taz.de -- Studentenbewegung
Eine Tagung in Leipzig befasste sich mit der westdeutschen Kultur der Raubdrucke. In linken Buchläden waren diese Werke zwischen 1960 und 1980 weit verbreitet.
Klaus Eschen gründete 1969 das Sozialistische Anwaltskollektiv mit. Jetzt ist der Anwalt, Notar und Verfassungsrichter im Alter von 85 Jahren gestorben.
Er ging in Paris auf die Barrikaden, saß 20 Jahre lang für die Grünen im Europaparlament. Über die Lust am Widerspruch und das eigene Posterboyimage.
Tilman Fichter war SDS-Aktivist, Freund von Rudi Dutschke und später Leiter der SPD-Parteischule. Nun ist er im Alter von 87 Jahren in Berlin verstorben.
… und Rudi Dutschke konnte nur Fisch panieren. Ein Gespräch mit der Aktivistin und Autorin Gretchen Dutschke-Klotz über Männer, Glauben und die 68er.
Enrico Palandris Debütroman „Lichter auf der Piazza Maggiore“ gibt sich als neurotische Liebesgeschichte. Dabei erzählt er von der Studentenbewegung.
Die Jugendbewegung hat Hedo Holland politisiert. Heute ist er 90 Jahre alt. Zum Glücklichsein gehört für ihn nicht viel.
Ist es nur ein Spiel mit Farbe oder doch der Probelauf zur Revolution? Gerd Conradts 68er Film „Farbtest. Die rote Fahne“ hat es ins Museum geschafft.
1973 mussten die USA dem Abzug ihrer Truppen aus Vietnam zustimmen. Das war der Anfang vom Ende eines Krieges, der viele Menschen politisiert hat.
Mihail Larsen war führender Kopf der dänischen Studentenbewegung und rettete Rudi Dutschkes Leben. Nun ist er im Alter von 75 Jahren verstorben.
Der Buchladen Rote Straße in Göttingen feiert Jubiläum. Vor 50 Jahren gegründet, handelt es sich um die älteste linke Buchhandlung der Republik.
Kriegsdienstgegner und Kommunisten waren nach dem Radikalenerlass von Berufsverboten betroffen. Auch Hans-Peter de Lorent.
Der Radikalenerlass verbaute Tausenden jungen Menschen den Berufseinstieg. Es gab rund 3,5 Millionen Anfragen beim Verfassungsschutz.
Rudi Dutschke war ein begnadeter Redner. Jetzt lässt sich auf sechs CDs nachhören, wie er 1968 seine Zuhörer:innen in den Bann schlug.
Uni-Streiks, Freie Klassen, Videozeitung: Mit „feral: methods“ ist ein Archiv studentischer Bewegung an der UdK entstanden – im Netz und in der nGbK.
Die Berliner Geschichtswerkstatt hat den Shakespeareplatz an der Deutschen Oper in Benno-Ohnesorg-Platz umgetauft. Das wurde auch Zeit.
An deutschen Hochschulen wird wieder über die Grenzen der Meinungsfreiheit gestritten. Wie viel Dutschke steckt in heutigen Studi-Protesten?
Man muss Dutschke 40 Jahre nach seinem Tod nicht lesen – wohl aber sich sein Prinzip aneignen: Sich mit dem Gegebenen nicht abzufinden.
1969 detonierten auf einer Werft 20 Kilo Sprengstoff. Täter konnten nie ermittelt werden. Erst jetzt erfahren wir mehr über die Tat von Linken.
Der frühere chinesische Studentenführer Wang Dan über die gesellschaftliche Entwicklung Chinas, Xi Jinpings Internetzensur und Trumps Außenpolitik.
Die Sehnsucht nach der Welt und der Wahnsinn der RAF. Ein Gespräch mit dem Soziologen Heinz Bude über sein Buch „Adorno für Ruinenkinder“.
Der Verleger und Schriftsteller Volkhard Brandes erzählt von den Anfängen (s)einer Revolte, Alt-Nazis und Marxismus.
1968 ist auch die Geburtsstunde der Neuen Rechten. Was sie von der Bewegung gelernt hat – und worum es der Linken heute gehen muss.
Vor genau 50 Jahren entstand an der Uni Hamburg das berühmteste Foto der Studentenbewegung. Was die Aktion von damals für Studierende heute bedeutet.
Berlins rot-rot-grüner Senat will an den 2. Juni 1967 erinnern. Eine Entschuldigung bei den Hinterbliebenen Ohnesorgs wird es wohl nicht geben.
Berliner Justiz und Politik haben bei der Aufklärung des Mords an Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 Fehler gemacht, gibt Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) zu.
Die RAF und die 68er beriefen sich auf ihn – Uwe Timm schrieb ihm ein Buch: Benno Ohnesorg. Ein Besuch an dem Ort, an dem er starb.
Fünfzig Jahre nach seinem Tod fordert die Geschichtswerkstatt einen Platz, der nach Benno Ohnesorg benannt ist. Die tödlichen Schüsse seien immer noch aktuell.
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage versuchen Studierende der FU, einen Hörsaal zu besetzen. Und wieder rückt ein Großaufgebot der Polizei an.
Die Besetzer*innen an der Freien Universität haben sich freiwillig zurückgezogen, weil die Uni räumen lassen wollte. Ihr Protest geht aber weiter.
Peter Sloterdijk schreibt über die weibliche Sexualität. Wer die 68er-Bewegung miterlebt hat oder verstehen will, sollte seinen Roman lesen.
Der Paragraf 103 ist eine Erinnerung an die Willkürjustiz. Meist kümmern sich Staatschef nicht um Witze, deutsche Behörden aber umso mehr.
Wie Studierende in Amsterdam ihre Uni besetzen und eine Debatte über Privatisierung auslösen. Die Hochschule ist ein Musterbeispiel dafür, was schiefläuft.
Am 7. März wäre Rudi Dutschke 75 geworden. Kurz vor seinem Tod schrieb er mit Dichter Peter-Paul Zahl über Kindheit, Deutschland – und die taz.
Karl-Heinz Kurras spionierte für die Stasi und erschoss Benno Ohnesorg. Hat der Krieg ihn zu einem so bösartigen Charakter gemacht? Ein Nachruf.
Der Tod von Benno Ohnesorg gilt als einer der Gründe für die Radikalisierung der Studentenbewegnung. Sein Todesschütze starb knapp 50 Jahre später - als freier Mann.
Oskar Negt war früher Mentor der Studentenbewegung. Heute bildet er ein Missing Link zwischen traditioneller und Neuer Linker.
Unterdrückte Sexualität ist die Wurzel allen Übels, meinte Wilhelm Reich. Nun ist es an der Zeit, sich von der sexuellen Revolution zu verabschieden.
Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle hat seine Festrede für Daniel Cohn-Bendit abgesagt. Der Grund: Äußerungen zur „Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern“ von 1975.