taz.de -- Museum
Mit dem Stadtmusikanten- und Literaturhaus hatte sich Bremen bei der Unesco für den Titel „City of Literature“ beworben. Jetzt steht das Konzept.
Museumsobjekte repräsentieren oft nationalkonservative Vorstellung von Heimat. Museen müssen damit einen Umgang finden, sagt Direktorin Anja Dauschek.
Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (228): Mikroorganismen vom Feinsten, hier lesenswerte Bärtierchen genannt.
Der Künstler Klaus Urbons hat eine Sammlung von Fotokopierern zusammengetragen. In einem Museum in Mühlheim an der Ruhr kann man diese nicht nur besichtigen.
Viele königliche Schmuckstücke raubten Diebe aus dem Louvre. Gibt es da eine Parallele zum Kronjuwelen-Raub während der Französischen Revolution?
Eine gut organiserte Bande hat im Louvre Schmuck von „unersetzbarem Wert“ gestohlen. Sie hatte es auf die französischen Kronjuwelen abgesehen.
Unbekannte sind in das weltberühmte Museum eingedrungen und sollen dann geflüchtet sein. Der Louvre bleibt vorerst zu, die Polizei ist im Einsatz.
Regina Schmeken hat die Tatorte des NSU fotografiert, um sich mit den Opfern solidarisch zu zeigen. Ihre Fotos sind im Altonaer Museum zu sehen.
Das Rundlingsmuseum Wendland, ein Freilichtmuseum im Landkreis Lüchow-Dannenberg, zeigt die Verstrickung der Leinenproduktion in den Kolonialismus.
Hamburgs Bürgermeister hatte beteuert, es werde keine Staatshilfen für den Elbtower geben. Nun kauft die Stadt den Mega-Wolkenkratzer zum Teil.
Das Alliiertenmuseum in Dahlem zeigt, wie der Kalte Krieg bis ins Kinderzimmer reichte. Eine Ausstellung über Spiele als Spiegel politischer Angst.
250 Kinder haben daran mitgearbeitet: Die Ausstellung „Green Planet Berlin“ zeigt, was man für eine klimagerechtere Stadt tun kann.
Nach zwei Jahrzehnten schließt das Buchstabenmuseum Berlin am 6. Oktober. Die Suche nach neuen Perspektiven beginnt. Findet sich ein neuer Träger?
Der Hamburger Künstler Matthias Oppermann hat seine Gemälde bewusst fragmentiert – und sie dann vergraben und Jahre später wieder ausgebuddelt.
Manfred Kohrs hat das Deutsche Institut für Tätowiergeschichte gegründet. Er organisierte einen Gesprächsabend, bei dem die Antike auf Dürer trifft.
Strange things happen in Transsylvanien. Offen und geschichtsbewusst zeigt sich die Kulturszene in der transsylvanischen Stadt Cluj-Napoca.
Zwanzig Jahre rettete ein Museum in Berlin Leucht-Buchstaben vor der Verschrottung. Jetzt steht es kurz vor dem Ende – und die Zukunft ist ungewiss.
Das Anti-Kriegs-Museum in Wedding feiert sein hundertjähriges Bestehen. Das Museum will vor einem eines: Vom Krieg abschrecken.
Im deutschen Panzermuseum in Munster wird nicht nur technisches Großgerät gezeigt, sondern auch, was diese Gewaltmaschinen anrichten.
Wie steht es um Kunst und Kultur in einer Welt der Polykrise und nach dem internationalen Aufstieg einer karnevalesken Rechten? Eine Bestandsaufnahme.
Das Berliner Computerspielemuseum ist international das erste Museum zum Thema Gaming. In einem Buch erzählen die Gründer von den Anfängen.
Das Museum der Schriftstellerin Olha Kobyljanska in Czernowitz war früher ihr Wohnhaus. Die vielsprachige Autorin wählte bewusst das Ukrainische.
Kinder sind die neueste Zielgruppe von Kunstinstitutionen, Angebote für sie in Museen boomen. Klappt das auch? Beobachtungen aus Hannover und Berlin.
Vor 100 Jahren wurde ein Synagogeninventar aus Hornburg im Braunschweigischen Landesmuseum aufgestellt. Drei Ausstellungen feiern das Jubiläum.
In „Afrosonica Soundscape“ blickt das Ethnografische Museum Genf selbstkritisch auf seine Sammlungsgeschichte. Dazu holt es die Klangvielfalt Afrikas hervor.
