taz.de -- Streikrecht
Der Arbeitskampf bei SRW metalfloat dauert schon 180 Tage an. Nun ist er weiter eskaliert. Ministerpräsident Kretschmer ruft zu Verhandlungen auf.
In Neumünster ist der Tarifkonflikt zwischen Ver.di und den Stadtwerken eskaliert. Die Rede ist von Streikbruch und Aussperrungen.
Die FDP fordert die Einschränkung des Streikrechts. Damit wird mal wieder klar, wessen Freiheit sie verteidigt.
FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai will das Streikrecht für kritische Infrastruktur einschränken. Es müsse „Verhältnismäßigkeit gewahrt“ bleiben.
Streiks bauen auch auf Verständnis, die GdL droht das zu verspielen. Konservative warten schon darauf, deshalb das Streikrecht einzuschränken.
In Berlin streiken zum ersten Mal Klimaaktivist:innen und Bus- und Bahnfahrer:innen gemeinsam. Nicht alle sind mit dem Bündnis zufrieden.
Die Kampagne für ein umfassendes Streikrecht lädt zur Diskussion, um Arbeitskämpfe auszuweiten
Es gibt kämpferische Reden und persönliche Berichte von Aktivisten auf der Kiezversammlung von „Genug ist genug“. Und viele Gemeinsamkeiten.
Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes wollen noch vor den Wahlen streiken. Im Wahlkampf sagt die Politik Unterstützung zu.
Ohne Streik haben sich Lufthansa und die Flugbegleiter auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Das Gehalt wird um bis zu 17,5 Prozent erhöht.
Öffentliche Unternehmen kämpfen in Berlin heute mit denselben Mitteln wie private Firmen, so die Anwälte Daniel Weidmann und Benedikt Rüdesheim.
Verdi mobilisierte auf dem Gelände des Onlinehändlers zum Streik. Amazon muss das akzeptieren, entschied das Verfassungsgericht.
Der konservative Präsident Luis Lacalle Pou setzt seine Reform durch. Polizei und Militär bekommen mehr Rechte. Lob gibt es für seine Corona-Politik.
Die öffentliche Gesellschaft Bäderland hat kein moralisches Problem mit Streikbrecherprämien. Was offenbart das über ihr Demokratieverständnis?
Der Streit um das Streikrecht für Beamte wird überschätzt. Ein Großteil der Betroffenen legt gar keinen Wert darauf.
Die Klage der Gewerkschaft wird in Karlsruhe voraussichtlich scheitern. Wollen Lehrer das Streikrecht, müssen sie nach Straßburg gehen.
Der Nahverkehr in Athen liegt lahm. Aus Protest gegen die drohende Einschränkung des Streikrechts haben die Gewerkschaften zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Griechische Kommunisten verschaffen sich Zutritt zum Arbeitsministerium. Damit protestieren sie gegen eine Verschärfung des Streikrechts.
Das Verfassungsgericht schützt mit seinem Urteil wichtige Rechte kleiner Gewerkschaften. Womöglich gehen jetzt aber erst recht die Konflikte los.
Ein Streik der GdF habe gegen die Friedenspflicht verstoßen, urteilt das Arbeitsgericht. Der Frankfurter Flughafen beklagt 5,2 Millionen Euro Einnahmeverluste.
Das Bremer Arbeitsgericht hat Klagen gegen Abmahnungen von Mercedes-Mitarbeitern abgewiesen. Die fordern weiter ihr Recht auf Streik.
Das Bundesverfassungsgericht will nicht über das Verdi-Streikrecht in kirchlichen Einrichtungen entscheiden. Deshalb lehnt es eine Beschwerde ab.
Der Bundestag hat für das umstrittene Gesetz zur Tarifeinheit gestimmt. Es soll im Sommer in Kraft treten. Mehrere Gewerkschaften wollen dagegen klagen.
Die Ankündigung der Gewerkschaft über die Streikdauer klingt widersprüchlich. Damit kann sie mit wenig Aufwand den Druck erhöhen.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt fordert Einschränkungen beim Streikrecht. Nicht nur die Opposition widerspricht ihm.
Am Mittwoch wird in Schulen, an den Unis und in landeseigenen Kitas gestreikt. Auch in Bürgerämtern legen Beschäftigte die Arbeit nieder. Kundgebung am Alex.
Mercedes-ArbeiterInnen protestieren weiter gegen Lohndumping. Mit einer Soli-Aktion wenden sie sich heute gegen 761 Abmahnungen wegen eines „wilden Streiks“.
Das Kabinett hat den umstrittenen Gesetzentwurf gebilligt. Arbeitgeber und IG Metall freut es. Spartengewerkschaften wollen dagegen klagen.
Die Arbeitsministerin lädt die großen Gewerkschaften ein, die Kleinen plattzumachen. Den genauen Gesetzentwurf will sie bisher nicht offenlegen.
Heiner Dribbusch erforscht Streiks in Deutschland, 220 gab es im vergangenen Jahr. Doch er hat Sorge vor einer Einschränkung des Streikrechts.
Die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, Ingrid Schmidt, warnt vor Eingriffen in das Grundgesetz. Darüber aber diskutiert die Große Koalition.
Brüssel will den Schienenverkehr in Europa liberalisieren, und nebenbei das Streikrecht der Bahnbeschäftigten schleifen. Herhalten muss dafür der Kunde.
Die Bauarbeiten am Panamakanal gehen nun weiter. Nach einer zweiwöchigen Pause wurde ein Streit zwischen Firmen und der Kanalbehörde beigelegt.
Die Große Koalition will Berufsgewerkschaften entmachten. Die DGB-Gewerkschaften haben auch dafür geworben. Was für ein Irrtum!
Die evangelische Kirche will auf ihrer Synode ein neues Arbeitsrecht beschließen und die Gewerkschaften einbinden. Ver.di lehnt dankend ab.
Streiks passen nicht zur „christlichen Dienstgemeinschaft“ sagen Kirchenvertreter – schlechte Bezahlung offenbar schon. Seit Jahren streiten deshalb Kirche und Ver.di.
Ein schaler Sieg für die Gewerkschaft Ver.di: Mitarbeiter von Kirchen dürfen auch in Zukunft nur ausnahmsweise streiken, urteilt das Bundesarbeitsgericht.