taz.de -- Juden

Nach dem Terroranschlag in Australien: Stille Trauer am Bondi Beach

16 Tote, mehr als 40 Verletzte: am Tag nach dem Terroranschlag gegen jüdische Menschen am Bondi Beach in Sydney weiß man mehr über Opfer und Täter.

Schärfere Waffengesetze in Australien: Knarren nur noch auf Zeit

Australiens Premier Albanese legt Plan für schärfere Waffengesetze vor. Nicht nur die Zahl der Waffen soll begrenzt werden, sondern auch die Dauer der Lizenz.

Chanukka-Feiern: Ein Licht am Tag des Terrors

Ernste Gesichter und fröhliche Kinder: Ein Blick auf zwei Chanukka-Feiern in Berlin am Tag des Attentats auf jüdische Feiernde in Sydney.

Terroranschlag in Australien: Angreifer waren Vater und Sohn

Die Zahl der Todesopfer ist auf 16 Menschen gestiegen, 40 weitere liegen im Krankenhaus. Australien berät inzwischen über schärfere Waffengesetze.

Expertinnen zu Antisemitismus: „Sorge um die Kinder, um sich selbst und um die Zukunft“

Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky forschen zu jüdischem Leben in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023. Die Bedrohung halte an, sagen sie.

Kriminalitätsstatistik in Deutschland: Antisemitische Straftaten nehmen wieder ab

Die Zahl antisemitischer Straftaten ist zurückgegangen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei hervor.

Jahrestag Überfall auf Israel: Über 8.000 antisemitische Vorfälle allein im Jahr 2024

Laut Dokumentationsstelle RIAS gab es 2024 ein Rekordhoch an judenfeindlichen Vorfällen. Vor allem der israelbezogene Antisemitismus hat zugenommen.

Studie zu Antisemitismus: Gewalt, Kälte, Empathielosigkeit

Wie wirkt sich der steigende Antisemitismus in Deutschland auf Juden*-Jüdinnen aus? Ferda Ataman leitet aus einer neuen Studie Forderungen ab.

Götz Alys „Wie konnte das geschehen?“: Die Mitte machte mit

Götz Alys neues Buch sammelt die Erkenntnisse seiner Forschung zum Nationalsozialismus. Es sucht Antworten auf die Frage: „Wie konnte das geschehen?“

Gehackter X-Account: Ist Elmo Antisemit?

Der X-Account des roten Pelzmonsters wurde gehackt und für Judenhass genutzt. Als Reaktion verbreiten User Memes von Elmo als Hamas-Kämpfer oder Nazi.

Politologin über Polarisierung: „Raus aus der selektiven Empathie“

In ihrem Buch „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ suchen Saba-Nur Cheema und Meron Mendel nach Gemeinsamkeiten im Unterschiedlichen.

Gruppe Betar Deutschland: Jung, jüdisch, rechts

Bei Betar Deutschland sammeln sich rechte Juden. Selbst mit der AfD haben sie keinerlei Berührungsängste. Was will die Organisation?

Jüdischer Fußballklub SC Hakoah: Schwierige Rückkehr

Der jüdische Berliner Fußballklub SC Hakoah wurde 1933 vom Spielbetrieb ausgeschlossen und 1947 wieder eingegliedert. Anfeindungen blieben nicht aus.

Jüdische Sportpresse in Deutschland: Druckerzeugnisse, leider vergessen

In den 1930er Jahren gab es in Deutschland eine breite jüdische Sportpresse. 1938 wurde sie verboten. Nach 1945 wollte sich niemand mehr erinnern.

Jüdisch-arabisches Zusammenleben: Haifa ist ein Versprechen

In der Küstenstadt leben jüdische und arabische Israelis friedlicher zusammen als anderswo. Doch seit dem 7. Oktober wachsen auch hier die Spannungen.

Nach antisemitischer Attacke: Drei Jahre Haft für brutalen Angriff auf Lahav Shapira

Das Berliner Amtsgericht sieht es als erwiesen an, dass Mustafa A. aus Antisemitismus handelte. Das Urteil geht über die Forderung der Anklage hinaus.

