taz.de -- Transplantation
In den USA wurde einem Mann ein Schweineherz eingesetzt. Ethiker Nikolaus Knoepffler über die Vorteile speziesübergreifender Transplantationen.
Mediziner haben einem todkranken Mann in Baltimore das gentechnisch veränderte Herz eines Schweins eingesetzt. Der Patient soll wohlauf sein.
Sie machen Krach, legen sich in die Kurven, bieten bei Transplantationswetter ihre inneren Organe feil. Eine kleine Typologie der Motorradfahrer.
Der Bundestag stimmt in dieser Woche über die künftige Regelung der Organspende ab. Wie sollte sie aussehen? Ein Pro und Contra.
Drei Menschen sterben täglich in Deutschland, weil sie kein Spenderorgan erhalten. Die Widerspruchslösung wäre einen Versuch wert.
Eine Abgeordnetengruppe hat einen alternativen Gesetzentwurf zur Organspende vorgestellt. Dieser setzt ein aktives Ja zu Lebzeiten voraus.
Über den Darm wurde viel geschrieben, aber kaum darüber, was drin ist. Dabei kann der Inhalt Krankheiten heilen.
Nach einem Tiefpunkt 2017 ist im letzten Jahr die Zahl der Organspender*innen gestiegen. Neue Regelungen sollen die Situation weiter verbessern.
Ivan Klasnić hat drei Nierentransplantationen hinter sich. Der Ex-Profi-Fußballer über das Versagen der Vereinsärzte, Leben mit Transplantat und seine Heimat Kroatien.
Derzeit noch gilt hierzulande bei Organspenden die Einwilligungslösung. Doch zumeist entscheiden die Angehörigen.
Begründet eine mangelhafte Aufklärung zu Risiken einer Organspende eine Arzthaftung? Nein, sagten Richter in Hamm. Jetzt entscheidet der BGH.
Eine Organspende soll zum „Normalfall“ werden. Eine Debatte über ethische Fragen, wie etwa über das Hirntodkonzept, findet nicht mehr statt.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Die geneigte Leserschaft darf sich an einem Poem über röhrende Raser delektieren.
Das UKE gibt Aktenschlampereien zu, bestreitet aber vehement für mehr Lungentransplantationen manipuliert zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
Die Universitätskliniken Genf haben die erste Lebertransplantation zwischen zwei HIV-Infizierten durchgeführt – möglich dank der geänderten Rechtslage.
Ein Medikament zur Unterdrückung der Abstoßungsreaktion nach einer Transplantation ruft ein gefährliches Virus auf den Plan.
Aus einem Jahresbericht geht hervor: Fünf Kliniken sollen bei der Vergabe von Herzen und Lungen manipuliert haben.
Die Vergabe von Herz- und Lungenspenden wurde manipuliert. In fünf Kliniken wurden dutzende Fälle in den Jahren 2010 bis 2012 festgestellt.
Noch ermitteln die Staatsanwälte. Doch schon jetzt ist sicher, dass die Kriterien für die Dringlichkeit einer Herztransplantation geändert werden.
Plötzlich hörten Dörte Frühaufs Nieren auf zu arbeiten. Zunächst ließ sich die Dialyse hinauszögern – dann half nur eine Transplantation.
Der Verein „Junge Helden“ wirbt auf Partys und im Kino für Organspenden. Für Heufer-Umlauf hat das Thema mehr mit Leben als dem Tod zu tun.
Das Klinikum der Universität München verwahrt sich gegen Vorwürfe bei der Vergabe von Spenderherzen gezielt manipuliert zu haben.
Ein Arzt soll Daten manipuliert haben, damit seine Patienten bei der Vergabe von Spenderlebern bevorzugt wurden. Das Landgericht sah die Vorwürfe als nicht erwiesen an.
Das Problem sind nicht frisierte Laborwerte, sondern dass zu wenige Organe gespendet werden. Weil sie zu knapp sind, kommt es zu Verteilungskämpfen.
Der Ethikrat streitet, ob der Hirntod der Tod des Menschen ist. Einig ist er sich, dass eine Organspende nach Herzstillstand nicht erlaubt sein soll.
Das Klinikum Rechts der Isar muss einen geschassten Chirurgen wieder als Direktor beschäftigen. So sieht es das Arbeitsgericht München.
Ein neu entwickeltes Kunstherz ist in Paris erstmals einem Patienten eingesetzt worden. Es soll für mehrere Jahre das Original ersetzen.
Beim Prozess in Göttingen wird deutlich: Der Oberarzt Aiman O. soll Daten gefälscht haben, um häufiger Lebern transplantieren zu können.
In bayerischen Kliniken gab es mehr als 60 Verstöße gegen die Richtlinien zur Lebertransplantation. Das ist das vorläufige Ergebnis der Untersuchungskommission.
Der Umgang mit Suchtkranken steht exemplarisch für den Reformbedarf des Transplantationssystems. Die Kriterien bedürfen dringend einer Überprüfung.
Die Frage, wer ein Spender-Organ erhält und wer nicht, kann nur der Gesetzgeber beantworten. Doch das Parlament weicht aus.
David Wagner bekommt den Preis der Leipziger Buchmesse – für den Roman „Leben“. Das Buch ist das poetische Protokoll seiner Krankengeschichte.
Die Unikliniken Leipzig und München ziehen Konsequenzen aus den Datenmanipulationen bei der Vergabe von Spenderlebern.
Das Berufsrecht ist die beste Waffe gegen bestechliche Ärzte und manipulierende Transplanteure, sagt der Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomerey.
Nach dem Organspendeskandal in Leipzig ist eine Debatte unter Ärzten entbrannt. Sie fordern, die Zahl der Transplantationszentren zu verringern.
Als erstem Arzt glückte Joseph Murray 1954 eine Nierentransplantation. Nun ist der Nobelpreisträger im Alter von 93 Jahren in Boston gestorben.