taz.de -- Ex-Jugoslawien
Im Jajce wird der Geburtstag Jugoslawiens gefeiert. Auch Laibach trat auf. Der Band wird vorgeworfen, am Untergang des Staats mitgewirkt zu haben.
Der Sänger Marko Perković alias „Thompson“ veranstaltet ein Großevent in der kroatischen Hauptstadt. Mehr als 500.000 Menschen sollen anreisen.
Als Familiensaga erzählt Tena Štivičić’ Stück „Drei Winter“ von Kroatiens Weg in die Unabhängigkeit. In Osnabrück beginnt das Drama mit Wimmelbildern.
Für Serbien ist Deutschland Feindesland. In den anderen Staaten des ehemaligen Jugoslawien ist der Ruf der Deutschen besser – noch.
In Sarajevo demonstrierten am Donnerstag Abend Hunderte gegen den Hohen Repräsentanten. Der will ein EGMR-Urteil gegen Wahldiskriminierung anfechten.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens wurden Zehntausende Menschen aus allen Registern Sloweniens gestrichen. Viele kämpfen noch heute um ihren Status.
Atemprotokolle, Familienromane, Gesellschaftskritik und Bienen: Eine Reise durch die Literatur Sloweniens, Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023.
Im Gorki Theater nimmt der 6. Berliner Herbstsalon „Lost – You Go Slavia“ mit viel bildender Kunst den postjugoslawischen Raum in den Blick.
Biljana Jovanovićs Roman „Hunde und andere“ brach 1980 sowohl gesellschaftliche als auch literarische Tabus. Er ist nun auf Deutsch erschienen.
Die Wendungen der Geschichte sind im italienischen Triest zahlreich, mitunter bizarr. Ein Besuch in einer Stadt zwischen K.-u.-k. und Ex-Jugoslawien.
Die letzte Ausgabe des Grazer Filmfestivals Diagonale unter Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger strahlte in morbider Frische.
Als Jugoslawien zerfiel, war Norbert Mappes-Niediek dort Korrespondent. In seinem neuen Buch sortiert er Dynamiken, Kalkulationen und Fehlschlüsse.
Der Ukrainekrieg hat viele Hoffnungen der serbischen Opposition zunichtegemacht. Das Land entdeckt wieder alte Freund-Feind-Schemata.
Die Filmreihe „Materialität der Erinnerungen“ im Sinema Transtopia zeigt postjugoslawisches Kino mit Ausflügen in die westdeutsche Filmgeschichte.
Bosnien und Herzegowina wird von kroatischen und serbischen Nationalisten in Existenznot gebracht. Eindrücke aus einem angespannten Land.
Vor 20 Jahren schossen in Nordmazedonien albanische Minderheit und Mazedonier:innen aufeinander. Wie leben die Menschen dort heute?
Zoran Zaev befriedete den Konflikt mit Griechenland und schwenkte auf EU-Kurs. Doch er hatte in den Nachbarländern zu viele Gegner.
Die Perspektive des Westbalkans und die Ambitionen auf die EU drohen nach der Ära Merkel aus dem Blick zu geraten.
Vladimir Ivkovic wurde in Belgrad geboren und floh vor den Jugoslawienkriegen. Heute ist er DJ und Gründer der Labelplattform OFFEN Music.
Das UN-Kriegsverbrechertribunal bestätigt das erstinstanzliche Urteil gegen den früheren bosnisch-serbischen Armeechef Ratko Mladić.
Das UN-Jugoslawien-Tribunal fällt am Dienstag sein endgültiges Urteil gegen Ratko Mladić. In erster Instanz wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.
„Das achte Kind“ ist Alem Grabovacs erster Roman. Ein Austausch über verschiedene Väter, das ehemalige Jugoslawien, Ajvar und Maradona.
Die Mehrheit aller Oppositionsparteien nach der Wahl ist hauchdünn – und unterschiedlicher könnten die VertreterInnen nicht sein. Was nun?
Mehr als nur Kulisse für Bierreklame und Netflix-Serien: Die Historikerin Sanja Horvatinčić kämpft für den Erhalt jugoslawischer Partisanen-Denkmäler.
Das Kosovo bekommt eine neue Regierung, die mit Korruption und Misswirtschaft brechen will. Die UCK-Nachfolgeparteien verlieren die Macht.
