taz.de -- Schwerpunkt Rassemblement National
Frankreichs Premierminister Lecornu bleibt im Amt. Ein Misstrauensantrag scheiterte knapp, weil die Sozialisten der Abstimmung fernblieben.
In einem letzten Kraftakt sucht Premier Lecornu im Auftrag von Präsident Macron einen Weg aus der Krise. Der Macronismus ist in jedem Fall am Ende.
Die Bewegung „Bloquons tout“ will ganz Frankreich lahmlegen. Ihr fehlt politisches Können – profitieren wird vor allem die französische Rechte.
Frankreichs Konservative haben einen neuen Vorsitzenden. Bruno Retailleau ist katholisch, konservativ und rhetorisch nah am Rassemblement National.
Frankreich erschwert die Einbürgerung auf der Insel Mayotte. Nicht nur mit diesem Vorstoß machen die Konservativen dem rechtsextremen RN Konkurrenz.
Nach der Verurteilung von Marine Le Pen wollen Frankreichs Rechtsextreme gegen die Entscheidung mobilisieren. Das klappt nicht überall.
Die rechtsextreme Marine Le Pen wurde wegen Veruntreuung verurteilt. Dennoch will sie daran festhalten, für die französische Präsidentschaft 2027 zu kandidieren.
Das Urteil gegen die rechtsextreme Politikerin ist rechtmäßig – und doch gibt es nicht nur Jubel. Was macht der französischen Öffentlichkeit Sorgen?
Marine Le Pen arbeitete lange daran, aus ihrem Rassemblement National eine salonfähige Partei zu machen. Das scheint nach ihrer Verurteilung vorbei.
Das Urteil gegen Marine Le Pen setzt ein wichtiges Zeichen. Es ist im internationalen Kontext auch ein Urteil gegen die schleichende Trumpisierung.
Die Rechtsextreme kann in Frankreich 2027 nicht als Präsidentschaftskandidatin antreten. Nur: Das könnte ihrer Partei auch Aufwind verschaffen.
Unisono kritisieren der Kreml und die europäischen Rechtspopulisten Matteo Salvini, Geert Wilders und Viktor Orbán den Wahlausschluss von Marine Le Pen.
Die Rechtspopulistin darf nicht bei der Präsidentschaftswahl 2027 antreten und muss eine Fußfessel tragen. Sie und ihre Partei hatten EU-Gelder unterschlagen.
Zu einer Konferenz gegen Antisemitismus lädt Israels Regierung Vertreter der europäischen extremen Rechten. Andere Geladene sagen empört ab.
Jahrzehntelang vergiftete er die französische Politik mit faschistischen Reden. Dabei ebnete er dem Rechtspopulismus seiner Tochter Marine den Weg.
Der Konservative soll in der Nationalversammlung eine Mehrheit finden. Auf den Straßen französischer Städte finden am Samstag Demos gegen seine Ernennung statt.
Mit Michel Barnier macht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen 73-jährigen konservativen Pro-Europäer zum neuen Premier.
Fairness und Weitblick haben sich bei den Olympischen Spielen als zielführend erwiesen. Möge sich die Politik in Paris ein Beispiel daran nehmen.
Olympia ist zu Ende, in Frankreich geht es jetzt wieder um die zähe Regierungsbildung. Macron sollte endlich die Kandidatin der Linken akzeptieren.
Die Eröffnungsfeier der Sommerspiele in Paris zeigt: Es ist ein Glück für Frankreich, dass der identitäre Nationalismus die Wahl verloren hat.
In Frankreich können die linken Wahlsieger sich nicht auf einen Personalvorschlag einigen. Präsident Macron will vorerst eh keinen neuen Premier.
Kommt ein CO2-Budget für die Sektoren? Was wird aus der französischen Klimabewegung? Alles hängt davon ab, welche Koalition in Paris zustande kommt.
Die Stimmungsmache gegen das Linksbündnis ist verkappte Angst vor radikaler Umverteilung. Doch die braucht es, um den Rechtsextremismus aufzuhalten.
Frankreich ist zuletzt nach rechts gedriftet, Angriffe auf Migrant:innen und Jüd:innen nehmen zu. Auch die Kulturszene leidet. Eine Spurensuche.
In Frankreich wird gefeiert. Das demokratische Spektrum schaffte es, einen rechtsextremen Wahlsieg abzuwenden. Können das die anderen EU-Länder auch?
