taz.de -- Die Zeit
„Die Zeit“ gesteht dem rechtsradikalen Autor Volker Zierke „Ambivalenzen“ zu. Dabei entstammt dessen Taktik dem Lehrbuch neurechter Literaturpolitik.
Erstaunlich, dass der Grandseigneur des Zeit-Feuilletons zur Beschreibung der Lage bloß Klischees zusammenfegt und meint, der Sache sei Genüge getan.
Autor Maxim Biller hat in der „Zeit“ eine scharfe Kolumne über das Verhältnis der Deutschen zu Israel veröffentlicht. Die „Zeit“ löschte den Text. Wie kam es dazu?
Der neurechte Verleger Götz Kubitschek und der AfD-Abgeordnete Maximilian Krah diskutieren miteinander. Und die „Zeit“ steht applaudierend daneben.
Lange missachtete der Betreiber des Rechts-außen-Blogs Clownswelt die gesetzliche Impressumspflicht. Jetzt hat er seinen vollen Namen veröffentlicht.
„Die Zeit“ hat die feministische Kolumne „10 nach 8“ eingestellt. Bald kommt eine Anthologie der Texte.
Die „Zeit“ bemüht sich um die Rehabilitation der Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger. Noch vor Abschluss der Ermittlungen vermutet sie Unschuld.
Florian Illies wähnt sich in der „Zeit“ auf Expedition in Ägypten und vergleicht Wagenknecht mit Nofretete. Wäre die Wilhelminische Ära nicht passender?
Der Publizist Fabian Wolff hat gestanden, kein Jude zu sein. Nun wird über Fehler der Medien im Umgang mit diesem Fall diskutiert.
Die einen sind es schon, die andern blinken erst noch rechts. Über den aufgeheizten Diskurs in der Sommerhitze.
Der Autor Fabian Wolff galt als jüdische Stimme der Israelkritik. Nun ist klar: Er ist gar kein Jude. Sein Fall steht auch für das Versagen des linksliberalen Feuilletons.
Der Verleger Holger Friedrich hat Reichelt verpetzt, die „Zeit“ hat Leaks aus dem Springer-Verlag veröffentlicht. Beide sind nun Thema im Presserat.
Er war von 1973 bis 1992 Chefredakteur und anschließend neben Marion Gräfin Dönhoff und Helmut Schmidt einer der „Zeit“-Herausgeber. Nun ist Theo Sommer gestorben.
Josef Joffe intervenierte im Cum-Ex-Steuerskandal zu Gunsten eines Bankiers. Nach Kritik zieht der „Zeit“-Verlag nun Konsequenzen.
Julian Reichelt gibt der „Zeit“ das erste Interview seit seiner Entlassung und sieht sich als Opfer der Cancel Culture. Widerspruch erhält er kaum.
Google verdient mit den Inhalten von Verlagen seit Jahren Geld. Jetzt hat der Konzern auch in Deutschland mit manchen von ihnen Verträge geschlossen.
Die Grünen-Politikerin Barbara Domke wird verurteilt, nachdem sie auf Facebook eine „Zeit“-Recherche geteilt hat. Der Kläger, ein Neonazi, darf jubeln.
Anlässlich des 80. Jahrestags des Überfalls Nazideutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 meldet sich Präsident Wladimir Putin zu Wort.
Die Historikerin Hedwig Richter und der „Zeit“-Vize Bernd Ulrich haben das Sonderwegsdenken deutscher Eliten angeprangert – zu Unrecht.
Vor knapp fünf Jahren gingen Formate wie „Bento“ und „Ze.tt“ an den Start. Jetzt naht bei vielen das Ende. Ist allein Corona daran schuld?
„Süddeutsche“ und „Zeit“ schicken ihre Redaktionen in Kurzarbeit. Gleichzeitig jubeln sie über so viele LeserInnen wie lange nicht mehr.
Alle reden von der „Mitte“. Wer soll das eigentlich sein? Das wurde schon zigmal diskutiert – und die Kanzlerinnendämmerung kommt auch schon wieder.
Die Debattenkultur ist in Gefahr, fand die „Zeit“. Und gründete im September „Streit“ – als Gegenentwurf. Hat's geholfen?
Die Wochenzeitung hat ein neues Ressort mit dem Titel „Streit“. Für eine bessere Debattenkultur. Und was meinen die damit?