Arabischer Aufstand 1936: Boykott und Brutalität

Oren Kessler hat ein Buch über den Aufstand in Palästina im Jahr 1936 geschrieben. Er entdeckt darin eine übersehene Wurzel des Nahostkonflikts.

Historiker über „Arisierung“: „Anfangs hielt sich die Drangsalierung noch in Grenzen“

Historiker Cord Aschenbrenner hat ein Buch über die „Arisierung“ jüdischer Geschäfte an Hamburgs Neuem Wall verfasst. Vor Ort erinnert nichts daran.

Judenhass an Unis: „Neue Dimension“ des Antisemitismus

Ein neuer Bericht zeigt, wie Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023 an deutschen Unis um sich griff. Viel mehr Vorfälle gab es aber abseits des Campus.

Judenhass im Kunstbetrieb: Weitgehend ohne Konsequenzen

Nach dem Angriff der Hamas auf Israel brach auch in der Kultur der Antisemitismus durch. Der Sammelband „Judenhass im Kunstbetrieb“ klärt auf.

Forscherin über Exil in Shanghai: „Für die wichtigen Auskünfte nutzte sie Codes“

Die Hamburger Forscherin Sophie Fetthauer hat die Briefe der Musikerfamilie Fruchter herausgegeben. Sie flohen 1941 vor dem NS-Regime nach Shanghai.

Jüdische Feministinnen nach 7. Oktober: „Viele Bündnisse sind zerbrochen“

Ina Holev und Miriam Yosef haben 2020 die Initiative Jüdisch & Intersektional gegründet. Ein Gespräch über Solidarität, Bildung und neue Bündnisse.

Buch über Postmoderne und Antisemitismus: Ein Versagen der Theorie?

Hat die postmoderne Theorie den Antisemitismus befördert? Bruno Chaouats viel beachtetes Buch gibt eine differenzierte Analyse.

Lehrerin über Umgang mit Nahost-Konflikt: „Belehrendes geht nach hinten los“

Das Gedenken zum 7. Oktober an Hamburger Schulen sorgte für Kontroversen. Eine Lehrerin schildert ihre Erfahrung dazu.

Mehr Antisemitismus seit dem 7. Oktober: Lieber ohne Kippa

Die Anfeindungen, die jüdische Menschen erleben, nehmen immer weiter zu. Es wird Zeit, dass sich die schweigende Mehrheit hinter sie stellt.

Antiimperialisten gegen Antideutsche: Linke Orte unter Druck

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas lässt alte Konflikte in der linken Szene wieder aufbrechen. Ein Dialog erscheint so gut wie unmöglich.

US-Autor zu Nahostkonflikt und Wahlen: „Dann gibt es keine Hoffnung mehr“

Der Schriftsteller Joshua Cohen spricht im Interview über Antisemitismus und Antizionismus. Von der US-amerikanischen Linken erwartet er nicht viel.

Jüdische Sprache in Franken: Scholem Alechem in der Medine

Lachoudisch ist die vergessene Sprache der fränkischen Juden. Das kulturelle Erbe von über 400 Jahren ist vom Aussterben bedroht.

Buch über Judentum: Eine Wunde, die nicht heilt

Der deutsch-israelische Soziologe Natan Sznaider untersucht die Spannung zwischen religiöser und säkularer Identität im Judentum und im Staat Israel.

Jüdische Biografie in der DDR: Der gescheiterte jüdische Kommunist

Leo Zuckermann wollte in der DDR eine individuelle Entschädigung für Jüdinnen und Juden durchsetzen. Philipp Graf erinnert an seine Geschichte.

Olympische Spiele 1936: Sportfest in der Provinz

100 jüdische Leichtathleten trafen sich im Sommer 1936 im bayerischen Fürth. Einige davon hätten zu Olympia in Berlin zugelassen werden sollen.

Antisemitismus in Deutschland: Definitiv Definitionssache

Was genau ist Antisemitismus? Darüber gibt es immer wieder erbitterte Debatten – auch unter Jüdinnen und Juden in Deutschland. Drei Perspektiven.

Fanzine über Jewishness im Punk: Ein Vehikel zur Selbstbehauptung

Das Punkfanzine Ostsaarzorn widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe den jüdischen Wurzeln der Subkultur. Nach dem 7. Oktober ging es auf Tour.

