppich in diplomatischer Mission: Echter Stoff für eine Kränkung

Die Kritik steigt an Macrons Plan, den fast 1.000 Jahre alten Teppich von Bayeux ins British Museum reisen zu lassen. Warum es trotzdem gut wäre.

Lange Nacht der Museen in Berlin: Liebe soll Leute locken

75 Museen machen mit bei der Langen Nacht unter dem Motto „Liebe“. Kultursenatorin verspricht Einsatz für Neuauflage des eintrittsfreien Sonntags.

Berliner Pop-Kultur-Festival: Pop in Zeiten der Polykrisen

Am Montag beginnt das Pop-Kultur-Festival mit entzerrtem Programm und Community-Building. Was man an sechs Tagen hören, sehen und verpassen kann.

Polykrisen: Die Kultur im Zeitalter der goldenen Toilette

Wie steht es um Kunst und Kultur in einer Welt der Polykrise und nach dem internationalen Aufstieg einer karnevalesken Rechten? Eine Bestandsaufnahme.

Mit Kultur gegen die Landflucht: Was bewegen

Kultur hilft, auch gegen Landflucht und verödendes Dorfleben. Doch sie erfolgreich zu fördern, ist anspruchsvoll – und das liegt nicht bloß am Geld.

Jahrestag von Stalins Säuberungen: Braucht Wladimir Putin einen neuerlichen „Großen Terror“?

Die Logik von 1937 lebt im Schatten des Kreml weiter. Von Stalins „Säuberungen“ bis zu Putins Repressionen.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: Ein verunglückter Erinnerungsversuch

Der Kulturstaatsminister gedenkt auf Instagram des Warschauer Aufstands 1944 – mit einem Nazi-Propagandabild. Das zeigt dazu noch eine ganz andere Szene.

Journalist über Kühne-Oper in Hamburg: „Er würde sich am Ort der Schuld ein Denkmal setzen“

Hamburg lässt sich von Klaus-Michael Kühne eine Oper bauen. So legitimiert sie dessen Umgang mit der NS-Schuld seiner Firma, findet Journalist Bleyl.

Göttinger Theaterintendant Erich Sidler: Der Kulturgestalter

Mit Leidenschaft und Mut durch Krise und Sanierungsstau: Erich Sidler führt das Deutsche Theater Göttingen als Raum für Dialog und Demokratie.

Bau einer neuen Oper in Hamburg: Vor-Demokratie auf dem Baakenhöft

Weil er das Geld stiftet, oder wenigstens große Teile, sollen Milliardär Kühne und Gattin am Ende entscheiden, wie Hamburgs neue Oper aussehen könnte.

Wolfram Weimers Symbolpolitik: Schall, Rauch und Digitalabgabe

Kulturstaatsminister Weimer hat für alle Probleme der Medienbranche die passende Phrase – nun will er, dass die Plattformen zahlen. Wer's glaubt.

Kulturkampf in Senftenberg: Vorauseilende Feigheit vermutet

Die Träger der Neuen Bühne Senftenberg in Südbrandenburg wollen ihren erfolgreichen Intendanten Daniel Ris loswerden. War er zu gesellschaftskritisch?

Finanzierung kommunaler Kulturpolitik: Nach dem Gusto des Konzernchefs

Fabian Köster hat die Abhängigkeit kommunaler Kulturpolitik von der Wirtschaft erforscht – an den Beispielen Wolfsburg und Gelsenkirchen.

Eko Fresh will Bürgermeister werden: Punchlines für die Politik

Der Rapper Eko Fresh sagt, er könne sich das Bürgermeisteramt in Kerpen vorstellen. Gut so! Wir brauchen mehr Durchmischung von Musik und Politik.

Katrin Göring-Eckardt zu Wolfram Weimer: Es braucht mehr als schöne Worte

Wenn Rechtsaußen nach der Kultur greift, geht es uns alle an. Katrin Göring-Eckardt erwidert in diesem Gastbeitrag auf Kulturstaatsminister Weimer.

Osnabrücks OB Katharina Pötter: Auf Kriegsfuß mit der Kulturverwaltung

Osnabrücks CDU-Oberbürgermeisterin Katharina Pötter stürzt sich in Kämpfe mit ihrer eigenen Kulturverwaltung. Sie enden in Niederlagen.

Marion Ackermann und die Preußenstiftung: Wohin steuert das schwere Kulturschiff?

Hermann Parzinger geht als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Marion Ackermann kommt und zwischendurch wird die Berliner Museumsinsel gefeiert.

Ukrainische Literatur im Deutschen: Die Ukraine als Subjekt

In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen Leerstellen.