„Zeit“-Autorin Jana Hensel und der Springer-Verlag streiten sich via Twitter. Die eine sei zu nett zum Robert, die anderen hofierten den Friedrich.
Jany Tempel warf Regisseur Dieter Wedel in der „Zeit“ vor, sie vergewaltigt zu haben. Nun fordert sie von der Zeitung finanziellen Rückhalt ein.
Als „Die Zeit“ über private Seenotrettung debattierte, war der Zoff riesig. Jetzt war das Stück für einen Preis nominiert – allerdings nur kurz.
Ein Journalist pfuscht bei Reportagen, drei große Medienhäuser beenden die Zusammenarbeit. Der Fall spielt aber nicht in der Liga „Relotius“.
Menschenrechte einschränken, um ihre grundsätzliche Akzeptanz nicht zu gefährden? Wer so über Seenotrettung diskutiert, gibt Demagogen recht
Ostdeutsche sind in Spitzenpositionen unterrepräsentiert. Über Ursachen und Lösungen machte sich „Die Zeit“ mit ihren LeserInnen in Leipzig Gedanken.
Rechte Medien und Twitterer sind nicht an einem Diskurs interessiert. Sie in Massen zu blocken, wie es Jan Böhmermann empfiehlt, ist nicht totalitär.
Verflucht seist Du, Jens Spahn, Kirchenglocke von Schweringen und Jens Jessen. Wirklich? Jeder Skandal ist doch ein Katalysator für den Erfolg.
Jens Jessen beschwert sich in der „Zeit“ über die #MeToo-Debatte. Alles was er schreibt, wurde schon tausendmal vom Patriarchat ausgekotzt.
Thomas Fischer und die „Zeit“ gehen fortan getrennte Wege. Seine Kolumnen polarisierten, doch sein Weggang ist ein großer publizistischer Verlust.
Der Regisseur Wedel soll laut der „Zeit“ mit weiteren Beschuldigungen konfrontiert sein. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt in einem Fall.
Keine Opfergeschichte: In seinem Buch „Das deutsche Krokodil“ erzählt der Journalist Ijoma Mangold von Fremdheit bei totaler Assimilation.
Patsy L'Amour LaLoves Buch „Beißreflexe“ ist der Trigger eines erhitzten Streits. Der macht die Trennlinien des feministischen Diskurses sichtbar.
„Die Zeit“ soll die Ergebnisse eine Studie der Otto Brenner Stiftung über Medien und die Flüchtlingsberichterstattung überpointiert veröffentlicht haben.
Die Kolumne „Hundert Zeilen Hass“ gibt es jetzt als Buch. Die Texte kommen aus einer rätselhaft wirkenden Zeit – und sind trotzdem extrem lustig.
Der Überjournalist Henning Sußebach weiß ganz genau, was Rassismus ist. Deshalb klärt er uns in der „Zeit“ endlich auf.
Durch die Woche in Leipzig mit einem Geständnis, geladenen Revolvern und einem neuen Spieler in der Stadt.
Zeit-Herausgeber Joffe und Redakteur Jochen Bittner hatten sich gegen einen Beitrag der „Anstalt“ gewehrt. In finaler Instanz bekam diese Recht.
„Le Monde“ und „Zeit“ verzichten darauf, Bilder von terroristischen Taten zu zeigen oder setzen sie hinter zarte Nebelschleier. Wem dient diese Geste?
Die „Zeit“ zahlt ihrer Online-Redaktion künftig Gehälter nach Tarif. Die dort Beschäftigten erhalten höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
Ex-„Zeit“-Herausgeber Theo Sommer ist ziemlich weit entfernt von der Gegenwart. Und die Polizeigewerkschaft Sachsen vergibt einen Medienpreis.
Die Redakteure von „Zeit Online“ fordern höhere Löhne und stoßen auf heftigen Widerstand. Ihr Kampf könnte die Branche verändern.
Seit Donnerstag gibt es das neue „Zeit“-Ressort „Z – Zum Entdecken“. Es will „Geschichten aus unserem Alltag erzählen“.
Der Wirtschaftsminister hält Frauen für dumm. Die Kanzlerin hält Afghanistan für sicher. Und Brigitte sollte für „ficken statt stricken“ werben.
Berühmte wurde er durch das „Literarische Quartett“: Hellmuth Karasek gehörte zu den prominenten Gesichtern der Sendung. Jetzt starb der Autor.