Die Provenienzforscherin der Stadt Hannover hat ihre Erkenntnisse veröffentlicht – sechs Jahre nach der Ausstellung der umstrittenen Werke aus der Sammlung Doebbeke.
Eine Bronzetafel sollte in Lüneburg an die Kapitulation der Wehrmacht erinnern. Vor 70 Jahren wurde sie geklaut. Nun wurde sie wiedergefunden.
Frauen prägten die japanische Fotografiegeschichte entscheidend mit. Die Ausstellung „I’m So Happy You’re Here“ zeigt eine Auswahl bedeutender Werke.
Die „Ley-Bude“ wurde in den 40ern als Behelfsheim für ausgebombte Volksgenoss:innen konzipiert. Eine steht nun im Freilichtmuseum am Kiekeberg.
Das Centrum Judaicum zeigt Alltagsgegenstände, hinter denen sich Unterdrückung, Diskriminierung und Ausplünderung der Berliner Juden verbirgt.
Das Museum Fenix in Rotterdam ist innerlich wie äußerlich dem Thema Migration gewidmet. Der Bau kommt von einem chinesischen Architekturbüro.
In einer Berliner Galerie hat die Künstlerin Zuzanna Czebatul Teile des Pergamonaltars nachgebaut und wirft so Fragen über den Status von Museen auf.
Valence Silayo aus Tansania erforscht das geraubte Erbe seines Volkes. Eine Spurensuche in einem Stuttgarter Museum.
Das „Museum Brot und Kunst – Forum Welternährung“ schlägt den Bogen von basalen Ernährungsfragen zur hohen Kunst. „Brotmuseum“ hört man nicht gern.
Das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus hat drei zuvor unbekannte Gemälde Felka Plateks geschenkt bekommen. Sie bringen Arbeit mit sich – und eine Chance.
Im Zoologischen Museum Kiel wird geforscht, gesammelt und gelehrt. Dieses Jahr feiert das Museum, das zur Universität gehört, seinen 250. Geburtstag.
Mit einem TechLab will das Technikmuseum Besucher*innen Lasercutter und 3D-Drucker näher bringen. Die Geräte seien inzwischen leicht zu bedienen.
Niedersachsens Kultusminsterium lobt den PS.Speicher als außerschulischen Lernort. Der verschweigt die NS-Geschichte des Autobauers Ernst Heinkel.
Jan Tönnies macht eine Führung zu sowjetischen Zwangsarbeitern im Osnabrücker Steinbruch Piesberg. Das Wissen dazu haben Schüler erarbeitet.
Bloß kein Streit: Eine Ausstellung im Städtischen Museum Braunschweig erzählt die Geschichte der Klavierbauer Steinway und Grotrian ohne Konflikte.
Ein geplantes Klimaschützermuseum im Harz soll mit lebenden Exponaten auftrumpfen und wird schon in zwei Jahren den Klimaschutz musealisieren.
Die Malerin Kateryna Lysovenko und das Videokunstduo Khimei & Malashchuk demonstrieren Präsenz. Zu sehen sind ihre Austellungen im Kunstverein Hannover.
Das mehrfach ausgezeichnete Geschichtenhaus gilt als Vorbild für Arbeitsmarktintegration. Nach 18 Jahren will das Jobcenter die Förderung einstellen.
Das Gulag-Museum in Moskau musste plötzlich schließen. Es hatte der Opfer des Stalinismus gedacht.
Das Museum für Gegenwartskunst in Warschau hat einen Neubau: Ein Sinnbild für die aufatmende Kulturszene nach acht Jahren PiS-Regierung.
Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold ist einzig in Deutschland. Der rote Faden ist Migration – mal freiwillig, mal unter Zwang.
Der Senat will sparen und Berlins Kulturszene fürchtet um ihre Existenz. Besonders hart trifft es kleine Einrichtungen – wie das Museum der Dinge.
„Gegen den Himmel“ im Museum Morsbroich kehrt mit dem 1984 verstorbenen Jef Verheyen und Johanna von Monkiewitsch zu Grundelementen der Kunst zurück.
Das „Museo della Civiltà“ in Rom ist ein spezieller Ort. In den düsteren Räumen ist man meist allein mit seltsamen bis gruseligen Schätzen.
Lange sah es schlecht aus für das Wassersportmuseum Grünau. Nun ist das Haus wiedereröffnet worden. Zu sehen gibt es vor allem Technik.