taz.de -- Privatisierung
Lobbygruppen wissen genau, wie sie sich einen Weg in die Politik bahnen können. Dagegen braucht es ein Bewusstsein und institutionelle Schranken.
Am Gardasee ist ein wunderschönes Stückchen Land seit dem 16. Jahrhundert in Privatbesitz. Unser Kolumnist findet, dass es allen gehören sollte.
Städte gelten als progressiv, doch auch dort gewinnen Rechte Stimmen. Zwei Forschende erklären, warum fehlende Zukunftsvisionen eine Gefahr sind.
Die Architektur in Steglitz steht für Größenwahn und Scheitern. Bei einem Kiezspaziergang stößt man auf Investorenprojekte, Autobahnen und eine Rollerdisko.
Beim Standseilbahnunglück in Portugals Hauptstadt starben 16 Menschen. Ein erster Bericht zeigt, wie ein Mitarbeiter den Unfall abwenden wollte.
Die Stadt Hamburg und die Reederei MSC regieren seit Ende 2024 den Hamburger Hafen. Nun beschlossen sie: HHLA-Chefin Angela Titzrath muss gehen.
Am Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie zeigt sich, dass die Auslagerung staatlicher Aufgaben an Private starke Nachteile haben kann.
Die Beschäftigten der Schön-Kliniken in Rendsburg und Eckernförde können auf bessere Abfindungen und mehr Zeit bei den geplanten Entalssungen hoffen.
Hamburgs rot-grüner Senat erwägt, die 2007 privatisierten Pflegeheime des Trägers „Pflegen und Wohnen“ zurückzukaufen. 2026 endet deren Bestandsschutz.
Die private Schön-Gruppe ist angetreten, um die Rendsburger Kreisklinik in Schleswig-Holstein zu retten. Doch nun fliegen massenweise Angestellte raus.
Die Reederei MSC darf im Hamburger Hafen einsteigen, das haben SPD und Grüne am Mittwoch beschlossen. Doch die Entscheidung schadet der ganzen Stadt.
Trotz Proteste hat Rot-Grün hat in Hamburg den Einstieg der Reederei MSC beim Hafenlogistiker HHLA durchgesetzt. Brüssel muss noch zustimmen.
Kurz vor der Entscheidung über den Teilverkauf des Hamburger Hafens kritisiert die SPD-Basis ihre Spitze. Inhaltlich richtig, kommt das viel zu spät.
Das umstrittene Mega-Gesetzespaket wurde vom Abgeordnetenhaus bestätigt. Unternehmen sollen privatisiert, die Natur stärker ausgebeutet werden.
Bei einer öffentlichen Anhörung hagelt es Kritik: Der geplante Einstieg der Reederei MSC im Hamburger Hafen gefährde nicht nur Arbeitsplätze.
Argentiniens Senat billigt das „Megagesetz“ von Präsident Javier Milei in abgespeckter Version. Draußen kommt es zu Protest und Straßenschlachten.
Ökonomen mögen einen Verkauf des ÖRR an private Investoren für ok halten. Doch das widerspäche dessen Grundsatz und birgt Gefahren für die Demokratie.
In Argentinien bekommt Präsident Javier Milei zwar die angestrebten Sondervollmachten, aber in viel weniger Bereichen und erst mal nur für ein Jahr.
Letzte Rettung oder Ausverkauf: Hamburg treibt die Privatisierung des Hafens voran. Hafenarbeiter:innen sorgen sich um ihre Zukunft.
In Athen demonstrieren Studierende gegen die Pläne der konservativen Regierung, private Hochschulen zuzulassen. Das gehe an den Problemen vorbei.
Das Abgeordnetenhaus verweist das Mega-Gesetzespaket von Präsident Javier Milei an die Ausschüsse zurück. Die Debatte geht wieder von vorne los.
Der deutsche Staat macht 50 Millionen Post-Aktien zu Geld. Bundesfinanzminister Christian Lindner will durch Privatisierungen den Haushalt aufstocken.
Über 700 Postmanager wurden der Geldunterschlagung verdächtigt. Ein fehlerhaftes Computerprogramm war daran schuld.
Beschäftigte des Hafenbetreibers wollten bei Hamburgs Neujahrsempfang gegen die Teilprivatisierung protestieren. Sie durften nicht ins Rathaus.
