taz.de -- Science-Fiction
Bitte tief eintauchen: James Cameron setzt seine Science-Fiction-Reihe mit „Avatar: Fire and Ash“ fort. Diesmal geht's durch erleuchtete Gewässer.
Der Regisseur Cédric Jimenez stellt in seinem Actionthriller „Zone 3“ handfeste Fragen zur Rolle von KI für die Politik. Optimistisch wirkt er nicht.
Edgar Wright hat den Arnold-Schwarzenegger-Klassiker „The Running Man“ neu verfilmt. Der Sci-Fi-Film wärmt eine alte These der Medienkritik neu auf.
In Vince Gilligans neuer Serie sorgt ein Virus dafür, dass alle Menschen ein gemeinsames Bewusstsein entwickeln. Es ist eine herausragende Horror-Satire.
An der Neuköllner Oper wird aus Philip Glass’ Science-Fiction-Oper mit Flinta*-Ensemble eine große Erzählarie über die Erfahrungen von trans* Menschen.
Am Mittwoch beginnt die Frankfurter Buchmesse. Immer mehr Autor*innen schreiben über das Leben auf einem erhitzten Planeten.
„Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“ von Fiona Sironic ist Coming-of-Age-Roman und Climate Fiction zugleich.
Der chinesische Science-Fiction-Film „Escape From the 21st Century“ schickt drei Teenager der Neunziger in die Zukunft. Begeistert sind sie nicht.
In Marius Goldhorns neuem Roman arbeiten Kommunarden an einer neuen Geschichtsschreibung: eine Forschungsreise zu okkulten Bloggern und linken Theoretikern.
Transkünstler:in Lyra Pramuk mischt auf ihrem Album „Hymnal“ fragile Zukunftsmusik mit menschlichen Empfindungen. Stimmen stöhnen Unverständliches.
Kleiner Vorgeschmack auf große Fantasie: Die Fantasy Film Nights stimmen auf das Festival im Herbst ein. Von Fantasy bis Horror ist alles dabei.
Opulent und doch missglückt: Christian Friedels Inszenierung des Sci-Fi-Klassikers „Solaris“ am Schauspiel Frankfurt verliert sich in Traumschleifen.
In der neuen Staffel „Star Wars: Andor“ wird das Franchise in die Saga einer antifaschistischen Revolution verwandelt. Gegenwärtiger war „Star Wars“ nie.
Die Hybris hat in „Wollstonecraft“ Folgen. Auf der Bühne des Theaters Freiburg entspringt ein künstlicher Mensch dem 3D-Drucker.
In Aiki Miras Roman „Neongrau“ kann man Hamburg herrlich beim Untergehen zuschauen – und dank einer feinen Hörspielfassung des WDR jetzt auch zuhören.
Der Berlinale Film „Lesbian Space Princess“ spielt mit queerer Popkultur – und persifliert den heteronormativen Zeitgeist.
Bong Joon Ho kehrt mit einer kapitalismuskritischen Weltraumodyssee zurück: „Mickey 17“ zeigt scharfsinnige Sci-Fi und absurden Humor.
Die animierte SciFi Serie „Pantheon“ erkundet die Möglichkeiten und Gefahren von Technologie. Und wird dabei auch philosophisch.
Juliette Nicols, die Protagonistin von „Silo“, ist das Lovechild von MacGyver und Rosa Parks. Sie überzeugt im Kosmus weiblicher (Action-)Figuren.
Mit „Nachts im Paradies“ startet die beeindruckende Sci-Fi-Serie mit Jürgen Vogel als Taxifahrer. Sie ist düster, ohne sich allzu ernst zu nehmen.
Die Science-Fiction-Autorin Theresa Hannig kriegt Besuch von einem Zeitreisenden. Zum Glück weiß er schon, was nächstes Jahr passiert. Und erzählt es.
Die Serie „Secret Level“ basiert auf Computerspielen. Die meisten der animierten Episoden drohen in Blut zu ertrinken, die Digitaleffekte faszinieren.
Bruno Dumont lässt in seiner Science-Fiction-Parodie „Das Imperium“ das Gute gegen das Böse kämpfen. Gedreht wurde in der französischen Provinz.
Die neue HBO-Serie ist die bisher größte Serienadaption des „Dune“-Universums. Doch sie tappt in die „Game of Throne“-Falle.
Die zweite Staffel der dystopischen Serie „Silo“ überzeugt mit stylischen Bildern und Themen. Sie erinnern an aktuelle politische Konflikte.