Die Wahrheit: Schwadronierminister Weimer

Kulturstaatsminister in der neuen Bundesregierung wird Wolfram Weimer, ein Medienunternehmer, der sich noch nie für Kultur interessiert hat.

Claudia Roth zieht Bilanz: Droht nun das konservative Rollback?

Die Grünen-Politikerin hat als Ministerin für Kultur und Medien einiges erreicht. Zum Abschied sprach sie auch über Nachfolger Wolfram Weimer.

James Baldwin: Einander nicht aufgeben

Ein US-Theaterkollektiv reinszeniert in Berlin eine legendäre Debatte der Bürgerrechtsbewegung: James Baldwins Diskussion mit dem Rechten William F. Buckley.

Kürzungen bei Berlins Kultur: Angst hinter den Kulissen

Der Senat will die landeseigenen Theater ausgliedern, um Geld zu sparen. Das könnte fatale Konsequenzen haben. Die Pläne stoßen zunehmend auf Kritik.

Klaus Wowereit wird Kulturstaatsminister: Ein guter Move?

Die Entscheidung für Wowereit ist eine faustdicke Überraschung. Offenbar will Merz damit sein provinzielles Sauerland-Image endgültig loswerden.

Mongolische Selbstvergewisserung: Die alte Klage der Pferdekopfgeige

In der Mongolei sieht man die Zeit als Kriegsmacht als vorbei an und setzt nun auf Soft Power. In Berlin durfte man dabei von erfundener Tradition hören.

Wie rechts ist die KI-Ästhetik?: Bildpolitiken des Affekts

Von KI generierte Bilder dienen als Wunschmaschine und Propagandainstrument. Dabei ist die neue Technik zu wichtig, um sie den Rechten zu überlassen.

„Mephisto“ in München: Beklemmendes Gewissensdrama

Jette Steckel inszeniert an den Münchner Kammerspielen Klaus Manns „Mephisto“-Roman. Das Stück wirkt erschreckend aktuell, erst recht nach der Wahl.

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda: Der Mannschaftsspieler

Weil die SPD Teil einer Regierungskoalition werden könnte, ist Carsten Brosda wieder im Gespräch für einen Posten in Berlin. Was ist das für einer?

Kulturpolitik nach der Wahl: Sonntagsreden reichen nicht

Joe Chialo (CDU) und Carsten Brosda (SPD) gelten als Kandidaten für das Kulturstaatsministerium. Es wird sich stark gegen die AfD positionieren müssen.

Katar bei Biennale: Broligarchie in der Lagunenstadt

Das autokratisch regierte Emirat Katar darf sich jetzt einen eigenen Biennale-Pavillon in den begehrten Giardini bauen. Ein Kotau vor Geld und Öl?

Neue Leitung am Kunsthaus KW in Berlin: Ein Knabe singt von der großen Schöpfung

Emma Enderby ist die neue Direktorin des Berliner Kunsthauses KW. In ihrer ersten Ausstellung stellt sie die großen Fragen, teils in drolliger Form.

Farbenspiele in der Galerie Nord: Das geheime Leuchten

Von der Wirkmacht der Farben und ihrem malerischen Drängen in den Raum handelt die Ausstellung „Gravity’s Rainbow“ in der Galerie Nord in Moabit.

Neuer Intendant an der Volksbühne Berlin: Der, der Widerstand aushält

Unter Frank Castorf war er Chefdramaturg und stellvertretender Intendant der Volksbühne. Nun soll Matthias Lilienthal die dortige Leitung übernehmen.

Reform Stiftung Preußischer Kulturbesitz: Claudia Roth kann aufatmen

Das Gesetz zur SPK-Reform kommt im Bundestag in letzter Minute durch. Union und FDP stimmen mit der rot-grünen Regierung für die Modernisierung.

Lessingpreis für Georg Genoux: Kulturpolitische Uneinigkeit

Sachsen würdigt die Integrationsarbeit des sozialtheatralen Zentrums Thespis in Bautzen mit dem Lessingpreis. Und streicht zugleich die Förderung.

Auktion des Berliner Ensembles: Ein Theater wird zum Hotel

Um gegen die Kürzungen im Kulturbereich zu protestieren, bietet das Theater eine Nacht auf der Bühne. Den Zuschlag bekommt ein Gebot von 1.500 Euro.

Kürzungen in der Hauptstadt: Kampf um Berlins Kultur

In der Debatte um die drastischen Einsparungen der Berliner Landesregierung im Kulturbereich teilt Monika Grütters (CDU) gegen ihre Parteifreunde aus.

Kulturpolitik der neuen Rechten: Braucht es einen Gegenkanon?

Über neurechte Kulturpolitik und die Rolle der Literatur diskutierte man in Berlin. Die Frage war, was Bücher angesichts der Lage leisten können.