Vorwärts in die Sechste Republik? Noch ist Frankreich nicht verloren. Ein Übergang in gutes Koalitionsregieren wäre ein gutes Zeichen.
Hat Marine Le Pen ihren Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich 2022 illegal finanziert? Die Justiz in Paris geht jetzt einem Hinweis nach.
Der Ball liegt nach dem Wahlsieg beim Linksbündnis. Eine gute Nachricht ist, dass Jean-Luc Mélenchon nicht mehr der einzig Tonangebende ist.
In Paris feiern Tausende Menschen den Überraschungssieg des Linksbündnisses. Viele hoffen, dass jetzt alles anders wird in Frankreich
Ein Linkspopulist, eine Grüne, ein Sozialist, ein Gewerkschafter: Das sind die vier wichtigsten Personen in Frankreichs Linksbündnis. Was wollen sie?
Frankreichs bisheriger Premier Gabriel Attal bleibt vorläufig im Amt. Die linke Volksfront will auch ohne absolute Mehrheit regieren.
Bei der Stichwahl in Frankreich haben sich die Macronisten mit der Brandmauer gegen den Rassemblement National schwergetan. Das hat Folgen im Parlament.
Eine Mehrheit in der Nationalversammlung zu finden, wird nicht einfach. Das Linksbündnis sucht jetzt nach einem Kandidaten für das Amt des Premiers.
Das vorläufige Wahlergebnis bestätigt den Sieg der Linken. Die will den Premierminister stellen. Doch Präsident Macron lässt Amtinhaber Attal nicht abtreten.
Die extreme Rechte ist gescheitert. Das ist die Hauptsache. Aber das Parlament ist blockiert, eine Mehrheit hat keines der Lager – auch nicht das linke.
Die Nouveau Front Populaire hat die zweite Runde der Parlamentswahl gewonnen. Nicht die extreme Rechte, sondern die Linke wird stärkste Kraft.
Bei der 2. Runde der Parlamentswahlen wird die neue linke Volksfront laut Prognosen klar stärkste Kraft. Rassemblement National auf Platz 3 noch hinter den Macronisten.
Nach dem ersten Wahlgang schreitet Frankreich am Sonntag wieder zur Urne. Wie geht es weiter? Drei Fragen, drei Antworten.
Der rechtsextreme RN könnte stärkste Kraft werden. Setzt die Partei ihre Pläne um, wäre das eine Bedrohung für das französische Gesellschaftsmodell.
Panische Reaktionen auf den 1. Wahlgang in Frankreich waren unangemessen. Entscheidend ist, dass die Mehrheit die Faschisten von der Macht fernhält.
Corine Pelluchon, in Frankreich eine wichtige Stimme zu den ökologischen Herausforderungen, über Frankreich nach und vor den Parlamentswahlen.
Bei den Parlamentswahlen sind unter den Kandidaten von Rassemblement National Rassisten, Antisemiten – und eine frühere Geiselnehmerin.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gilt als Sowohl-als-auch-und-zugleich-Politiker. Der Ausgang der Stichwahl scheint ihn nichts mehr anzugehen.
207 Kandidaten, die für die Stichwahl in Frankreich qualifiziert wären, haben verzichtet. Sie wollen damit einen Sieg der extremen Rechten verhindern.
Geschlossenes Kollektiv von Gegners Gnaden: Es ist mehr die Defensive als die vorab hochgelobte Offensive, die Frankreich weiter durchs Turnier trägt.
Frankreichs Rechte will die Finanzmärkte nicht verunsichern, sagt Ökonom Sebastian Dullien. Trotzdem wird es für die EU schwierig, wenn sie regieren.
Die Kandidatin des linken Nouveau Front Populaire bekommt in Berlin im ersten Wahlgang über 50 Prozent. Aber reicht das für die Stichwahl am Sonntag?
Emmanuel Macron, Frankreichs „präsidentieller Monarch“, steht nun nackt vor einer leeren Mitte. Das liegt auch an der Konstruktion der Fünften Republik.
Frankreich droht nach Runde zwei der Parlamentswahlen eine absolute Mehrheit des Rassemblement National. Wie verhalten sich die anderen Parteien?
Bei Parlamentswahlen wurde das rechte Rassemblement National stärkste Kraft, das Linksbündnis kam auf Platz zwei, die Macronisten nur auf Platz drei.