Das Staatstheater im niedersächsischen Oldenburg kann auf ein treues Publikum bauen. Es trägt auch Experimente mit.
Weltuntergänge und Dystopie-Erzählungen sind die erfolgreichste Art der Profitmaximierung. Dabei sollten vielmehr positive Utopien verkauft werden.
In Bertrand Bonellos Sci-Fi-Drama „The Beast“ will künstliche Intelligenz den Menschen die Gefühle abtrainieren. Liebe passt da nicht.
In den Filmperlen der Woche geht es um die Existenz der Menscheit jenseits der Erde, Hexen im Schwarz-Weiß-Kontrast und ein seltsames Nimmerbiest.
Die Bewahrung der Natur und die Rettung des menschlichen Selbst – hängt das zusammen? Autor Joshua Groß geht der Frage im Roman „Plasmatropfen“ nach.
Der Regisseur Francis Ford Coppola hat sich mit seinem Monumentalfilm „Megalopolis“ einen Herzenswunsch erfüllt. Im Kino heute ist er einzigartig.
Der „Star Wars“-Kosmos ist um ein Videospiel reicher. „Outlaws“ ist unterhaltsam und imperiumskritisch, doch eine offene Spielwelt hätte es nicht gebraucht.
Die Reihe „Weird Future“ im Z-inema steht im Zeichen bizarrer Zukunftsvisionen. Unter den dystopischen Filmen ist auch der Sci-Fi-Splatter „Turbo Kid“.
Bela Sobottkes Comic „Terror 3000“ ist so etwas wie eine Antifa-Sci-Fi-Utopie. Es ist ein Meisterwerk des guten schlechten Geschmacks.
„Alien: Romulus“ von Fede Álvarez möchte die Reihe wieder zu alter Stärke bringen. Doch gegen Ende hin verzehrt der Film sich vor allem selbst.
Bei Christopher Nolan wird Batman zum Grübler, in „The Lego Movie“ spielt er eine heitere Nebenrolle, und im Planetarium landet eine Wunderwaffe.
Mit der Adaption des Science-Fiction-Klassikers „Time Bandits“ gelingt Apple TV+ ein beeindruckendes Remake – und befördert den Jugendserien-Trend.
Vermisstenfall mit Tiefgang: In der neuen Apple-Serie „Sunny“ verschwimmen die Grenzen zwischen Robotern und Menschen in einem futuristischen Japan.
Was rumpelt denn da? Wer spricht so blechern? Vier neue Elektronikalben von Actress, Lolina, Jan Jelinek und CHBB, die dem Sommer Stempel aufdrücken.
Die schmutzigen Teller werden jetzt mit der Vorderseite nach außen in die Geschirrspülmaschine gestellt, Besteck einfach hineingeworfen.
Im SciFi-Film „Lola“ entdecken zwei britische Schwestern, wie Fernsehen die Zukunft verändern kann. Nicht alle Folgen sind dabei erwünscht.
In „Mars Express“ haben Menschen Hologramme als Köpfe. Der Film zwischen Noir und Sci-Fi hält mit den besten Anime mit. Nun erscheint er auf DVD.
Ursula K. Le Guin gilt als Grand Old Lady der Science-Fiction. Ihr Hauptwerk „Immer nach Hause“ liegt jetzt endlich in deutscher Übersetzung vor.
Die Serie „Dark Matter“ setzt das quantentheoretische Paradox von Schrödingers Katze als spannenden Thriller um. Und reist durch Paralleluniversen.
US-Regisseur Wes Ball über Science-Fiction als historisches Epos, Verständigung zwischen Tier und Mensch und Motion-Capturing von Menschenaffen.
„Iwájú“ ist eine Science-Fiction-Serie über die nigerianische Stadt Lagos. Wichtig war den Macher*innen, ein authentisches Nigeria abzubilden.
„Jenseits der Zeit“ schließt die WDR-Hörspielreihe basierend auf Cixin Lius Trilogie ab. Das macht mehr Spaß als die Netflix-Serie zum Thema.
Sci-Fi ist ein Orakel für technologische Entwicklungen, aber es fixiert uns auch auf das Ende der Welt. Autor*in Aiki Mira möchte das ändern.
In der Serie „3 Body Problem“ steht die Physik Kopf. Sehenswert, obwohl es keine werkgetreue Umsetzung des Bestsellers „Die drei Sonnen“ ist.
Der deutschen Film- und Serienbranche geht es nicht gut. Der deutschen Science-Fiction-Produktion „Das Signal“ merkt man das aber noch nicht an.