Die Gründe für das Auseinanderfallen Jugoslawiens sind vielfältig. Davon will Literaturnobelpreisträger Handke nichts wissen.
Alles schwankt in Miljenko Jergović’ Roman „Ruth Tannenbaum“, der von Antisemitismus im Zagreb der Zwischenkriegszeit erzählt.
Die Sängerin Jelena Karleuša ist in Serbien ein Star, wird aber auch beschimpft. Dabei kann man von ihr viel über die Inszenierung von Geschlecht lernen.
Auslenda im Wirtschaftswunderland: In seinem Debüt „Gegen die Träume“ erzählt Sead Husić kraftvoll von den „Jugos“ in der Bundesrepublik.
Bosiljka Schedlich betreut seit fast 30 Jahren Kriegsflüchtlinge aus Ex-Jugoslawien. Auch mit 70 denkt sie nicht ans Aufhören.
Die kroatische Regierung will sich für die Interessen ihrer Landsleute im Nachbarland einsetzen – und stellt dabei dessen Existenzrecht infrage.
Im Bosnienkrieg retteten Štefica und Nedjelko Galić Verfolgten das Leben. Sie gerieten selbst ins Fadenkreuz kroatischer Nationalisten.
In Kroatien feiern Menschen aus vielen Teilen Ex-Jugoslawiens Titos Geburtstag. Seine Rolle als Partisanenführer halten nicht alle hoch.
Favoriten für die EU-Erweiterung sind Serbien und Montenegro. Das Kosovo muss sich hinten anstellen. Doch die neuen Anwärter sind konfliktbeladen.
Der Streit um den Namen „Mazedonien“ kann nach 26 Jahren gelöst werden. Die Massenproteste in Griechenland sind da kein Widerspruch.
Er war eine der schillerndsten politischen Figuren des Kosovo. Noch unklar ist, wer für die Schüsse auf ihn verantwortlich ist.
Eine Autobahnfahrt von Berlin nach Kroatien offenbart: Manch ein Slogan erfreut sich internationaler Beliebtheit. Eine Werbeschild-Analyse.
Der Weg des Turbofolks von Vukovar über Dayton bis zum Ende des Milošević-Regimes war lang. Eines ist sicher: Er ließ niemanden kalt.
Seit vielen Jahren streiten Mazedonier und Griechen über die Bezeichnung „Mazedonien“. Jetzt gibt es Hoffnung auf eine baldige Einigung.
Trumps mögliche Deals mit Russland könnten die fragile Sicherheitsarchitektur des Balkan treffen. Und Europa ist darauf nicht vorbereitet.
Pula war ein kulturelles Zentren im ehemaligen Jugoslawien. Das Literaturfestival zieht Dissidenten, Avantgardisten und Antinationale an.
Die Republika Srpska hat über ihren Nationalfeiertag abgestimmt. Das Votum könnte Bosnien-Herzegowina erneut in den Abgrund reißen.
Die Schauspielerin Adriana Altaras reist in „Titos Brille“ zurück in die jugoslawische Vergangenheit ihrer Familie.
Ob Basketball, Wasserball, Handball: Keine K.o-Runde kommt ohne Teams und Kerle aus Exjugoslawien aus – wie immer.
Die großen Auftritte der jugoslawischen Pop-Divas gibt es nur noch auf Video. Boris Kralj widmet ihnen eine Ausstellung. Eine Geisterbeschwörung.
Wurden beim UN-Tribunal für Kriegsverbrechen in Ex-Jugoslawien politische Absprachen getroffen? Der Fall Hartmann könnte das nahelegen.
Das Urteil ist symbolisch zu verstehen. Jetzt hat Karadžić bessere Aussichten, in die Revision zu gehen. Die Opfer seiner Politik können nicht zufrieden sein.
Er gilt als Hauptverantwortlicher des Massakers in Srebrenica: Radovan Karadžić. Das UN-Tribunal verurteilt ihn wegen Völkermordes.
Vor allem Menschen aus Serbien und Bosnien werden derzeit aus Berlin abgeschoben. Viele sind Roma. Dieses Schicksal droht auch der Familie Pavlovic.
Mit der „Operation Sturm“ wurde 1995 die Krajina zurückerobert und der Kroatienkrieg beendet. Gedacht wird nun mit getrennten Zeremonien.