Politische Stereotypisierungen: Sinisterer Jude, fanatischer Araber

Wir alle sind mehr oder weniger von jahrhundertealten Vorurteilen geprägt. Sie vergiften die Konflikte um Israel, die Hamas und den Gazakrieg.

Angriff auf Frau an Universität Hamburg: Streit nach Antisemitismusvorlesung

Eine Lesung zu Antisemitismus an der Uni Hamburg endet gewälttätig. Eine 26-Jährige schlug der Frau des Vortragenden ins Gesicht, diese wehrte sich.

Neues Buch über ultraorthodoxe Juden: Es bleibt kompliziert

Tuvia Tenenbom hat sich für sein neues Buch unter ultraorthodoxen Juden umgesehen. Der 7. Oktober 2023 hat auch dort eine Veränderung gebracht.

Jüdische Bewegung Hashomer Hatzair: Zwischen den Stühlen

Hashomer Hatzair ist die älteste jüdische Jugendbewegung. Seit dem 7. Oktober fragen sie sich: Wo bleibt die Solidarität der internationalen Linken?

Straßenumfrage zum Einbürgerungstest: Und wer wird diesmal ausgebürgert?

Vor dem Erwerb der Staatsbürgerschaft wird künftig Wissen zu jüdischer Geschichte und Israel abgefragt. Hilft das, Antisemiten draußen zu halten?

Erfahrungen deutscher Juden in NS-Zeit: Verraten, verschleppt, verloren

Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt.

Nahost-Konflikt bei den Oscars: Geschichte, verzerrt

In seiner Oscar-Rede thematisierte Regisseur Glazer den Nahost-Konflikt. Seine Formulierung wird von 1.000 jüdischen Filmleuten kritisiert.

Nahostpolitik im US-Wahlkampf: Danke, Trump!

Donald Trump wirft jüdischen Demokraten vor, Israel zu hassen. Für Joe Biden kann es nützlich sein, nicht als einziger Israel-Freund dazustehen.

Buch über NS-verfolgte Intellektuelle: Ausweg aus Europa

Viele deutsche Intellektuelle flüchteten vor den Nazis nach Frankreich. Davon erzählt der Autor Uwe Wittstock in seinem neuen Buch.

Antisemitischer Angriff in der Schweiz: Orthodoxer Jude niedergestochen

Der Angreifer soll „Tod den Juden“ gerufen haben, ein antisemitisches Tatmotiv liegt laut Polizei nahe. Weltweit nehmen antisemitische Straftaten zu.

Union Progressiver Juden klagt: Beschwerde für Staatsvertrag

Liberale Juden pochen auf Gleichbehandlung mit dem Zentralrat der Juden. Jetzt haben sie eine Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.

Clubkommission über Krieg im Nahen Osten: „Dieser Konflikt zerreißt die Szene“

Sascha Disselkamp von der Clubcommission Berlin sieht die Clubszene seit dem 7. Oktober stark polarisiert. Für ihn gibt es keinen Raum für Antisemitismus.

Ausstellung zum „Kindertransport“: Den Verhältnissen zum Trotz

Vor 85 Jahren wurden 10.000 jüdische Kinder vor den Nazis nach Großbritannien gerettet. Eine Berliner Ausstellung erinnert an den „Kindertransport“.

Umgang mit „Fluchtgut“: Vom Verlust von Vermögen

Wurde es geraubt oder freiwillig verkauft? Wie mit vom Nationalsozialismus verursachten Vermögensverlusten umzugehen ist, ist kontrovers.

Schriftstellerin übers Jüdischsein: „Man spaltet sich jeden Tag“

Die Schriftstellerin Mirna Funk lebt in Berlin und Tel Aviv. Ein Gespräch übers Jüdischsein in Deutschland vor dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar.

Südkorea beschließt Hundeschlachtverbot: Guten Appetit!

Über das Verbot werden sich alle freuen, die es begrüßen, wenn auch andere Teile der Welt unserer Ethik folgen. Doch das greift zu kurz.

Jüdisch sein nach dem 7. Oktober: Das verdrängte Erbe

Das Judentum meiner Familie war ein von außen aufgedrückter Stempel. Meine Vorfahren bauten die DDR mit auf. Der 7. Oktober hat alles verändert.