Mehr Wettbewerb auf der Schiene? Schwierig umzusetzen. Lohnt auch nicht. Es gibt aber Konzepte von Anbietern, denen sich die Bahn öffnen sollte.
Die Bundesregierung hofft auf grünen Wasserstoff und wirbt für mehr private Investitionen in Afrika. Aber ob die vor Ort helfen, ist umstritten.
Hamburg will eine private Reederei am Hafenbetrieb beteiligen. Doch der Widerstand wächst – Hafenbeschäftigte wollen gegen das Vorhaben demonstrieren.
In Griechenland können nur wenige Strandabschnitte kostenlos besucht werden. Nun formiert sich Protest – und die Regierung verschärft ihre Kontrollen.
Der Braunschweiger Rat will den Vertrag mit der Firma Alba zur Stadtreinigung verlängern. Eine Minderheit findet das riskant und teuer.
2006 verhökerte der CDU-geführte Senat viele städtische Immobilien. Nun drohen der Stadt dort hohe Mieten, weshalb sie erste Immobilien zurückkauft.
Baden-Württemberg will das Stromnetz zum Teil an private Investoren geben. Und das, obwohl wirtschaftliche und politische Gründe dagegen sprechen.
Als Spaziergänger einen Blick aufs Zwischenahner Meer werfen? Schwierig. Grund ist die Privatisierung des Ufers.
Symptomatischer Vorgang: Die private Jacobs University Bremen wirft einen renommierten Politologen raus, weil sie „keinen Platz“ für ihn habe.
Die Gas- und Strommärkte sind außer Rand und Band. Es wird Zeit, eine neue Ära einzuläuten und sich von der Profitlogik der Branche zu verabschieden.
2006 verhökerte der CDU-Senat in Hamburg viele städtische Immobilien. Das beginnt sich nun zu rächen, sind sich SPD wie Linke einig.
Die zentrale Planung von Großkonzernen ist heute effizienter als in der Vergangenheit. Moderne Informationstechnologien sind mit ein Grund dafür.
Die Pläne, aus der leerstehenden JVA in Göttingen ein soziales Zentrum zu machen, sind vom Tisch. Stattdessen soll ein Co-Working-Space entstehen.
Eine Landeswohnungsbaugesellschaft für Niedersachsen würde zwar kurzfristige wenig nützen, wäre auf lange Sicht aber eine weise Entscheidung.
Petra Kahlfeldt gehört zur einflussreichen „Planungsgruppe Stadtkern“. Das SPD-nahe Netzwerk setzt sich für Stadtentwicklung durch Investoren ein.
Bald startet der Bau der ersten Bundesstraße, die als öffentlich-privates Projekt angelegt ist. Die Grünen lehnen diese Art der Finanzierung ab.
Die Trennung von Netz und Betrieb steht wieder auf der Tagesordnung. Wenn alles so bleibt, wie es ist, wird die Klimawende schwer.
Ein Drittel der peruanischen Unis müssen schließen, weil sie niedrigste Qualitätsstandards nicht erfüllen. Wie geht es für die Studierenden weiter?
In Spanien steigen die Neuinfektionen wieder so schnell wie im Frühjahr 2020. In bevölkerungsstarken Regionen gehen die Impfungen schleppend voran.
Landärzt:innen finden oft keine Nachfolger:in für ihre Praxen. In die Lücke stoßen Medizinische Versorgungszentren. Doch wer hat dort das Sagen?
Die Stadt Hannover will Teile ihrer Verwaltung auslagern. Die Gewerkschaft Verdi sieht das als Affront gegen die Beschäftigten und kämpft dagegen.
Trotz steigender Mieten verkauft das städtische Wohnungsunternehmen Saga nach wie vor Wohnungen. Die Linke fordert einen Verkaufsstopp.
Eine Tribunal am Samstag will aufzeigen, wie die Fondsgesellschaft Privatisierungen vorantreibt. Initiiert wurde es vom Politologen Peter Grottian.
Der Landkreis Goslar wird wohl keine 16 Millionen Euro Schadenersatz dafür bekommen, dass der Klinikkonzern ein Krankenhaus kaputtspart.
Der Landkreis Goslar verklagt Asklepios auf 16 Millionen Euro, weil der Konzern das Krankenhaus in Clausthal nur noch auf Sparflamme betreibt.
Vielleicht noch wichtiger als die Frage nach Abriss oder Sanierung: Was immer aus Hamburgs „Café Seeterrassen“ wird, muss den Menschen offen stehen.